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Veröffentlicht am 15.09.2016

Viktorianisches Zeitalter, Vampire, Geister, Vodoo und ein hinreißendes Detektivpaar!

Malcolm Max. Band 1
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Einmal der Klappentext: Malcolm Max und seine wagemutige Begleiterin Charisma kommen anno Domini 1889 in London eigenartigen Ereignissen auf die Spur, die sich negativ auf ihre Lebensspannen auszuwirken ...

Einmal der Klappentext: Malcolm Max und seine wagemutige Begleiterin Charisma kommen anno Domini 1889 in London eigenartigen Ereignissen auf die Spur, die sich negativ auf ihre Lebensspannen auszuwirken drohen. Im Flackerlicht der Gaslaternen nimmt eine Serie grausamer Frauenmorde, die mit der Hinrichtung des Mörders "Der Poet" eigentlich ein Ende gefunden haben sollte, ihre Fortsetzung. Dieses Bluttaten stehen möglicherweise im Zusammenhang mit den Leichendiebstählen, die Malcolm Max im Auftrag der Geheimloge "Custodes Lucis" untersucht. Schon bald erfahren der Vampirjäger und die Halbvampirin am eigenen Leib, wie schnell aus Jägern Gejagte werden können.
Auf dem Cover sehen wir einmal Malcolm Max hinter einem Grabstein knien mit einer Laterne in der Hand und hinter ihm in schwarzer Montur steht aufrecht Charisma Myskina. Der Zeichenstil auf dem Cover hat mich gleich angesprochen und die "Verzierungen" um das Bild herum gibt dem Band einen Touch von alt und abgegriffen.
Wir befinden uns im viktorianischen Zeitalter, in einem verregneten, düsteren London. Die Industrie und ihre Erfindungen werden immer außergewöhnlicher und es kommt ein leichter Steampunk Flair rüber.
Malcolm Max ist ein charmanter Gentleman, der sehr beliebt ist bei den Damen und arbeitet als Vampirjäger/Detektiv für eine Geheimloge "Custodes Lucis" zusammen mit Charisma Myskina.
Obwohl er Vampire eigentlich jagt ist seine Partnerin Charisma eine Halbvampirin, die nicht viel von menschlichen Interaktionen versteht und so kommt es schon mal vor, dass Malcolm ihr den Genuss des Küssens erklären muss. Am Ende ist sie aber nicht schlauer geworden.

Die Handlung fängt damit an, dass wir unsere beiden Helden auf dem Friedhof treffen, wo sie auf der Spur einiger Body Snatchers sind. Hier handelt es sich um einen Berufsstand, indem es darum geht Leichen für medizinische Zwecke zu finden, wie Obduktionen. Damals galt es eher als ein Kavaliersdelikt Leichen aus ihren Gräbern zu holen, wobei auch einige Vertreter des Berufsstands es sich leichter machten und Leute von der Straße wegschleppten.
Die Partner haben gerade ein Paar entdeckt, dass sich an einem Grab zu schaffen macht, als eine pfiffige Reporterin auftaucht und dazwischen greift.
Sie ist ein Charakter, der einer wahren Person entspricht, zu der es im Zusatzmaterial einen Bericht gibt. Für mich mal etwas Neues und ziemlich interessant.
Von einem Moment zum anderem befinden sich Malcolm und Charisma in einer Serie von blutigen Frauenmorden wieder. Für ihn ist die Handschrift des Mörders ganz klar, es ist "Der Poet", aber dem wurde vor einem Jahr der Kopf abgetrennt. Wie kann das sein?
Auf ihrer Verfolgungsjagd treffen wir noch weitere interessante Charaktere, Zwei, die ich sehr ins Herz geschlossen habe sind die Schwestern Emmeline und Miranda, die bei dem Fall etwas mithelfen. Zwei sehr kluge Mädchen, die vorhaben ihren Gönner Malcolm zu heiraten, wenn sie mal so alt sind.

