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Veröffentlicht am 05.03.2019

Die Kernbotschaft war sehr interessant, doch der Thriller konnte mich nicht überzeugen.

Alexandra
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Der Klappentext hörte sich für mich erst einmal sehr spannend an, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Der Klappentext ist allerdings etwas irreführend, wenn man das Buch kennt. Der Anfang ...

Der Klappentext hörte sich für mich erst einmal sehr spannend an, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut habe. Der Klappentext ist allerdings etwas irreführend, wenn man das Buch kennt. Der Anfang war recht angenehm und aus Alexandras Sicht erzählt. Dabei betont sie aber auch, dass sie nur raten kann. Wie es tatsächlich gewesen ist, weiß die nicht. Das ist erst mal recht verwirrend aus der Perspektive der Vermissten zu lesen und wird auch erst zum Ende des Buches aufgeklärt. Ist sie entführt worden oder ist sie schon Tod? Weshalb weiß sie soviel von dem Fall? Schließlich werden ihr Notizen gezeigt und Tonaufnahmen vorgespielt. Aus diesem Grund hatte ich auch die Vermutung, es wäre einer der Polizisten, der sie vielleicht entführt hat. Allerdings hatte ich bei dreien das Gefühl das sie der Täter sein könnten und bei Zweien lag ich sogar richtig. Doch leider war es nicht so das ich unbedingt rätseln wollte. Es waren einfach Schlüsse, die ich gezogen habe und für mich im Bereich des Möglichen war.

Zu Anfang hatte ich viel Mitleid mit Alexandra. Wie grausam muss es schließlich sein, dabei zusehen zu müssen, wie die Familie unter ihrem Verschwinden leidet?! Stellt euch mal vor, ihr würdet entführt werden und seht dabei zu, wie eure zwei kleinen Kinder und euer Ehemann damit leben. Ihr seid da und könnt ihnen das nicht mitteilen. Ihr seht, wie sie euch suchen und doch können sie euch nicht finden. Ich habe mich von Anfang an nur gefragt, ob sie überleben wird und wieder zu ihrer Familie zurück kann. Was dann allerdings der Fall war, war noch viel schlimmer.
Ansonsten glich das Buch für mich eher einem Roman, als einem Thriller. Es war nicht wirklich spannend und man lernte Alexandra und Marc näher kennen, da es abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit geschrieben wurde. Als Roman also eine schleppende Liebesgeschichte, als Thriller eher nichts.

Mir ist die Kernbotschaft des Thrillers schon bewusst, oder ich schätze das ich richtig liege, wenn ich denke es soll die Frage „Darf Kunst alles?“ aufwerfen.
Da ist sicher jeder anderer Meinung. Meine ist: Nein, Kunst darf nicht alles. Ich würde nicht sagen, sie darf nichts Gesetzwidriges, doch es gibt immer Grenzen. Auch da ist sicher jeder anderer Meinung, wo die Grenzen liegen. Für mich liegen sie eindeutig darin, wenn man einen einzelnen Menschen z.B bloßstellt und das auch noch öffentlich und als Kunst in einer Galerie ausstellt. Oder wenn man körperliche Gewalt an Menschen ausübt, die nicht darum gebeten haben.
Die Kernbotschaft des Buches finde ich tatsächlich nicht schlecht, um uns alle etwas ins Grübeln zu bringen. Die Geschichte an sich konnte mich aber nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 27.11.2018

Dauerwerbesendung für ein Abnehmprogramm, dem ich gegenüber sehr kritisch bin.

Abnehmen mit Köpfchen
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Jeder hat sicher einen Grund, weshalb er zu diesem Buch gegriffen hat. Bei mir war es das Zunehmen nachdem ich aufgehört habe zu Rauchen.
Auch ich habe unzählige Diäten gemacht gemacht, mit mehr oder ...

Jeder hat sicher einen Grund, weshalb er zu diesem Buch gegriffen hat. Bei mir war es das Zunehmen nachdem ich aufgehört habe zu Rauchen.
Auch ich habe unzählige Diäten gemacht gemacht, mit mehr oder weniger Erfolg. Vor Jahren habe ich dann meine Ernährung umgestellt und es war super. Doch nach dem ich das Rauchen aufgab, habe ich wieder gegessen, wie vorher. Deshalb wollte ich mich mal wieder etwas einlesen, in eine Lektüre über gesunde Ernährung (auch, wenn wir alle wissen, was wir essen sollten und was nicht).

