Cover-Bild Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 30.11.2023
  • ISBN: 9783492507257
Annika Hanke

Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer

Roman | Eine K-Pop-Romance über Selbstfindung und tiefe Gefühle in Seoul

Über Selbstverwirklichung, eine unerwartete Liebe und Selbstzweifel in der schillernden K-Pop-Welt Südkoreas. Für Leser:innen von Janine Ukenas »Seoul-Dreams«-Reihe 

»Zwischen uns lagen keine fünf Meter, doch es fühlte sich wie eine unüberwindbare Distanz an. Und in diesem Moment wurde es mir klar: Wenn die Light Sticks heute Abend leuchteten, dann würde ich in dem Lichtermeer untergehen, denn ich war nur eine von vielen. Ich war nur ein weiteres Licht in diesem Ozean . « 

Die New Yorkerin June arbeitet hart, unterstützt ihre Mutter, wo sie nur kann und stellt dafür ihre Wünsche vom College und dem Schreiben von Songtexten hinten an. Als sie mit einem Flugticket nach Seoul überrascht wird, kann sie die langersehnte Reise in die Heimat ihres Vaters antreten und wieder zu träumen beginnen. Die Zusage eines Praktikums bei einem Musikmanagement entführt June vollends in die faszinierende neue Welt samt koreanischer Idole und K-Pop-Musik. Während June richtig aufzublühen scheint, lernt sie über eine Dating-App Alexander kennen. Schnell entwickeln beide eine unvorhergesehene Verbundenheit und alles wirkt perfekt. Jedoch scheinen Zweifel und Ängste June zu übermannen und Alexanders wahre Identität droht die neugewonnene Idylle endgültig zu zerstören. 

»Mich hat dieses Buch sehr berührt und ist mir ans Herz gegangen. Ich kann es sehr empfehlen.« ((wodisoft.ch))

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2024

K-Pop Romanze

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June reist nach Seoul um die Heimat ihres Vaters kennenzulernen und sie träumt davon Musik zu machen, Songs zu schreiben. Dann macht sie ein Praktikum bei einem Musikmanagment und erlebt die ...

June reist nach Seoul um die Heimat ihres Vaters kennenzulernen und sie träumt davon Musik zu machen, Songs zu schreiben. Dann macht sie ein Praktikum bei einem Musikmanagment und erlebt die Faszination der K-Pop Musik.

K-Pop ist jetzt nicht so meins, ich kenne mich damit nicht wirklich aus, war aber neugierig. Der Klappentext sprach mich jedenfalls sehr an.
Die Story ist niedlich und nett, aber enthält, soweit ich es beurteilen kann, wenig Realität. Es ist, wie schon erwähnt, niedlich zu lesen, es ist unschuldig aber trotzdem hat es mich unterhalten können. June fand ich einen tollen Charakter, sehr sympathisch und liebenswert.
Zu Beginn werden die wichtigsten koreanischen Begriffe erklärt, die für die Story wichtig sind, so ist es besser verständlich. Dann gab es noch den geheimnisvollen Alexander, der, wenig überraschend, ganz anders war, als gedacht. Ja doch, es war eine nette, unterhaltsame Geschichte mir dem ein oder anderen Klischee.

Veröffentlicht am 04.02.2024

süßes Buch

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„Kann man sich in eine Person verlieben, die man nie gesehen oder getroffen hat?“
(June in Chasing Melodies)

Worum geht’s?

Die New Yorkerin June arbeitet hart, unterstützt ihre Mutter, wo sie nur ...

„Kann man sich in eine Person verlieben, die man nie gesehen oder getroffen hat?“
(June in Chasing Melodies)

Worum geht’s?

Die New Yorkerin June arbeitet hart, unterstützt ihre Mutter, wo sie nur kann und stellt dafür ihre Wünsche vom College und dem Schreiben von Songtexten hinten an. Als sie mit einem Flugticket nach Seoul überrascht wird, kann sie die langersehnte Reise in die Heimat ihres Vaters antreten und wieder zu träumen beginnen. Die Zusage eines Praktikums bei einem Musikmanagement entführt June vollends in die faszinierende neue Welt samt koreanischer Idole und K-Pop-Musik. Während June richtig aufzublühen scheint, lernt sie über eine Dating-App Alexander kennen. Schnell entwickeln beide eine unvorhergesehene Verbundenheit und alles wirkt perfekt. Jedoch scheinen Zweifel und Ängste June zu übermannen und Alexanders wahre Identität droht die neugewonnene Idylle endgültig zu zerstören.

Chasing Melodies ist ein Einzelband und in sich geschlossen.

Schreibstil und inhaltliche Hinweise

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von June und Taewon geschrieben.