Der Autor entführt einen mit Leichtigkeit in das viktorianische Zeitalter. Der Stil der Sprache passt einfach und auch wenn man hier viel Text und Dialoge findet auf kleinen Raum (damit meine ich. dass die Bilder nicht sehr groß sind), macht es nichts aus, denn alles ist angehaucht von Witz und Ironie.
Passend dazu die Zeichnungen in Sepiatönen, die es mir sehr angetan haben.
Ich würde den Zeichenstil mit den Worten aussagekräftig, Auge fürs Detail und ansehnlich beschreiben. Von Stereotypen, wie den Inspektor bis zu der Mambo Priesterin haben mir seine Zeichnungen Freude bereitet und sie sind passend zu dem Text, so dass das ganze Werk schön abgerundet ist.

Zum Schluss würde ich es jedem Fan von klassischen Mystery, Sherlock Holmes und einer Spur Fantasy ans Herz legen. Hier erwartet einen eine spannende Detektivgeschichte mit Vampiren, Vodoo-Zauber, Geister und merkwürdigen Robotern und einfach hinreißenden Charakteren, die einen nicht enttäuschen!

Außerdem besitzt der Band noch interessantes Zusatzmaterial über Autor, Zeichner, die Entstehung des Comics und mehr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein zweiter Band der sich sehen lassen kann!

Pelbar-Zyklus (2 von 7): Die Enden des Kreises
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Erster Satz des Buches: "Von der Wetmauer des Rive-Turms in der Stadt Pelbarigen am Herzfluss beugte sich ein junger Gardist im strahlenden Licht der Wintersonne, die tief im Westen stand und von den Schneefeldern ...

Erster Satz des Buches: "Von der Wetmauer des Rive-Turms in der Stadt Pelbarigen am Herzfluss beugte sich ein junger Gardist im strahlenden Licht der Wintersonne, die tief im Westen stand und von den Schneefeldern jenseits des Flusses reflektiert wurde, hinaus und gähnte."

In jedem Band gibt es zwei verschiedene Klappentexte, einmal der Allgemeine, auf der Rückseite und innen in der Klappenbroschüre noch einen kurzen, der den genauen Teil jeder Reihe beschreibt.

1000 Jahre nach dem nuklearen Holocaust. In den USA haben nur wenige Menschen den Krieg und die nachfolgenden Seuchen überlebt. Ihre Nachfahren sind wieder zu Wilden geworden, die das weite und zum Teil noch radioaktiv verseuchte Land als Jäger durchstreifen oder sich - wie in Pelbar - in kleinen befestigten Siedlungen verschanzen. Allmählich bilden sich kulturelle Zentren aus, erneut erstarkt die Welt. Auf gefahrvollen Expeditionen beginnt man die postatomare Wildnis des amerikanischen Kontinents zu erkunden und trifft auf tödliche Gegner.


Pelbar wird von Frauen regiert. Die Männer haben zu gehorchen und niedere Arbeiten zu verrichten. Doch Stel, ein junger Handwerker, ist nicht bereit sich zu unterwerfen. Er zieht die Freiheit der Prärien vor, trotz der Gefahren, die dort überall drohen. Stel wandert nach Westen, überquert die Berge, auf der Suche nach dem legendärem westlichen Meer, und stößt auf fremdartige Völker, und äußerst seltsame Spuren der fernen technischen Vergangenheit.

Auf dem Cover sehen wir Stel, den Protagonisten des zweiten Bandes. Umgeben ist er von einer herrlichen, weiß-blauen Winterlandschaft in den Bergen, vor ihm die zerstörten Reste eines Flugzeugs, versteckt in der Landschaft.

In diesem Band haben wir wieder einen angenehmen und ruhigen Schreibstil, nur dass die Charaktere diesmal mehr Tiefe aufweisen und die Handlungen schneller aufeinander folgen. Hinzukommt, dass hier mehr Tempo zu finden ist.

