Oft lohnt sich der Blick hinter die Fassade
Nothing Like YouWorum geht es?
Ally möchte an der University of Arizona neu anfangen. Sie hat in ihrer Vergangenheit bereits viele traumatische Dinge erlebt und immer wieder muss sie gegen die dunklen Erinnerungen ankämpfen. ...
Worum geht es?
Ally möchte an der University of Arizona neu anfangen. Sie hat in ihrer Vergangenheit bereits viele traumatische Dinge erlebt und immer wieder muss sie gegen die dunklen Erinnerungen ankämpfen. Collegepartys mit vielen Menschen und noch mehr Alkohol sind so gar nicht ihr Dinge. Doch ausgerechnet am ersten Abend findet natürlich genau so eine neben ihrem Zimmer statt. Als sich dann auch noch Jax, ein überheblicher Idiot, in der Tür irrt und die Begegnung in einem Chaos endet, hat sie endgültig genug. Leider landet dann ein wichtiger Brief für sie ausgerechnet in Jax Briefkasten und sie muss widerwillig erneut mit ihm in Kontakt treten...
Meine Meinung:
Das Cover hat eine wunderschöne Farbe und sowohl der Klappentext, als auch die Leseprobe, haben mich sehr neugierig gemacht. Dieses Buch war das erste, das ich von der Autorin gelesen habe und mir hat der Schreibstil sehr gefallen. Ich habe kaum Zeit gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen und konnte das Buch innerhalb weniger Tage beenden.
Gleich zu Beginn wird klar, dass Ally eine Menge Probleme hat, doch das genaue Ausmaß bleibt unklar. Erst nach und nach lernt man sie näher kennen und erfährt auch, was es mit ihren Ängsten auf sich hat. Obwohl sie bereits so schlimme Dinge erlebt hat, ist sie anderen Menschen gegenüber freundlich und hilfsbereit. Dass sie sogar Jax, der sich ihr gegenüber anfangs nicht gerade nett verhalten hat, ohne jegliches Urteil zur Seite steht, fand ich toll.
Dass auch Jax einige Geheimnisse hat, die er mit seiner rauen, unnahbaren Art zu überspielen versucht, erkennt man auch recht schnell. Dennoch ist er sehr einfühlsam und erkennt Allys Ängste schnell, obwohl sie gelernt hat, diese sorgfältig zu verstecken. Dass er sich im Gegenzug ihr gegenüber geöffnet und ihr seine Schwäche eingestanden hat, hat ihn mir sehr sympathisch gemacht. Noch mehr beeindruckt hat mich aber die Tatsache, wie er mit seinem Geheimnis umgegangen ist. Dass er, obwohl nicht einmal seine Familie an ihn geglaubt hat, immer weiter gekämpft und nie aufgegeben hat. Seine Liebe für die analoge Fotografie war da nur noch das Tüpfelchen auf dem i.
Fazit: Ein schönes Buch, das so einige Überraschungen birgt und mir schöne Lesestunden beschert hat.