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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2017

Musik

Der Klang der Erinnerung
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Die Welt ist durchdrungen von Musik und Erinnerungen sind flüchtig wier Rauch. In dieser Welt versucht Simon seinen Weg zu finden.

Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und einfach schön anzusehen.

Erzählt ...

Die Welt ist durchdrungen von Musik und Erinnerungen sind flüchtig wier Rauch. In dieser Welt versucht Simon seinen Weg zu finden.

Das Cover ist wirklich wunderschön gestaltet und einfach schön anzusehen.

Erzählt wird die Geschichte durch den Ich-Erzähler Simon, der in versucht sich in London durchzuschlagen. Was gar nicht so einfach ist, wenn einem immer wieder Erinnerungen fehlen und man sich neu darauf besinne muss, was man eigentlich vor hatte.

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir sehr gut und ist mal was Anderes, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.
Die Sprache ist sehr bildhaft und von Musik durchdrungen, sprich es gibt viele Bezüge auf die Musik, oder Begriffe aus der Musik stehen für bestimmte Dinge in der richtigen Welt, die sich dem Leser aber erst nach und nach erschließen, wenn man kein musikalisches Grundwissen hat. Was ich nicht besitze und somit mit Begriffen wie tacet oder lento erstmal nichts anzufange wusste.
Auch die ein oder andere Wortschreibung gibt zunächst Rätsel auf, bis man merkt, dass dies so gewollt ist.
Der Schreibstil an sich lässt sich flüssig lesen, aber die Geschichte plätschert nur so dahin und konnte mich manchmal nur schwer zum weiterlesen animieren. Was auch an den Charakteren liegt, die ich nicht wirklich fassen konnte. Sie bleiben eher auf Distanz, als den Leser mit ihren Eigenschaften und -arten für sich einzunehmen.

Somit hat dieses Buch zwar eine schöne Grundidee, konnte mich aber durch die langsame, eher monotone Erzählweise, leider nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 20.08.2017

Leider mangelhafte Umsetzung

Nachtblumen
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Jana erhält die Chance auf Sylt eine Ausbildung zur Bauzeichnerin zu machen. Doch ihre Unsicherheit legt ihr oft Steine in den Weg, auch im Ungang mit ihren Mitbewohnern.

Das Cover ist sehr schön. Schlicht ...

Jana erhält die Chance auf Sylt eine Ausbildung zur Bauzeichnerin zu machen. Doch ihre Unsicherheit legt ihr oft Steine in den Weg, auch im Ungang mit ihren Mitbewohnern.

Das Cover ist sehr schön. Schlicht weiß mit einem dunklen Sternenhimmel aus dem die Nachtblumen ranken. Sehr ansprechend.

Erzählt wird die Geschichte durch die Ich-Erzählerin Jana, die es bisher nicht leicht in ihrem Leben hatte. Sie ist verschlossen, unsicher und hat angst vor Menschen und Menschenmassen. Sie versucht einen Weg aus sich heraus zu finden, was gar nicht so leicht ist und oft fühlt sie sich überfordert. Das Buch gibt immer wieder Einblicke in ihren inneren Kampf und Janas Blick auf die Welt, ihre Gefühle, Ängste, Hoffnungen, Selbstzweifel und was sie für ihre Mitbewohner fühlt.

Das Thema des Buches an sich ist sehr interessant und in seinen Grundzügen auch gut beleuchtet nur leider konnte mich das Buch im Gesamten einfach nicht für sich einnehmen und überzeugen. Schon der Zugang fiel mir schwer, denn ich wurde mit den Charakteren einfach nicht warm, ich bekam sie nicht richtig zu fassen. Auch der Schreibstil warf Probleme auf, den manchmal zog es sich mit Nichtigkeiten fast ins gefühlt unendliche und dann wieder wurde ein (für mich) wichtiges Thema des Buches ruckzug abgehandelt und nie wieder erwähnt. Oder auch Szenen die im Kontext einfach unnötig und deplatziert wirkten. Das Ende gefiel mir dann zwar doch noch recht gut, aber leider können auch die besten letzten 60 Seiten es nicht mehr rausreißen wenn die 450 Seiten davor teilweise zäh wie Kaugummie waren.

Gute Thematik, die leider wenig überzeugend umgesetzt wurde.

Veröffentlicht am 16.11.2023

Ohne Nachhall

GUY'S GIRL
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Leider konnte “Guy’s Girl” mich nicht überzeugen. Nach 146 Seiten musste ich es weglegen, weil ich einfach nicht in die Geschichte hineinkam, dabei hat es so vielversprechend begonnen.

Das Buch erzählt ...

Leider konnte “Guy’s Girl” mich nicht überzeugen. Nach 146 Seiten musste ich es weglegen, weil ich einfach nicht in die Geschichte hineinkam, dabei hat es so vielversprechend begonnen.

Das Buch erzählt abwechselnd aus den Leben von Ginny und Adrian und zwar mithilfe eines übergeordneten Erzählers, der alles aus einer sehr nüchternen Sicht präsentiert.

