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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2024

solide Unterhaltung

An Optimist's Guide to Heartbreak
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Lucy Hope heißt unsere Heldin in "An optimist's guide to heartbreak". Und der Name ist eigentlich Programm bei der jungen Frau. Fast immer ist es ihre Zuversicht und ihr Glaube in "Am Ende wird alles gut" ...

Lucy Hope heißt unsere Heldin in "An optimist's guide to heartbreak". Und der Name ist eigentlich Programm bei der jungen Frau. Fast immer ist es ihre Zuversicht und ihr Glaube in "Am Ende wird alles gut" der sie oben hält. Auch wenn ihr Leben nicht immer so läuft, wie sie es sich erträumt.

Als sie nach Jahren zurück in ihren Heimatort kommt, ist ihr fester Plan den ehemals besten Freund Cal wieder für sich zu gewinnen. Man erfährt anfangs nicht, was in der Vergangenheit vorgefallen ist. Etwas übergriffig und unbedarft beginnt sie in Cals Werkstatt zu arbeiten. Der findet das weniger toll und blockt erst mal jede Annäherung ab. Aber Lucy würde nicht Hope heißen, wenn sie so einfach aufgeben würde.

Die Story ist eher unspektakulär und ruhig. Lucy fand ich sympathisch, Cal dagegen etwas farblos und langweilig. Am Ende kommt doch ein wenig Dramatik in die Geschichte. Umso erstaunter bin ich, dass es eine Fortsetzung geben muss, da der Cliffhanger am Ende eher ärgerlich für mich war.

3,5 Sterne für solide Unterhaltung

Veröffentlicht am 04.02.2024

gute Jugendfantasy

A Venom Dark and Sweet – Was uns zusammenhält
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Achtung. Wer dieses Buch lesen möchte sollte UNBEDINGT den ersten Band zuerst lesen. Denn die Geschichte geht fast nahtlos weiter und ohne ausreichende Vorkenntnisse ist einiges nicht so gut nachvollziehbar. ...

Achtung. Wer dieses Buch lesen möchte sollte UNBEDINGT den ersten Band zuerst lesen. Denn die Geschichte geht fast nahtlos weiter und ohne ausreichende Vorkenntnisse ist einiges nicht so gut nachvollziehbar. Ich gestehe, dass mich sowohl die magisch schönen Cover als auch die Idee einer Teemagie zu diesen Büchern gebracht haben. Im Ganzen gesehen, gab es einige sehr schöne Ansätze in dieser Fantasy und ich mag es prinzipiell, wenn asiatische Elememente eine Rolle spielen, weil dadurch nochmal ein ganz eigener Ton entstehen kann. Ich fand den zweiten Teil nicht ganz so gut, wie den ersten. Er schien mir etwas kindlicher und weniger ausgefeilt. Die Handlung schreitet zügig voran aber es fehlte mir ein wenig der Tiefgang. Das Finale ist angenehm schlüssig und hat mich zufriedengestellt.

Gute Jugendfantasy mit schönen Ideen.

Veröffentlicht am 14.01.2024

Die Natur findet einen Weg

Endling
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Da ich die Geschichten von Jasmin Schreiber immer als sehr berührend und klug erzählt empfinde, habe ich mich sehr auf den neuen Roman ENDLING gefreut. Er spielt in einer nahen Zukunft und ich war gespannt, ...

Da ich die Geschichten von Jasmin Schreiber immer als sehr berührend und klug erzählt empfinde, habe ich mich sehr auf den neuen Roman ENDLING gefreut. Er spielt in einer nahen Zukunft und ich war gespannt, wie die Autorin sich den Themen Klimawandel und Artensterben nähert. Im Mittelpunkt steht die Biologin Zoe, die nach Hause fährt, als ihre Mutter in eine Entzugsklinik geht. In deren Abwesenheit soll sie ein Auge auf die sehr viel jüngere Schwester haben. Zoe muss feststellen, dass sie schon lange nicht mehr auf dem Laufenden ist, was ihre Familie betrifft. Die Schwester fühlt sich allein gelassen und trinkt zu viel, die im Haus lebende Tante Auguste hat eine Angststörung entwickelt und verlässt das Haus nicht mehr. Als eine gute Freundin der Tante verschwindet, machen die drei ungleichen Frauen sich auf eine ungewöhnliche Reise.