Wir finden in diesem Buch eine Inhaltsangabe, falls diese Strategie etwas für einen ist. So kann man in Bereiche zurück, die man gerade braucht. Ich nenne es bewusst „Strategie“, wie es auch im Klappentext erwähnt wird, weil ich mich persönlich schwer damit tue es „Ernährungsumstellung“ zu nennen. Für mich ist eine Ernährungsumstellung etwas positives und das ist auch wichtig. In diesem Buch fehlt mir allerdings das sichtbare Positive. Nicht die 14 Fallbeispiele, die in diesem Buch vorkommen und von ihren Abnehmerfolgen schreiben. Die gibt es bei vielen anderen bekannten Abnehmstrategien auch, und genau so sehe ich dieses Programm hier. Es ist nichts anderes. Ich würde es nicht besser als das wohl bekannteste Programm WW bezeichnen. Tatsächlich empfinde ich persönlich es sogar als negativer.

Dr. Susan Peirce Thompson ist Proffessorin für Neuro- und Kognitionswissenschaft sowie eine Expertin für die Psychologie des Essens und kennt das auf und ab mit dem Gewicht. Sie musste auch einige andere Süchte bewältigen und hatte es deshalb vielleicht sogar etwas schwieriger das Richtige für sich zu entdecken. Ich selber hatte durch die ganzen Titel von der Autorin erst mal die Sorge, dass die Lektüre sehr trocken werden würde. Sie erklärte jedoch sehr gut und verständlich, wie das Gehirn mit Essen in Verbindung funktioniert und man nimmt etwas aus diesem Teil des Buches mit.
Auf S. 17 schreibt sie dann einen wunderbaren Teil, den jeder sich merken sollte, bevor er sich bei einem Rückschlag fertig macht. „ Übergewicht hat weder etwas mit mangelnder Willenskraft noch moralischem Versagen zu tun, sondern ist vielmehr das Nebenprodukt eines Gehirns, das vom modernen Nahrungsangebot gekapert wurde.“
Natürlich bestimmen wir selber, was in unserem Mund landet. Aber auch die Lebensmittelindustrie sollte doch eine gewisse Verpflichtung haben. Sobald man die Inhaltsangaben von Verpackungen prüft, wird man geschockt, wo überall Zucker drin ist. Deshalb so frisch wie möglich einkaufen.
Mir hat auch gefallen, wie Susan Pierce Thompson Mehl in Verbindung mit unserem Gehirn beschrieben hat. Man solle Zucker und Mehl als Droge betrachten. Für ich klingt das alles logisch und das gehört zu einer Ernährungsumstellung. Doch bei dieser Strategie soll man nicht auf natürlichen Zucker oder Vollkornprodukten umsteigen und weniger davon essen, sondern man soll vollständig auf Mehl und Zucker verzichten.
Damit bin ich dann schon raus. Ich kann mir das nicht vorstellen. Aber vielleicht möchten andere dies gerne versuchen und haben damit Erfolg.

Doch es ist eher negatives in diesem Buch vorhanden, als positives, das ich mitnahm. Ich kam mir beim Lesen vor, als schaue ich eine Dauerwerbesendung. Wie oft ich „Bright Line Eating“ las, konnte ich gar nicht mehr Zählen. Die anderen Abnehmprogramme wurden herunter gewürdigt, weil sie das weitere Leben bestimmen. Und ja, so ist es. Wenn man bei WW nach dem Zielgewicht aufhört zu zählen, kann das Gewicht ganz schnell wieder Bergauf gehen. Bei anderen Strategien ist es das gleiche. Nehmen wir eine Entschlackungskur, Kohlsuppendiät oder das Kalorienzählen. Sobald es vorbei ist, geht das Gewicht wieder hoch. Doch das gleiche ist hier bei Bright Line Eating. Sobald man wieder Mehl und Zucker zu sich nimmt, nimmt man wieder zu. Aber gut, nehmen wir an man will sein Leben lang auf Zucker und Mehl verzichten und das wäre alles. Ist es aber nicht. Denn zusätzlich soll man noch seine Mahlzeiten auswiegen, immer zur selben Zeit essen, beim Kochen nicht abschmecken. Da ist der JoJo effekt für mich vorprogrammiert.