In "Enden des Kreises" begleiten wir wieder einen Pelbar, Stel und Arhoe, eine Dahmen, auf ihren Reisen. Die Beiden sind verheiratet, sehr zum missfallen ihrer Familie, die Stel das Leben zur Hölle macht. Die Dahmen erwarten von ihm ganz nach ihrer Kultur, dass er sich gänzlich unterwirft und gehorsam ist, aber so leicht lässt er sich nicht brechen. Er ist von Anfang an ein starker, symphatischer Charakter, der sich nicht runter kriegen lässt. Als sie ihn umbringen wollen ergreift er die Möglichkeit und flieht aus Pelbargien und verlässt die Frau, die er liebt.
Angetan von Jestak seinen Abenteuern möchte auch er mehr von der fremden Welt sehen und begibt auf eine gefährliche Reise in den Westen. Schnell trifft er ein neues Volk nach dem anderem. Verglichen zum ersten Buch und die dort präsentierten Stämme, sind sie hier aufregender und unterscheiden sich viel mehr von den Pelbar und anderen bereits bekannten Völker.
Auf seinen Reisen begegnet Stel einigen interessanten, überschaubaren Charaktere und das Thema der früheren Welt spielt eine größere Rolle. Es tauchen viel mehr Hinweise und Erkenntnisse auf, die die Vergangenheit mehr in den Vordergrund stellt als bisher.

Neben der Geschichte von Stel, erleben wir noch eine andere, die von der eigenwilligen Arhoe. Seine Frau kann es nicht ertragen, dass ihr Mann sie verlassen hat und beschließt ihn zurückzuholen. Auf ihrem Weg begegnen der künftigen Mutter einige Gefahren, aber sie findet einen passenden Begleiter in dem Shumai Hagan. Ihre Reise gibt eine weitere interessante Sicht mit sich und gespannt verfolgt man die beiden Wege die das Ehepaar einschlagen, denn sie verfehlen sich immer nur knapp!
Beide Charaktere machen im Laufe der Handlung eine Veränderung durch und wachsen sichtlich mit den neu gewonnen Erfahrungen, aber ihre Zuneigung zueinander bleibt.

Zum Schluss lässt sich sagen, dass der zweite Band einen begeistert zurück lässt und man die beiden Protagonisten schnell ins Herz schließt, aber nicht nur sie! Aber wen noch, müsst ihr schon selber herausfinden! Wer die Kulturen und ihre Wirrungen im ersten Band liebte wird mit "Enden des Kreises" auf seine Kosten kommen, abgesehen davon bringt dieser Teil des Pelbar-Zyklus mehr aufregende Momente und Geschehnisse mit sich, da wir nun zwei Handlungsstränge mit wunderbaren Charakteren verfolgen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Aufregender Comic mit beeindruckenden Bildern

Ghost Realm 01
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Der Comic dreht sich um die Freunde Elvira und Sam.
Die beiden jungen Erwachsenen führen kein leichtes Leben. Sam, versucht es seinem Vater recht zu machen und ist für ihn ein fleißiger Student, der immer ...

Der Comic dreht sich um die Freunde Elvira und Sam.
Die beiden jungen Erwachsenen führen kein leichtes Leben. Sam, versucht es seinem Vater recht zu machen und ist für ihn ein fleißiger Student, der immer wieder nachts in der Bibliothek eingeschlossen wird. Elivra lebt mit ihrer alkoholsüchtigen Mutter zusammen, die den Tod ihres Mannes nicht verkraften kann und immer wieder davon überzeugt ist, dass dieser noch am Leben ist.
Eines nachts geraten die Beiden an eine Gruppe von Schlägern. Auf ihrem Fluchtweg brechen sie in einen Laden ein, wobei die Tür offen stand und finden sich in einem kuriosen Laden wieder, umgeben von merkwürdigen eingelegten Wesen, Büchern und makaberen Gegenständen.
Dort begegnen sie Doktor Wang, den Besitzer des Ladens. Ein alter asiatischer Mann, der durch und durch böse aussieht und merkwürdige Kleider anhat. Von ihm bekommen die Freunde einen Gehstab mit Totenkopf, den Sam zuerst versucht vergeblich loszuwerden und Elvira einen Spiegel, den sie mit nach Hause nimmt. Wie sich rausstellt ist der Spiegel ein Tor zur Totenwelt und beide geraten getrennt voneinander in diese Welt, wo noch merkwürdigere Wesen und Orte auf sie warten...

