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Veröffentlicht am 17.02.2024

Jahreshighlight und Lieblingsbuch

Der Schacherzähler
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Von Judith Pinnow habe ich bereits einige Bücher gelesen. Wahnsinnig gut hat mich z.B. "Rendezvous in zehn Jahren" unterhalten. Als ich den Schacherzähler entdeckt hatte, habe ich, aufgrund des Covers, ...

Von Judith Pinnow habe ich bereits einige Bücher gelesen. Wahnsinnig gut hat mich z.B. "Rendezvous in zehn Jahren" unterhalten. Als ich den Schacherzähler entdeckt hatte, habe ich, aufgrund des Covers, erst gar nicht vermutet, dass dahinter die selbe Autorin stecken könnte, da dieses Buch schon besonders heraussticht. Ich mag die Gestaltung sehr. Dazu ist es ein Hardcover und auch im Inneren findet man einige hübsche Illustrationen. Absolut gelungene Aufmachung! PLUSPUNKT! ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

Er lebt vor allem in seinen Erinnerungen, der Gegenwart kann er nicht viel abgewinnen. Als er beim Schachspielen unter seiner Kastanie von einem 9-jährigen Jungen angesprochen wird, stellt er sich nur als „Oldman“ vor und erklärt dem Kleinen, dass eh alles vor die Hunde geht. Doch Janne ist neugierig und will Schach spielen lernen. Oldman hat wenig Hoffnung, dass der Junge das lernen wird, er kann ja noch nicht mal still sitzen. Aber Janne lernt schnell, und Oldman beginnt zu reden. Erst über Schach, dann über das Leben. Und Janne hört zu und fühlt sich endlich richtig: Beim Schach und bei dem Alten. Doch eines Nachmittags sitzt Oldman nicht mehr da. Auch am nächsten und übernächsten Tag gibt es keine Spur von ihm. Janne ist voller Sorge und beginnt, ihn zu suchen …⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:⁣

Schon nach den ersten Kapiteln hatte ich eine Ahnung, dass diese Geschichte besonders wird. ⁣
Die Beziehung zwischen dem 9jährigen Janne und der alleinerziehenden Mutter war einfach so herzlich und liebevoll und das, obwohl beide es nicht leicht haben. Wie sie ihn bestärkt und auch aufgefangen hat, wenn es in der Schule mal wieder nicht gut lief, war so schön zu lesen. ⁣
Als dann auch noch der selbsternannte Oldman ins Spiel kam, war es um mich geschehen. Seine Rückblicke in die Vergangenheit und auch, wie er sich Janne öffnet, spätestens da war mir klar, dieses Buch hat Potential Lieblingsbuch zu werden, - meine höchste Auszeichnung, nach Jahreshighlight. ⁣
Immer wieder musste ich an die drei denken, war richtig gefangen in der Geschichte, wollte immer weiterlesen, aber nicht, dass sie jemals endet. Allein das spricht für sich. Wer aber glaubt, dass es sich hier überwiegend um eine traurige Geschichte handelt, der irrt. Denn hier ging es auch lustig zu. Da waren natürlich die Dorfbewohner, Angestellte und auch Besucher des Coffeeshops nicht ganz unschuldig dran. ⁣
Mit den letzten Seiten sind bei mir dann alle Dämme gebrochen und ich habe meinen Gefühlen freien Lauf gelassen, auch wenn ich kurzzeitig nicht weiterlesen konnte, so habe ich das Buch dann, zwar mit Wehmut, aber dennoch glücklich und zufrieden, beendet.⁣
Deswegen hat dieses Buch, dann tatsächlich und verdient, meine höchste Auszeichnung "Prädikat Lieblingsbuch" erhalten. Weil Jahreshighlights sind vergänglich, aber ein Lieblingsbuch bleibt für die Ewigkeit. ♡ Oldman & Janne für immer!⁣


𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Ich möchte jeden dieses Buch, über eine ganz besondere Freundschaft, ans Herz legen. ⁣

Jahreshighlight und

Lieblingsbuch

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.02.2024

Jahreshighlight und Lieblingsbuch

So was wie Freunde
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Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, hatte ich allein bei dem Cover, schon eine Vorahnung, dass mir diese Geschichte gefallen könnte. Beeindruckend fand ich auch den Zusatz im Klappentext, dass man ...

Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, hatte ich allein bei dem Cover, schon eine Vorahnung, dass mir diese Geschichte gefallen könnte. Beeindruckend fand ich auch den Zusatz im Klappentext, dass man mit einem Freund an der einen und einem guten Buch in der anderen Hand, auch die schwierigsten Zeiten im Leben meistern kann. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

Tom führt ein alles andere als normales Teenagerleben. Vor sieben Jahren starb seine Mutter, und sein Vater verfällt zunehmend dem Whisky. Trost findet Tom in der örtlichen Bücherei und in den Büchern, meist Romanzen, die seine Mutter so sehr mochte. Das darf natürlich niemand wissen, vor allem nicht die coole Farah aus der Schule, die ebenfalls oft Bücher ausleiht.⁣
Maggie ist Rentnerin, bestellt ihren Hof aber noch immer selbst, nur der störrische Traktorreifen macht Probleme. Seit einiger Zeit fällt ihr bei ihren Buchclub-Treffen in der Bücherei ein verloren wirkender Junge auf. Als sie von seiner Geschichte erfährt, macht sie ihm ein Angebot: Er hilft ihr auf dem Hof und bekommt dafür endlich einmal etwas anderes zu essen als Fischstäbchen.⁣
Bald entsteht eine Freundschaft zwischen ihnen, alles könnte wunderbar sein – doch dann soll die Bücherei geschlossen werden. Gemeinsam mit Farah und dem Buchclub schmieden Tom und Maggie einen Plan, um ihren Lieblingsort zu retten.⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Das Foto verrät es bereits. Dieses Buch hat meine höchste Auszeichnung Prädikat

Lieblingsbuch erhalten. Die Geschichte ist nicht nur unheimlich toll, sondern berührt auch auf der einen und ist hoffnungsvoll auf der anderen Seite. Diese Freundschaft zwischen Tom und Maggie war einfach großartig. Wie diese einsamen Seelen zueinander finden und füreinander da sind, hat mich sehr berührt. ⁣
Tom, der bei seinem Vater aufwächst, mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Sehr unter Druck und ohne jede Hoffnung auf Besserung. ⁣
Und die jung gebliebene Maggie, mit ihren roten Doc Martens und ihrer kleinen Farm, ist so ein liebevoll gezeichneter Charakter, sie muss man einfach gern haben. Ihre Leidenschaft für Bücher und das Kochen, treffen damit genau meinen Nerv.⁣
Als die beiden aufeinandertreffen und auch die Schließung der einzigen Bibliothek bevorsteht, beginnt das große Drama. ⁣
Die Autorin hat einen tollen, sehr einfühlsamen, aber auch humorvollen Schreibstil, dass ich stellenweise das Drumherum um mich ganz vergessen habe, so sehr war ich in der Geschichte und habe mit Tom und später auch mit Maggie gelitten. Trotz der schweren Themen, die auch behandelt werden, habe ich mich nie unwohl gefühlt, eher ist es ein Herzensbuch, mit ganz viel Hoffnung. Was mir zudem gut gefiel, dass sehr viele andere bekannte Geschichten auch hier ihren Raum bekommen haben. Ich liebe einfach dieses

buchimbuch Ding.⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Jahreshighlight und Lieblingsbuch! ♡⁣
Ich möchte mehr, liebe Bella Osborne. 🥰⁣

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Sehr berührend, - Jahreshighlight

In Liebe, deine Lina (Mühlbach-Saga 1)
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Da ich schon einige Bücher der Autorin gelesen habe und "Fritz und Emma" auch zu meinen Lieblingsbüchern gehört, war für mich klar, dass ich auch ihr neuestes Buch lesen wollte, wo es dazu noch um die ...