Meine Meinung

K-Drama-Geschichten und K-Pop? Damit kriegt man mich immer. Ich mag Korea als Handlungsort, die Einblicke in ferne Kulturen und Verhaltensweisen und vor allem die Thematisierung von K-Pop und dem harten Leben der K-Pop Idols, was in der westlichen Welt immer wieder sehr vielseitig begutachtet wird. Dementsprechend war es wenig überraschend, dass dieses Buch auf meiner Wunschliste auftauchte.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Das Buch hat einen einfachen, sehr angenehmen und mitreißenden Schreibstil, ein wenig aufgeregt und sehr lebensnah. Mit June als Protagonistin hat man jemanden, der ein bisschen wie eine gute Freundin wirkt. Sie arbeitet, um ihre Familie zu unterstützen. Ihr Vater lebt in Korea, die Mutter mit ihr in den USA, um sich um den Großvater zu kümmern. In ihrer Freizeit liebt June K-Pop und vor allem eine ganz bestimmte Band EXIT und deren Sänger Taewon. Beide spielt in dem Buch eine wichtige Rolle, denn durch diverse Kontakte bekommt June ein bezahltes Praktikum bei der Entertainment-Firma, bei der EXIT ist. Hier war der erste Moment, wo ich ein wenig an dem Buch gezweifelt habe. June hat keine nennenswerte Qualifikation, die es rechtfertigt, dass sie ein bezahltes Praktikum in Seoul erhält, Wohnung inklusive. Bei der Arbeit macht sie auch eher banale Aufgaben, bekommt aber gleichzeitig wahnsinnig geheime Einblicke, trifft auf die Künstler und jede Menge mehr. Natürlich war das für die Geschichte alles nötig, aber es ist eben auch wenig greifbar und eben so konstruiert, dass es sich ein bisschen wie eine Wunschvorstellung anfühlt. Das ist gar nicht negativ gemeint, auch wenn es vielleicht so klingt, denn Bücher haben teilweise unterschiedliche Ansätze. Entweder reales Leben wiederzugeben oder eben zum Träumen einzuladen und Chasing Melodies gehört eben eher zum letzteren Aspekt.

Mit June erlebt der Leser nun Seoul, ihre Arbeit und jede Menge Erlebnisse, die sie unter anderem dank ihrer Arbeitskolleginnen miterleben darf. Es hat mir durchaus Freude bereitet, sie dabei zu begleiten und wenn man eben darüber hinwegguckt, dass diese vermeintlichen Freunde eher sehr kurze Bekannte sind, fühlt es sich direkt so an, als wäre dies hier Junes Zuhause. Sie trifft ihren Vater, sie findet Freunde und sie fühlt sich, als wäre sie angekommen. Zwischendurch gibt es einige Handlungsstränge nach Hause, etwa die Verwerfung mit ihrer beste Freundin und das Wieder-Zueinander-Finden, was für mich nicht so sehr in die Handlung gepasst hat. June wächst in Seoul, sie wird selbstbewusster. Und sie lernt Alexander kennen.

Alexander ist ein anderes Thema in diesem Buch. Sie lernt ihn über eine anonyme Datingapp kennen, er arbeitet ebenfalls bei der Entertainment-Firma. Alexander sucht einfach jemanden zum Reden und zwischen June und ihm knistert es schon bald, denn sie passen gut zueinander. Alexander bringt dem Leser einige Einblicke in die Welt der K-Pop-Idols. Einblicke, die teilweise echt erschütternd sind und traurig machen. Er ist eine Person, die wenig zur Ruhe kommt, von vielen Selbstzweifeln geplagt ist und deswegen auch Junes Selbstzweifel schnell erkennt und sich jede Menge Mühe gibt, diese zu vertreiben. Das wirkte manchmal etwas übers Ziel hinaus geschossen, aber wie gesagt: Betrachtet man das Buch als kleine Träumerei, so ist das alles schon ziemlich stimmig. Die Idee mit der Datingapp fand ich wirklich cool, einfach mal etwas anderes. Dass hierdurch eine kleine Love Triangle entsteht, ist ein witziger, aber gleichzeitig durchaus relevanter Faktor. Denn er wirft die Frage auf: In was genau verliebt man sich eigentlich? In jemanden, dessen Gegenwart uns aus den Konzept bringt? Oder in jemanden, dessen Worte und Art uns berühren? Ich möchte hier noch nicht zu viel zu sagen, aber ich mochte die Handlung, auch wenn es natürlich hochgradig vorhersehbar und an einige Stellen auch wieder wenig glaubwürdig war.