Dafür das Dr. Susan Thompson so viele Süchte überwunden und für sich den richtigen Weg gefunden hat, kommt es mir vor, als ersetze sie ihre anderen Süchte durch eine Kontrollsucht. Sie wirkt fast als hätte sie eine neurotische Zwangsstörung und muss alles penibel planen. Die Küchenwaage mit in Restaurants nehmen, wenn eine halbe Bohne zu viel auf dem Teller liegt, dann muss sie weg. Das Essen mit in Hotels nehmen, die Caterer von Brautleuten anrufen und nach dem Essen fragen, oder einfach das Essen mitbringen und im Auto essen. Auch wenn man mit einer Freundin spazieren geht und es nicht rechtzeitig zur Mahlzeit nach Hause schafft, soll Besteck und Essen einfach zum Spazierengehen mitnehmen. Jeden Abend soll man dann noch ein Versprechen abgeben, am besten an Freunde oder Fremde und alles notieren in gefühlt fünf Büchern. Und da sagt sie, sie habe diese Strategie entwickelt, damit man nicht mehr ständig ans Essen denkt. Man fühlt sich schon beim Lesen unter Druck gesetzt. Hinzu kommt noch, dass sie sagt, Sport sei nicht gut am Anfang, da es Zuviel Willenskraft kostet. Man soll am Vortag entscheiden, was man isst und das darf man dann am nächsten Tag nicht spontan abändern. Allerdings widerspricht sie sich da wenig später selber, bei den Tauschgeschäften. Ihre Glaubwürdigkeit lies mit jeder weiteren Seite mehr nach und ich schüttelte immer öfter den Kopf. Auch die Fußnoten waren sehr unübersichtlich. Anstatt sie unter jeder Seite zu erklären, findet man sie erst am Ende des Buches und müsste hin und herblättern.

Es mag sein das diese Strategie vielleicht für viele Hilfreich ist, für mich allerdings nicht. Ich will mich nicht vom Essen beherrschen lassen, sondern meine Ernährung umstellen. Weniger Mehl, weniger oder nur natürlichen Zucker. Einfach bewusster essen und nicht nebenbei. Viele haben schon ihr ganzes Leben lang mit ihrem Gewicht zu kämpfen und werden es sicher auch noch lange. Aber niemand sollte sich deshalb verrückt machen. Nichts geht von heute auf morgen und natürlich müssen wir selbst dafür sorgen, dass bessere Lebensmittel in unserem Körper landen. Deshalb sollte man sich trotzdem nicht alles verbieten. Sorgt für euch. Schaut beim Einkaufen bewusster auf die Lebensmittel. Und wenn ihr zu einer Geburtstagsparty eingeladen seid, dann esst einen Kuchen, wenn ihr ihn essen wollt. Aber ohne schlechtem Gewissen. Genießt ihn. Deshalb seid ihr nicht schlechter, als andere. Deshalb verratet ihr euch nicht selber und deshalb gebt ihr eure Abnehmpläne ja nicht auf. Es kommt einfach auf die Menge und die Häufigkeit drauf an.

Veröffentlicht am 20.11.2018

Von Still Broken wurde ich etwas enttäuscht. Zu viel von allem.

Still Broken
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Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch das Buch begann so, als ob es gefühlvoll und wunderbar werden könnte. Norah lernt ihre neue Mitbewohnerin kennen, die auch Max´s Schwester. Sie merkt ...

Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch das Buch begann so, als ob es gefühlvoll und wunderbar werden könnte. Norah lernt ihre neue Mitbewohnerin kennen, die auch Max´s Schwester. Sie merkt sehr schnell, dass die beiden Geheimnisse vor ihr haben. Aber sie denkt sich nicht sehr viel dabei, sondern vertieft sich in ihr Studium, da sie der geborene Streber (nicht negativ) ist. Die Charaktere in diesem Buch sind alle verschieden. Rachel ist sehr angepasst und liebt und lebt das typische Studentenleben. Ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder Max, der eher ein typischer Bad Boy zu sein scheint. Brook und Lydia, Norah´s beste Freundinnen, sind unzertrennlich und während die eine die wahre Liebe sucht, probiert die andere alles aus. Mit Clark, sind die Charaktere perfekt, denn er ist Norahs großer Bruder und benimmt sich auch so. Trotz allem haben sie aber auch ein freundschaftliches und liebenswertes Verhältnis im Umgang miteinander.
Was mich positiv überraschte war, dass es das erste Mal war das ich eine realitätsnahe Beschreibung vom „ersten Mal“ bekam. Nicht dieses „Ich kam beim ersten Mal gleich dreimal und schrie seinen Namen“, sonder wirklich sehr real. Trotz erotischer Momente wird der Sex hier aber nicht ausgeschlachtet und wirkt dadurch nicht nervend. Mit dem oben genannten, wäre dieses Buch im Normalfall ein Garant für einen Erfolg. Doch das ABER folgt natürlich.