Die Geschichte klingt zunächst einfach und simpel, aber zusammen mit den Bildern von Timo Wuerz wird man in eine Welt gerissen aus der man so einfach nicht mehr rauskommt. Ich habe länger als sonst gebraucht den Comic zu lesen, weil mich das Artwork von ihm so fasziniert hat. Überall lassen sich versteckte Details erkennen, vieles verschwimmt mit anderen Szenen und die Farben bringen eine düstere Atmosphäre mit sich. Es ist keine Horrorstimmung, sondern eher mysteriös und aufregend.

Hier und da kam ich beim Lesen etwas durcheinander oder habe fast etwas übersehen, da die Bilder teilweise ineinander greifen und die Dialoge sich auf Doppelseiten erstreckten.
Keine klassischen Panels und viele Szenen sind wie Collagen zusammen geworfen, was eine beeindruckende Dynamik mit sich bringt.

Im Laufe der Handlung merkt man, dass die Geschichte einiges an Stoff bietet und es noch viel zu entdecken gibt. Beide Charaktere bekommen einen eigenen Handlungsstrang und ich bin gespannt ob es zusammenhängt und wenn, dann wie? Daher kann ich mir nach dem ersten Band schwer vorstellen, dass es mit einem zweiten bereits abgeschlossen sein wird.

Der Einband des Comics gefällt mir sehr gut, es ist ein stabiler mittelgroßer Hardcover mit Hochglanzpapier und einer sehr schönen Aufmachung. Auf dem Titelbild ist Titel, Autor und Zeichner versteckt und wenn man es etwas im Licht schwenkt erkennt man die durchsichtige, abgehobene Schrift

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein quicklebendiger Geist und die Suche nach ihrer mysteriösen Geschichte!

Dusk Maiden of Amnesia 01
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"Um alte, ungenutzte Gebäude ranken sich sehr oft Geistergeschichten. Nichts Neues, denkt sich Teiichi, während er seine Schule erkundet. Als er dabei plötzlich dem Geist eines toten Mädchens begegnet, ...

"Um alte, ungenutzte Gebäude ranken sich sehr oft Geistergeschichten. Nichts Neues, denkt sich Teiichi, während er seine Schule erkundet. Als er dabei plötzlich dem Geist eines toten Mädchens begegnet, ist er - nun ja, überrascht. Das Geistermädchen Yuko ist darüber hinaus weder durchsichtig noch angestaubt. Gang im Gegenteil: Sexy und verführerisch ist sie. Die Erinnerung an ihren Tod hat sie jedoch verloren und ist seitdem in der Schule, dem Ort ihres Dahinscheidens, gefangen. Zusammen machen sich die beiden daran, das Rätsel um Yukos Vergangenheit zu lüften." (Quelle: Kaze)


Zum Cover und Aufmachung des Mangas. Er erscheint in der Größe 12,8 x 18,2 cm und ist somit ein Tick größer als einige andere. Abgesehen davon besitzt er eine gute Qualität. Jedes Cover ist matt und die Farben verlaufen immer ineinander über. Das abgebildete Bild zeigt den ersten Band, wo man es gut am Sonnenuntergang erkennt. Weitere Bände sind in anderen Farben, aber im gleichen Stil.
In jedem Band findet sich ein Teil eines größeren Posters zum sammeln und die ersten Seiten jedes Bandes sind Farbseiten.