Das Buch liest sich leicht und eigentlich gefällt es mir, wenn in einem Roman Dialoge eine sehr wichtige Rolle spielen. Für meinen Geschmack wurde aber zu viel in den Plot hineingequetscht. Alle Frauen haben ein großes Päckchen zu tragen. Dazu kommen diverse gesellschaftspolitische Themen, die viel Raum bräuchten. U.a. die Tatsache, dass in Europa inzwischen die Selbstbestimmung und Gleichberechtigung der Frauen wieder auf dem Rückschritt ist. Ich fand die Hauptpersonen allesamt etwas spröde und hatte Schwierigkeiten, sie wirklich ins Herz zu schließen. Das Mäandern zwischen den diversen Themen nimmt der Story ein wenig den logischen Faden und ich fragte mich, was die Autorin eigentlich sagen möchte. Einige Entwicklungen fand ich sehr seltsam in dieser Zukunft, konnte einiges nicht richtig nachvollziehen.

Für mich war es nicht das beste Buch der Autorin. Nett fand ich die Idee, in den Kapiteln einzelne Arten hervorzuheben und ganz allgemein einiges an biologischem Wissen einzuflechten. So was gefällt mir gut. Auch wenn die Art, wie die Natur auf manches "reagierte" mir eher unwahrscheinlich anmuteten.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 26.08.2021

unterhaltsam aber mäßig spannend

Neben wem du erwachst
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Es handelt sich um den dritten Band einer Reihe aber man kann das Buch auch gut ohne große Vorkenntnisse lesen. Die Autorin beschreibt sehr ausführlich, legt großen Wert auf psychologische Hintergründe ...

Es handelt sich um den dritten Band einer Reihe aber man kann das Buch auch gut ohne große Vorkenntnisse lesen. Die Autorin beschreibt sehr ausführlich, legt großen Wert auf psychologische Hintergründe lässt aber in ihrem zweiten Handlungsstrang auch die Ermittlungsarbeit in den Thriller einfließen.

Ich hätte mir ein wenig mehr Action gewünscht und einige Szenen sind mir zu kurzatmig und nicht ausführlich genug beschrieben. Die Hauptakteurin war mir wenig sympathisch und agiert nicht immer stimmig. Das kann man natürlich schon mal ihren Alkoholexzessen zuschieben aber das allein war es nicht.

Am Ende wird alles aufgelöst und in einem kurzen schnellen Finale erzählt. Am besten gefielen mir die Abschnitte mit den Ermittlern. Hier sah ich das größte Potenial der Autorin.

3,5 Punkte auf 4 aufgerundet.

Veröffentlicht am 03.05.2021

Luft nach oben

Die Tinktur des Todes
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Ein Histo-Krimi hat natürlich immer eigene Gesetze. Nicht immer erfüllt er meine Ansprüche an Spannung und hsitorischen Flair.
Was mir hier gefallen hat: Ganz profan erst mal Cover und Titel. Auch das ...

Ein Histo-Krimi hat natürlich immer eigene Gesetze. Nicht immer erfüllt er meine Ansprüche an Spannung und hsitorischen Flair.
Was mir hier gefallen hat: Ganz profan erst mal Cover und Titel. Auch das geschichtliche Setting war Klasse. Also die medizinischen Fakten aus dem Jahr 1847 sind einfach interessant und werden wunderbar in die Krimihandlung mit eingeflochten. Da es sich beim Hauptdarsteller um einen Medizinstudenten handelt, funktioniert das sehr gut. Außerdem ist es ein guter Schreibstil. Es liest sich flott.
Was mir nicht ganz gefallen hat: Mein weiß ziemlich schnell, wer der Täter ist und so richtig spannend fand ich den Plot auch nicht, obwohl es doch einiges an Blut und Tod zu lesen gibt.

3,5 Sterne von mir.