Leider fand ich aber auch, dass sich das Buch die erste Hälfte ganz schön in die Länge zog. Ich merkte, wie ich anfing Seiten nicht ganz so aufmerksam zu lesen und musste sie mehrmals lesen. Und dann verging die Zeit auf einmal wie im Flug. Es war Herbst und ein paar Seiten später Frühling. Dann war es drei Jahre später, nur um dann wieder zwei Jahre zurückzuspringen. Was war da los? Nun gut. Ich bin auch manchmal sehr verwirrt und springe in der Zeit hin und her, wenn ich etwas erzähle. Also schieben wir das mal beiseite. Gehen wir über zum Geschehen der Geschichte. Über was wird hier geschrieben? Ich kann es euch sagen. Über alles. Es wird einfach alles in dieses Buch rein geklatscht.
Jetzt musste ich wirklich ein Teil meiner Rezension löschen, denn sonst hätte ich euch in 3 Zeilen sagen können, was alles passiert. Man könnte es ja auch positiv sehen und sagen: „Wenn ihr einen Roman, Krimi, Drama etc. lesen wollt, dann seid ihr hier genau richtig“. Mir persönlich war es bei dem Potenzial einfach zu viel des guten. Alles war vorhersehbar und nicht unbedingt im positiven Sinne, sondern eher in dem ich mir dachte, jetzt müsste doch eigentlich noch dies und das passieren, dann haben wir alles abgedeckt. Und so war es dann auch.
Ich habe schon einen Krimiroman gelesen, der echt klasse war und auch hier wäre es machbar gewesen. Wenn mehr Fokus auf zwei Dinge oder Geschehnisse gelegen hätte und nicht auf zehn verschiedenen Baustellen, wäre sicher auch dieses Buch sehr gelungen gewesen. So war es für mich leider eine etwas schleichende Lektüre.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Wäre dieses Buch und der Stammbaum der Charaktere nicht so verwirrend gewesen, wäre es eine tolle Lektüre gewesen.

Das saphirblaue Zimmer
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„Viele Köche verderben den Breit“ heißt ein berühmtes Sprichwort und passt für mich hier leider perfekt zu diesem Buch. Drei Autorinnen, die an einem Buch schreiben kann eben nicht immer klappen. Für ...

„Viele Köche verderben den Breit“ heißt ein berühmtes Sprichwort und passt für mich hier leider perfekt zu diesem Buch. Drei Autorinnen, die an einem Buch schreiben kann eben nicht immer klappen. Für mich waren hier zu viele Einflüsse am Werk. Der Klappentext gefiel mir sehr gut und ich habe mir dadurch einiges erhofft. Leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Ab und an kam zwar ein wenig Romantik auf, jedoch habe ich mich bei diesem Roman weniger mit den Liebenden befassen können, da ich mir die ganze Zeit den Stammbaum, der jeweiligen Personen zusammenreimen musste. Wer war noch mal mit wem und wer ist der Vater, waren sie Geschwister oder Cousin und Cousine, oder sind sie gar nicht verwandt? Dürfen sie sich überhaupt lieben? Wenn man sich dies nur einmal fragen muss, geht das in Ordnung, aber diese Fragen traten einfach zu häufig vor. Alle scheinen miteinander verbunden und es war einfach Zuviel. Ich hatte neben mir ein Zettel liegen, wer wer ist und von wem er ist. Ansonsten wäre ich gar nicht mehr hinterher gekommen. Ich hätte es schöner gefunden, wenn man den Teil von Kate Schuyler und Cooper Ravenel als eine Liebesgeschichte hätte lesen können und sie nach und nach auf Geheimnisse gestoßen wären. Doch hier waren es drei verschiedene Generationen von den selbem Frauen, die auf drei Generationen derselben Männer stießen und sich jedes Mal in einander verliebten. Da vieles nicht sofort aufgeklärt wurde, wurde man verwirrt zurückgelassen, bis es im nächsten Teil weiter ging. Man wechselte zwischen 1892, 1920 und 1940 hin und her.
Ich persönlich dachte immer ich lebe in der falschen Zeit und die Liebe war früher einfacher. Man traf sich, man verliebte sich, man war zusammen, heiratete und erst dann schlief man miteinander. Heutzutage müssen wir ja alles erst testen, bevor wir es behalten oder zurückgeben. Dies hat Vor- aber auch Nachteile. Doch dieses Buch zeigte mir ganz deutlich, dass es in der Liebe wohl immer kompliziert ist, egal in welcher Zeit man lebt. Da geht es uns Frauen heute auf jedenfall besser und das merkt man auch. Wir sind nicht mehr von einem Mann abhängig und entscheiden uns somit freiwillig für jemanden. Früher mussten Frauen an ihre Zukunft denken und an einen Versorger. Es war wichtig für sie. Das hatte natürlich Vorteile für die Männer, die die heutigen Männer nicht mehr haben. Männer in der heutigen Zeit müssen sich einfach mehr Mühe geben, um eine Frau zu bekommen und halten zu können, denn eine Frau ist nicht mehr abhängig von ihnen. Freuen wir Frauen uns also darüber. Und die Männer können sich freuen, wenn wir freiwillig bei ihnen sind.
Leider quälte ich mich etwas ab mit dieser Lektüre und brauchte ewig, sie zu lesen, weshalb ich sie nicht sehr gut bewerten kann. Sie hätte viel mehr Potential gehabt.