Ginny und Adrian haben beide so ihre Probleme, die in dem Buch auch direkt angesprochen werden, auch wenn ich mir bei Adrian nie ganz sicher war, ob das, was ich bisher über ihn erfahren habe, wirklich sein Problem ist, oder sich da noch mehr versteckt.
Ginnys Problem ist eine Essstörung, die aber schon fast wie eine Nebensächlichkeit in die Geschichte eingeflochten ist, was dem ganzen irgendwie die Besorgnis nimmt, die eigentlich damit einhergehen sollte, darüber zu lesen.
Und Adrian ist der festen Überzeugung, sich nicht verlieben zu können. Ob da mehr dahintersteckt? Adrian war für mich einfach nicht greifbar. Er war für mich aus leserischer Sicht genauso verschlossen wie er im Buch dargestellt wurde.

Genaugenommen habe ich auch zu Ginny keinen Zugang gefunden, aber sie war doch etwas greifbarer als Adrian.

Die Perspektive im Buch wechselte recht häufig, denn die einzelnen Kapitel waren nicht lang. Manchmal war es nur ein Absatz und es wurde wieder gewechselt. Eigentlich hätte ich gedacht, dass ich dadurch schnell vorankomme, aber dem war nicht so. Wenn ich 20 Seiten am Stück geschafft habe, war das schon viel, vor allem angesichts der erwähnten kurzen Kapitel.
Auch verspürte ich nicht den Drang, ich müsste unbedingt weiterlesen, wenn ich es zur Seite gelegt habe. Dieses Buch ist für mich leider in der Kategorie anzusiedeln “Aus den Augen, aus dem Sinn”.

Die Geschichte plätscherte einfach so dahin, ohne den geringsten Nachhall zu erzeugen. Schade, denn die Idee und die Thematik fand ich interessant, nur konnte ich mit der Umsetzung leider nicht warm werden.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Wenn die Augen auf Wanderschaft gehen

Das Reich der Grasländer 1
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Osten Ard kommt nicht zur Ruhe und neue Herausforderungen warten.

Mit „Das Reich der Grasländer 1“ gehen die Abenteuer und Herausforderungen, die sich seine Bewohner gegenüberstellen müssen weiter, nur ...

Osten Ard kommt nicht zur Ruhe und neue Herausforderungen warten.

Mit „Das Reich der Grasländer 1“ gehen die Abenteuer und Herausforderungen, die sich seine Bewohner gegenüberstellen müssen weiter, nur leider was das Buch kein Lesevergnügen für mich.
Der Lesefluss der Geschichte schien sich von Kapitel zu Kapitel zu ändern. Mal ging es flott vorwärts, mal langsam, aber immer noch einnehmend und dann wieder war die Geschichte so fesselnd, dass sich meine Augen lieber etwas Anderes zum Betrachten gesucht haben als die Buchseiten. Dieses hin und her macht das Vorankommen für mich mehr als nur beschwerlich, es nimmt mir die Lust am Weiterlesen und erzeugt auch eher Unwille es überhaupt weiter zu versuchen.

Die Charaktere, die verschieden Schauplätze und die Geschichte als Ganzes gefielen mir zwar, aber wenn das Lesen eher eine Qual ist als Vergnügen, dann hat es keinen Zweck. Deswegen habe ich nach knapp 200 Seiten entmutigt aufgegeben.
Vielleicht ist bei mir gerade einfach nicht die rechte Zeit für epische Fantasy.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Ganz nett

Vier Farben der Magie
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London ist ein Ort, der in mehreren Welten existiert. Zwischen den Welten können nur die Antari wandeln. Kell ist einer von ihnen, doch etwas geht schief.

„Vier Farben der Magie“ ist ein Buch um das ...

London ist ein Ort, der in mehreren Welten existiert. Zwischen den Welten können nur die Antari wandeln. Kell ist einer von ihnen, doch etwas geht schief.

„Vier Farben der Magie“ ist ein Buch um das ich lange rumgeschlichen bin, denn obwohl ich schon einiges Gute über diese Trilogie gehört und gelesen habe und es sich auch durchaus interessant angehört hat, so war ich doch unschlüssig, ob es das richtige für mich ist.

Nun habe ich mich dann doch mal an den ersten Teil gewagt und ja, es ist ganz nett, aber jetzt kein literarisches Feuerwerk das mich an die Seiten gefesselt hätte.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und die mit Worten gezeichnete Welt (oder besser gesagt Welten) ist mal was Anderes. Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich aus der wechselnden Perspektive von Kell und Lila, was einen guten Einblick in die jeweilige Lebenswelt der Charaktere liefert, aber es fehlt mir einfach etwas Tiefe. Die Geschichte und ihre Bewohner bleiben einfach zu nah an der Oberfläche.

Man kann die Geschichte einfach so weg lesen, ohne das etwas hängen bleibt. Ein gutes Buch muss mich packen und bis zum Ende nicht wieder loslassen. Dies war hier leider nicht der Fall.
Wie gesagt, ganz nett, aber ich muss jetzt nicht wissen wie es in den zwei Folgebänden weitergeht.

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