Leider ist der Spannungsbogen des Buches recht flach. Ich mag das durchaus in Büchern, aber hier wirkte es dann teilweise etwas sehr in die Länge gezogen. Anders als bei vielen Büchern passiert hier nämlich nach dem obligatorischen Knall noch viel (bzw eigentlich wenig, aber es geht über viele Seiten) und einerseits fand ich es gut, dass man eben sieht, wie sich alles entwickelt, aber gleichzeitig auch etwas zäh. Alles in allem hätte die Schwerpunktsetzung vielleicht etwas anders sein können und man muss über einige Punkte (im Hinblick auf die Nachvollziehbarkeit) vielleicht einfach wohlwollend hinwegschauen, aber es ist ein gut geschriebenes, gut recherchiertes Buch, was sich auch durch die vielen koreanischen Begriffe und Erklärungen durchdacht und real anfühlt.

Mein Fazit

Chasing Melodies ist eine süße Geschichte mit einer coolen Grundidee durch die Dating-App und auch einige interessanten Einblicken, aber gleichzeitig eben einer wahnsinnig konstruierten Story, die mich so manches Mal irritiert hat. Ein bisschen Fanfiction, ein bisschen Liebesroman, ein bisschen Korea-Einblicke und jede Menge Infos über K-Pop-Idols. Ich habe mich aber gut unterhalten gefühlt.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 08.01.2024

Es hat ein bisschen gedauert, doch dann sah auch ich das Lichtermeer

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Annika Hanke – Chasing Melodies. Wir zwei im Lichtermeer


Es hat ein bisschen gedauert, doch dann sah auch ich das Lichtermeer


Meine Meinung / Bewertung:
Zu Beginn bin ich einfach mal überhaupt nicht ...

Annika Hanke – Chasing Melodies. Wir zwei im Lichtermeer


Es hat ein bisschen gedauert, doch dann sah auch ich das Lichtermeer


Meine Meinung / Bewertung:
Zu Beginn bin ich einfach mal überhaupt nicht ins Buch gekommen. Ich kann gar mal genau sagen woran es lag. Aber das Buch und ich haben nicht zueinander gefunden. Das fand ich angesichts des Klappentextes schade und so entschied ich mich, das Buch nicht zu lesen und es erst einige Zeit später erneut zu versuchen. Und das war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können! Ich habe die ersten Kapitel nicht erneut gelesen, sondern quasi verspätet mit der Geschichte begonnen. Das war insoweit gut, als dass ich fast bis zu dem Punkt vorgesprungen bin, an dem die Handlungsstränge von June und Alexander sich anzunähern beginnen.
Die Geschichte der beiden wird sehr gefühlvoll erzählt. Gut gefallen hat mir, dass ich als Leserin beobachten konnte wie sich das Unheil anbahnte und der Verlauf der Geschichte nicht „überraschend“ war. Denn in den meisten Fällen enthalten Bücher genug Andeutungen, als dass überraschende Wendungen schon früh vorhersehbar sind. Dadurch, dass hier ein anderer Weg gewählt wurde, bekam die Geschichte noch mehr Tiefe. Und dieser Tiefgang, der mit Gefühlen und Selbstzweifeln daherkommt, macht dieses Buch ziemlich besonders.
Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die wichtigsten koreanischen Ausdrücke wie Anreden und Begriffe aus der K-Pop Welt zu Beginn erklärt wurden und deren Kenntnis nicht vorausgesetzt wurde.
Der Handlungsstrang rund um Junes beste Freundin hingegen konnte mich nicht überzeugen und hatte für mich kaum feststellbaren Mehrwert für die Geschichte.

Mein Fazit:
Ohne die ersten Kapitel ein tolles Buch, das das Leben eines K-Pop Idols vielleicht etwas weniger hart oder extrem darstellt als andere aus dem Genre, aber dennoch durch den Umgang jugendlicher Erwachsener miteinander und mit ihren Selbstzweifels überzeugen konnte.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 18.12.2023

K-Pop Romance zum Wohlfühlen

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„Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer“ wurde von Annika Hanke geschrieben. Es handelt sich dabei um eine K-Pop Romance, die Selbstfindung und tiefe Gefühle thematisiert.
Das Cover gefällt mir optisch ...

„Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer“ wurde von Annika Hanke geschrieben. Es handelt sich dabei um eine K-Pop Romance, die Selbstfindung und tiefe Gefühle thematisiert.
Das Cover gefällt mir optisch gut. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig gehalten. Ich bin problemlos in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung aus den Perspektiven von June und Alexander. Beide haben einen sehr sympathischen ersten Eindruck gemacht, der sich auch im Verlauf der Handlung nur bestätigen konnte.
June arbeitet hart, um über die Runden zu kommen. Sie erhält die Chance ihres Lebens, als sie ein Praktikum bei einem Musikmanagement in Seoul Angeboten bekommt. Nicht nur kann sie ihren Vater endlich wieder persönlich sehen, sondern auch hautnah das Verfolgen, für was ihr Herz schlägt. Um sich selbst etwas zu beweisen, meldet sie sich bei einer Dating-App an und lernt Alexander kennen. Das System, wie das Kennenlernen dabei abläuft war interessant mitzuverfolgen und hat mir gut gefallen.
Alexander lebt zwar gerade seinen Traum, merkt aber langsam, dass beruflicher Erfolg nicht alles im Leben ist. Er möchte jemanden unabhängig von seinem Ruhm kennenlernen und landet dabei in der Dating-App bei June.
Die Beiden verbringen immer mehr Zeit damit, sich kennenzulernen, ohne wirklich zu wissen, wer der andere ist. Doch irgendwann ist die Auflösung und Wahrheit unvermeidlich.
Ich habe die Geschichte der Beiden von Anfang bis Ende genossen. Eine Wohlfühlgeschichte für Fans von K-Pop.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Liebe ist grenzenlos