Da ich schon einige Bücher der Autorin gelesen habe und "Fritz und Emma" auch zu meinen Lieblingsbüchern gehört, war für mich klar, dass ich auch ihr neuestes Buch lesen wollte, wo es dazu noch um die wahre Geschichte ihrer Uroma geht. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

Die Halbwaise Lina Borger und der Kaufmannssohn Albert Lehnert sind seit langer Zeit ein innig verliebtes Paar. Als Lina schwanger wird, will Albert sie heiraten, doch seine Familie droht ihm mit Enterbung. Albert lässt Lina im Stich.⁣
Ein guter Freund jedoch kommt ihr zu Hilfe: Karl Schäfer, der selbst als »Bankert« aufgewachsen ist und weiß, wie unbarmherzig die Dorfgemeinschaft mit Menschen umspringt, die sich vermeintlich schuldig gemacht haben. Gemeinsam mit ihm verlässt Lina die Enge des Dorfes und geht nach Bremen. Doch anders als Karl sehnt sich Lina nach der Heimat zurück, nach ihren Brüdern und dem Vater. Bei einem Besuch kommt es zu einer folgenschweren Begegnung, die die glückliche Familie zu zerreißen droht …⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Ich liebe generationsübergreifende Geschichten. Diese hier, spielt zum Teil auch in Bremen, meine Heimat, und hat mir sogar noch, Ende 2023, ein Jahreshighlight beschert. Sehr authentisch und berührend erzählt die Autorin die Geschichte ihrer Urgroßmutter, die zum größten Teil wahr ist. Übergreifend bis hin zu ihrer Großmutter, die am Ende eine Jugendliche ist. Dabei möchte ich anmerken, dass deren Werdegang in einem weiteren Teil (März 2024) weitererzählt wird. ⁣
Das Schicksal der Urgroßmutter hat mich  sehr berührt. Was sie durchmachen musste, das ganze Dorf gegen sich, - unglaublich! Da kann man schon mal sagen, Gott sei Dank haben sich die Zeiten geändert. Mein Lieblingscharakter war aber Karl, der so selbstlos, verständnisvoll und unglaublich toll war. Wie er daran gewachsen ist, war so schön zu lesen. Auch die Hebamme möchte ich nicht unerwähnt lassen. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck. Aber selbst Charaktere, die unsympathisch sind, hat die Autorin so beschrieben, dass ich für die teilweise ein gewisses Verständnis aufbringen konnte und am Ende damit fein war. ⁣
Tränen waren somit auch nicht aufzuhalten. Man kann sich sicherlich vorstellen, wie sehr ich mich nun auf die Fortsetzung freue, auch, um noch ein wenig mehr aus Linas und Alberts Leben zu erfahren, selbst wenn es vordergründig um Charlotte geht, - Barbara Leciejewskis Omi. Es war nämlich schwer, mit Beenden der Geschichte, sie gehen zu lassen. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Der erste Teil einer Generationsgeschichte, der zu Tränen rührt, schockiert und gleichzeitig so schön ist. Kein Wort, keine Seite war da zuviel. Warte ungeduldig auf die Fortsetzung... (März 2024, - Teil 2 der Mühlbach-Saga)⁣

schwanger

unehelich

mühlbach

bremen

vernunftheirat

liebe

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Veröffentlicht am 04.02.2024

