Liebe und Leben im Alltag des Bürgerkriegs
Die Autorin nimmt uns mit nach Belfast, ins Jahr 1975, und wirft uns mitten ins Geschehen.
Eine Zeit in der jeder Tag geprägt war von Hoffnungslosikgekei, Wohnungsnot, Armut, Arbeitslosigkeit und dem ...
Die Autorin nimmt uns mit nach Belfast, ins Jahr 1975, und wirft uns mitten ins Geschehen.
Eine Zeit in der jeder Tag geprägt war von Hoffnungslosikgekei, Wohnungsnot, Armut, Arbeitslosigkeit und dem täglichen Terror. Eine gespalteten Gesellschaft, die im täglichen Leben versuchte Normalität in den Alltag zu bringen.
Dazwischen eingewoben die Geschichte der 24jährigen Cushla Lavery, eine katholische Grundschullehrerin, die eine Beziehung eingeht mit Michael Agenew. Einem angesehenen wohlhabendem Prozessanwalt, verheiratet, doppelt so alt wie sie und Protestant. Von Liebe kann man hier nicht wirklich sprechen, eher von einer Art Abhängigkeit.
Eine gefährliche Verbindung, in einer gefährlichen Zeit.
Auf eindrucksvolle Weise wird hier der Alltag geschildert, die politische Lage ist allgegenwärtig. Man ist mittendrin, hautnah dabei. Sehr informativ, sehr emotional, sehr authentisch und vor allem sehr berührend.
Wunderbar erzählt, ein echtes Lesehighlight.