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„Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer“ erzählt die Geschichte von June Brody und Park Taewon. Sie lebt in New York und träumt davon ihre eigene Musik zu produzieren. Er lebt in Seoul und ist eine ...

„Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer“ erzählt die Geschichte von June Brody und Park Taewon. Sie lebt in New York und träumt davon ihre eigene Musik zu produzieren. Er lebt in Seoul und ist eine weltberühmtes K-Pop Idol. Das Buch wurde von der deutschen Autorin Annika Hanke geschrieben und ist 2023 als eBook und Taschenbuch im Piper Gefühlvoll Verlag (Piper Verlag) erschienen. „Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer“ ist ein Einzelband.

June Brody ist eine junge Frau, die zwar große Träume hat, diese aber zum finanziellen Wohl ihrer Mutter bisher nicht verfolgt hat. Sie hat mehrere Jobs gleichzeitig und trotzdem reicht das Geld vorne und hinten nicht. Was mir June auf Anhieb sympathisch gemacht hat, waren ihre Unsicherheiten und Ängste. Dank dieser beiden Charaktereigenschaften konnte ich mich problemlos in sie hineinversetzten. Stellenweise habe ich mich in ihrem Verhalten und ihren Entscheidungen sogar wiedergefunden.

Park Taewon scheint auf den ersten Blick ein perfektes Leben zu haben. Er lebt den Traum vom K-Pop Idol und wird von seinen Fans verehrt. Doch hinter seiner Maske hat auch er mit Unsicherheiten und Ängsten zu kämpfen, was ihn für mich greifbarer gemacht hat. Zwar fand ich Taewon sehr faszinierend, leider konnte ich ihn aber nicht so intensiv kennen lernen wie June, sodass ich stellenweise Probleme hatte seine Gefühle und Gedanken nachzuvollziehen.

Annika Hanke ist es gelungen zwei Hauptcharaktere zu erschaffen, die sowohl Ecken und Kanten als auch eine erkennbare Persönlichkeit haben, was sie authentisch macht. Ich finde es wundervoll, dass ich bis zum Schluss Entscheidungen und Verhalten beider Hauptcharaktere problemlos nachvollziehen konnte.

„Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer“ spielt in der Welt des K-Pop. Obwohl ich schon seit mehreren Jahren K-Pop Musik höre, würde ich mich nicht als K-Pop Experte bezeichnen. Daher finde ich es sehr gut, dass Annika Hanke am Anfang des Buches die wichtigsten Begriffe aus dieser Welt erklärt. So könne auch Leser die Geschichte lesen, die nicht über ein umfangreiches K-Pop Wissen verfügen.

Mein einziger Kritikpunkt ist das Ende. Normalerweise bin ich kein großer Fan des Epilogs, weil er in den meisten Fällen die Geschichte in unnötigem Kitsch ertränkt. Bei dieser Geschichte muss ich aber sagen, dass mir ein Epilog gefehlt hat. Wie sieht die Beziehung der beiden in ein paar Jahren aus? Ich hätte es besser gefunden, wenn die Geschichte von June und Taewon mit einem Blick in die Zukunft geendet hätte.

Bei Liebesgeschichten lege ich Wert darauf, dass die Geschichte sowohl aus der Sicht des weiblichen als auch aus der Sicht des männlichen Hauptcharakters erzählt wird. Annika Hanke erzählt die Geschichte von June und Taewon zwar aus beiden Sichten, konzentriert sich dabei aber mehr auf die Sicht von June als auf die von Taewon. Nur etwa ein Viertel der Geschichte wird aus der Sicht von Taewon erzählt, was für meinen Geschmack zu wenig ist. Ich hätte es besser gefunden, wenn die Kapitel Verteilung gleichmäßiger gewesen wäre.

Der Schreibstil von Annika Hanke ließ sich angenehm flüssig lesen. Das Buch wurde in der ersten Person geschrieben.

Fazit
Annika Hanke ist mit „Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer“ eine gefühlvolle Liebesgeschichte gelungen, die ich kaum aus der Hand legen konnte und die ich größtenteils genossen habe.