Bin begeistert, hatte ähnliche Vibes wie bei Broadchurch

Der Pfad
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>>𝕰𝖎𝖓 𝖌𝖊𝖋ä𝖍𝖗𝖑𝖎𝖈𝖍𝖊𝖗 𝕻𝖋𝖆𝖉 𝖎𝖓 𝖉𝖊𝖓 𝕭𝖊𝖗𝖌𝖊𝖓. 𝕾𝖎𝖊𝖇𝖊𝖓 𝖛𝖊𝖗𝖘𝖈𝖍𝖜𝖚𝖓𝖉𝖊𝖓𝖊 𝕸𝖊𝖓𝖘𝖈𝖍𝖊𝖓. 𝕰𝖎𝖓 𝕯𝖔𝖗𝖋, 𝖉𝖆𝖘 𝖘𝖎𝖈𝖍 𝖎𝖓 𝕾𝖈𝖍𝖜𝖊𝖎𝖌𝖊𝖓 𝖍ü𝖑𝖑𝖙.

>>𝕰𝖎𝖓 𝖌𝖊𝖋ä𝖍𝖗𝖑𝖎𝖈𝖍𝖊𝖗 𝕻𝖋𝖆𝖉 𝖎𝖓 𝖉𝖊𝖓 𝕭𝖊𝖗𝖌𝖊𝖓. 𝕾𝖎𝖊𝖇𝖊𝖓 𝖛𝖊𝖗𝖘𝖈𝖍𝖜𝖚𝖓𝖉𝖊𝖓𝖊 𝕸𝖊𝖓𝖘𝖈𝖍𝖊𝖓. 𝕰𝖎𝖓 𝕯𝖔𝖗𝖋, 𝖉𝖆𝖘 𝖘𝖎𝖈𝖍 𝖎𝖓 𝕾𝖈𝖍𝖜𝖊𝖎𝖌𝖊𝖓 𝖍ü𝖑𝖑𝖙.<< ⁣
Ich finde, das klingt mega spannend, warum ich es mir auch näher angeschaut habe. ⁣

𝙆𝙡𝙖𝙥𝙥𝙚𝙣𝙩𝙚𝙭𝙩: ⁣

Ein abgeschiedenes Dorf im Schatten mächtiger Berggipfel: Seit zehn Jahren lebt Abby in Cutter’s Pass, North Carolina. Längst fühlt sie sich heimisch, obwohl der eigentlich so idyllische Ort ein düsteres Geheimnis hütet – seit Jahren verschwinden hier Wanderer spurlos im Gebirge. Als wäre der Ort verflucht. Dann taucht in einer stürmischen Gewitternacht plötzlich ein Fremder in Cutter’s Pass auf: Trey West ist gekommen, um herauszufinden, was damals mit seinem Bruder geschah. Denn auch er kehrte von jenem berüchtigten Pfad in die Wildnis niemals zurück. Je tiefer sich Abby in Treys Recherchen hineinziehen lässt, desto deutlicher merkt sie, wie die Dorfbewohner zusammenrücken und eine Mauer des Schweigens um sich errichten. Und bald muss sich Abby fragen, wie gut sie ihre Nachbarn tatsächlich kennt – und ob die Gefahr wirklich in den Bergen lauert. Oder nicht vielleicht dort, wo man sich eigentlich in Sicherheit wähnt …⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:⁣

Ich glaube, wer Geschichten mag, ähnlich wie Broadchurch oder Twin Peaks, dem wird dieser Thriller auch gefallen. Mich jedenfalls konnte die Autorin damit überzeugen. Dieser Ort "Cutters Pass", mit seinen ganzen Bewohnern, haben mich dabei immer bei Laune gehalten. Wie sie als Gemeinschaft eingeschworen waren dadurch auch geheimnisvoll wirkten, das lässt natürlich viel Raum für Spekulation und hat irgendwie jeden verdächtig gemacht. Hatte da so einige Kandidaten auf dem Schirm. Aber ohne Motiv bleibt es halt einfach immer nur ein Rätselraten, was mir trotzdem gut gefiel. Auch dass nie Leichen gefunden wurden, war fragwürdig und blieb bis zum Schluss spannend. Den Ausgang der Story habe ich auch erst zum Schluss durchblickt, was mir ebenso gut gefiel. ⁣