Veröffentlicht am 05.03.2017

Der Anreiz zu mehr Bewegung ist immer gut, aber von diesem Buch hätte ich definitiv mehr erwartet, als es geboten hat.

Ischiasbeschwerden und das Piriformis-Syndrom
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Ich leide seid Jahren immer wieder unter Rückenproblemen, weshalb ich dankbar bin, wenn mir etwas angeboten wird, was helfen könnte. Da kam dieses Buch doch direkt richtig und ich war voller Vorfreude, ...

Ich leide seid Jahren immer wieder unter Rückenproblemen, weshalb ich dankbar bin, wenn mir etwas angeboten wird, was helfen könnte. Da kam dieses Buch doch direkt richtig und ich war voller Vorfreude, ob es wirklich helfen könnte. Die Idee dieses Buches fand ich super. Es muss einfach wieder erwähnt werden das Bewegung sehr wichtig ist. Allerdings nicht einfach drauf los, wenn es um Muskelübungen etc. geht. Da ich eine Freundin habe, die sich auf dem Gebiet Sport super auskennt, weiß ich das man sehr viel verkehrt machen kann. Und genau diese wichtige Information fehlt mir in diesem Buch. Nicht nur das. Ich würde schätzen, dass jeder Laie dieses Buch sehr schnell zuklappt und in die Ecke liegt. Auch, wenn dieses Buch gut recherchiert ist, sind hier für Laien zu viele Fremdwörter und nicht einfach erklärt. Es ist als ob man eine andere Sprache liest. Man liest und liest, aber nichts bleibt hängen. Man fragt sich, warum nicht alle Ärzte dies herausfinden können und sorgt sich mehr, als das man sich aufgehoben fühlt.

Ich kann euch auch leider nicht sagen, dass ich etwas von diesen Übungen mitgenommen hätte. Denn leider ist dies das nächste, was mir persönlich überhaupt nicht gefallen hat. Die Übungen. Einige waren recht einfach und man konnte auch nichts falsch verstehen. Andere waren schlecht erklärt und die Qualität der Bilder von den Übungen lies generell zu wünschen übrig. Dies hätte man sicherlich besser machen können.
Ich persönlich bin gut beleibt und trotzdem gelenkig. Jedoch ist bei manchen Übungen einfach der Bauch im Weg. Andere sind dafür vielleicht sehr schmal, jedoch ungelenkig. Hier hätte ich mir einfach gewünscht, dass man ein paar Vorschläge macht, wie „Geht so weit wie ihr kommt; Ihr könnt es auch so machen, oder so „. An dieser Stelle hätte ich mir von der Sporttherapeutin und Personal Trainerin einfach mehr erhofft. Da ist es einfach besser, jemanden an seiner Seite zu haben, der einem zu verstehen gibt, was geht und was nicht.
Die Beschreibungen zu den Bildern gingen von „okay, das bekomme ich hin“ bis „ Was soll ich jetzt machen?“
Der Anreiz zu mehr Bewegung ist immer gut, jedoch wäre das Buch besser in Kombination mit einer DVD gewesen.
Die Werbebroschüre zu einem Onlineshop für Sportzubehör fand ich nicht ganz so tragisch, da alles preislich im Rahmen lag. Aber ich hätte es besser gefunden, wenn direkt am Anfang des Buches steht „Für einige Übungen benötigen sie Hilfsmittel“ und anschließend eine Liste der zu benötigten Dinge zu finden gewesen wäre.