Am Anfang lernen wir Teiichi kennen, der sich in seiner Schule verirrt, die einige neue und alte Gebäude besitzt. In einem dieser alten Gebäude trifft er auf Yuko und gemeinsam gründen sie einen Club für Paranormales um mehr über die Vergangenheit des Geistermädchens zu erfahren. Immer wieder dreht es sich um verschiedene Spukgeschichten, den sie auf den Grund gehen und einige haben mit Yuko zu tun. Dazwischen kommt die Geschichte mehr und mehr ins Rollen und es werden Teile ihrer Vergangenheit aufgedeckt.
Die Geschichte ist an sich sehr spannend und besitzt einige Gruselmomente. Es gibt einiges zum lesen und man entdeckt immer wieder Zusatzbilder, wie auf der Innenseite der Pappe.

Der Protagonist ist hier Teiichi, ein ruhiger Junge. Schmächtig, blass und oft mit Yukos Avancen überfordert. Somit kommt es immer wieder zu amüsanten Szenen und peinlichen Situationen. Er gehört zu den wenigen die Yuko sehen können, woran das liegt ist bis jetzt unklar. Doch eine Sache ist klar, er ist ziemlich angetan von Yuko und sie von ihm.
Das Geistermädchen ist durch und durch mysteriös, aber immer sehr lebensfroh und liebt es zu spaßen. Sie erinnert sich kaum an etwas und ist sehr einsam.Gerne spielt sie mit Teiichi und bedrängt ihn immer wieder mit ihren Kurven.

Die Zeichnungen sind dunkel gehalten und es gibt Szenen mit vielen Details. Besonders Yuko wird als ziemlich sexy Geist mit einigen Kurven dargestellt und hebt sich stark von den anderen Mädchen im Manga ab.

Dieser Manga ist das Debüt von "Maybe" in Deutschland. Wer hinter den Pseudonym steht ist bis jetzt unklar. Aber eines ist klar, hier handelt es sich nicht um einen typischen Horror Manga, sondern er besitzt einiges an Humor und angenehmer Erotik. Meiner Meinung nach ein guter, ausgewogener Mix und zusammen mit den interessanten Zeichnungen bringt es einen spannenden und amüsanten Manga hervor.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Abenteuerliche Unileben in einer bunt gewürfelten Mädels-WG

Giant Days 01
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Unsere drei Protagonisten in diesem Comic könnte man schwer als Heldinnen beschreiben, sie zeichnen sich mehr durch ihre Freundschaft aus und ihren täglichen Dramen und Erlebnissen.
Wir treffen in "Giant ...

Unsere drei Protagonisten in diesem Comic könnte man schwer als Heldinnen beschreiben, sie zeichnen sich mehr durch ihre Freundschaft aus und ihren täglichen Dramen und Erlebnissen.
Wir treffen in "Giant Days" die Mädchen Daisy, ein chaotischer Lockenkopf, Susan, eine sarkastische Feministin und Esther, ein Gothic mit Hang zur Dramatik. Die drei wären vermutlich keine Freunde geworden, wenn sich nicht alle in einer WG gelandet wären. Aber die Mädels sind ein wunderbares Trio und stehen im ersten Band so einige Probleme miteinander durch.

So geschieht es, dass die Drei eine furchtbare Website zum schließen bringen, mit viel Drama und Humor eine Grippe überleben und Daisys Geburtstag feiern...
Im ersten Band wurden vier Hefte zusammengebracht und man erlebt gleich das chaotische Alltagsleben der Mädchen in vollen Zügen. Es dreht sich alles um das Campusleben, die Angst vor den Examen, neue Gefühle, Erfahrungen und Sexualitäten. Natürlich auch um Partys, etwas zu viel Alkohol und Drogen. Das wunderbare an den Charakteren ist, dass sie realistisch rüber kommen und viele dumme Fehler machen, natürlich typisch für ihr Alter. Man fiebert mit, belächelt ihr Verhalten, ist gespannt und man kann nur schmunzeln, wenn eine "Flashback" ruft und ein Flackback kommt.

John Allison ist bereits seit vielen Jahren bekannt für seine Webcomics und mit Giant Days kommt man voll auf seine Kosten. Der Zeichenstil ist einfach, bunt und typisch für ein Webcomic.
Es hat mir viel Spaß gemacht den ersten Band zu lesen und ich werde ihn auf jeden Fall weiter verfolgen.