Toll wäre es allerdings gewesen, wenn es eine Karte vom Ort, mit dem dazugehörigen Pfad und dessen umliegenden Gewässer/Gebirge, gegeben hätte, damit man es sich besser vorstellen kann. Z.B. in der Innenklappe! Ich hätte mich öfter mal daran orientiert. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Ein Thriller, mit einem stetig hohem Spannungsbogen. Einfach nur Super! 👍

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Veröffentlicht am 07.01.2024

Eine Fortsetzung, die begeistert

Eine halbe Ewigkeit
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25 Jahre ist es her, als Cora Hübsch aus dem Roman "Mondschrintarif" Daniel kennengelernt hatte. ⁣
Damals endete damit die Geschichte, die in Tagebuchform geschrieben ist. Heute, eine halbe Ewigkeit später, ...

25 Jahre ist es her, als Cora Hübsch aus dem Roman "Mondschrintarif" Daniel kennengelernt hatte. ⁣
Damals endete damit die Geschichte, die in Tagebuchform geschrieben ist. Heute, eine halbe Ewigkeit später, schlägt sie die letzte Seite des Tagebuchs wieder auf und fängt an zu schreiben. ⁣
Natürlich fragt man sich, nach Beenden des ersten Buches, ob aus Daniel und Cora ein Paar geworden ist, ob sie geheiratet und Kinder bekommen haben und vor allem, sind sie noch zusammen? Der neue Roman "Eine halbe Ewigkeit", worauf ich mich riesig gefreut habe, wird mir sicherlich Antworten liefern. ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Erst einmal, ich liebe es auf alte Bekannte, aus Büchern, zu treffen, vor allem wenn sie zu meinen Lieblingsbüchern gehören. Deswegen hat es mich gereizt, dieses Buch zu lesen, weil ich wissen wollte, was aus Daniel, Cora und deren Freundin Johanna geworden ist. Was mir nicht klar war, ist, dass wir hier ein ganz großes Familienfest feiern, mit all den Protagonisten aus, Mondscheintarif und  Morgen kann kommen. Selbst meine Namensvetterin Judith aus dem Buch "Es wird Zeit" hatte einen kurzen Gastauftritt. Ihre Geschichte gehört zu meinen absoluten Highlights, da es irgendwie auch meine eigene ist. Ich fand das richtig schön und aufregend zugleich, als wäre ich selbst ein Gast auf dieser Party. Stellt sich aber die Frage, für alle, die die Vorgänger nicht gelesen haben, kann man die Bücher auch  unabhängig voneinander und ohne Vorkenntnisse lesen? Ja! ⁣

Zurück zu Cora, die hier mit alltäglichen Problemen zu kämpfen hat. Inzwischen ist sie Mitte 50, verheiratet, hat 3 Kinder, die allsamt flügge geworden sind. Die Wechseljahre kollidieren mit Sorgen, Ängste, Erinnerungen, einer gewissen Abenteuerlust und der Frage, was wäre gewesen, wenn...? ⁣

Ildikó von Kürthy hat es wieder einmal geschafft, mit ihrer unverkennbaren Art, sich selbst auf die Schippe zu nehmen, es auf den Punkt zu bringen ohne wenn und aber, mit Humor und gleichzeitig Tiefgang, dass ich begeistert dieses Buch zugeschlagen habe. Coras Geschichte beschreibt, was Frauen in ihrem Alter, ist übrigens auch mein Alter, häufig fühlen. Klischees hin oder her, ich kann dabei auch über mich selbst lachen, habe aber auch geweint. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Ein Hoch auf Cora, die ihren Weg gefunden hat und auf all die anderen liebenswerten Charaktere, die Ildikó von Kürthy in einer halben Ewigkeit erschaffen hat. Es macht immer wieder so viel Spaß! 🥂⁣


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