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Veröffentlicht am 15.08.2022

Sweet home Alabama?

I Kissed Shara Wheeler
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Chloe ist ergeizig. Sehr sogar und seit sie mit ihren Müttern ins erzkonservative Alabama gezogen ist hat sie nur noch ein Ziel - Jahrgangsbeste zu werden. Es allen zeigen für die sie nur die queere aneckende ...

Chloe ist ergeizig. Sehr sogar und seit sie mit ihren Müttern ins erzkonservative Alabama gezogen ist hat sie nur noch ein Ziel - Jahrgangsbeste zu werden. Es allen zeigen für die sie nur die queere aneckende Streberin ist.
Shara ist das perfekte Vorzeigetöchterchen. Sehr gut, sehr beliebt, sehr hübsch. Alle Erwartungen erfüllend bis sie plötzlich verschwindet.
Chloe und zwei Freunde von Shara erhalten mysteriöse Hinweise und eine Schnitzeljagd beginnt.
Das Buch war durchaus unterhaltsam und gut geschrieben aber... mir war die Häufung queerer Schüler (die sich im Gegenzug zu Chloe) nicht outen dann doch too much. Manches an Sharas Verschwinden war soo unrealistisch. Leider, denn das sind die Punkte die mich störten. Genauere Details wären Spoiler und fehlen daher.
Man kann zum Gendern ja stehen wie man möchte aber aus sie und er jedesmal die Form "sier" u.ä. zu formen war für mich störend und unnötig

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Veröffentlicht am 26.06.2024

Allein gegen die Bürgerwehr

Bunburry - Einbruch bei Dunkelheit
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Ich mag diese Reihe wirklich sehr, sehr cosy und ein wenig britisch – ideal um ein paar Stunden einfach abzuschalten. Doch dieser Band ist leider einer der schwächeren. Nicht nur dass sich Alfie zur Verteidigung ...

Ich mag diese Reihe wirklich sehr, sehr cosy und ein wenig britisch – ideal um ein paar Stunden einfach abzuschalten. Doch dieser Band ist leider einer der schwächeren. Nicht nur dass sich Alfie zur Verteidigung von Gwen einer Bürgerwehr gegenüber sieht, das Bunburry Trio ist so ziemlich nicht existent und Emma, tja die entwickelt sich leider immer mehr zu einem nervenden Charakter. Auch die Art und Weise wie der Aspekt des Goth eingebaut wurde empfand ich persönlich als unstimmig.
Schade, die Reihe kann so viel besser sein – nur ein Schwächeln oder ist bei Band 14 langsam die Luft raus?

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Veröffentlicht am 25.06.2024

Endlich wurden Fragen beantwortet

Atlas - Die Geschichte von Pa Salt
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Ein gelungener Abschluss der Sieben-Schwestern-Reihe der viele Fragen beantwortet aber auch ein paar Schwächen hat. Eigentlich logisch dass es acht Bände gibt – für jede Schwester einen und dann noch für ...

Ein gelungener Abschluss der Sieben-Schwestern-Reihe der viele Fragen beantwortet aber auch ein paar Schwächen hat. Eigentlich logisch dass es acht Bände gibt – für jede Schwester einen und dann noch für Pa Salt, nur hätte man dies als Leser gerne von Anfang an gewusst und nicht als „dezente“ Überraschung denn ups, der finale siebte Band war dann doch noch nicht das Ende.
Meiner Meinung nach hat der Sohn der verstorbenen Lucinda Riley die Reihe im Sinne der Autorin zu Ende gebracht. Der kleine Atlas wird in Paris kurz vor dem Verhungern gerettet, doch er spricht nicht. Sein Werdegang durch die folgenden Jahrzehnte und über die Kontinente hinweg wird beschrieben und auch wie es viele Jahre später dazu kam, dass er genau diese Mädchen adoptiert hat.
Mir erscheint der Junge in Paris als sehr reif, seinem Alter weit voraus, dann diese private Fehde, das extreme Sicherheitsdenken und dass keine der Schwestern seinen wirklichen Namen und seine Vergangenheit kannte – na ja, schon recht unglaubwürdig.
Letztendlich gute Unterhaltung und für einen Serien-Nerd wie mich die Reihen abgeschlossen haben muss ein zufriedenstellender Abschluss.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

sehr guter Start - zum Ende hin schwächer

Season Sisters – Frühlingsgeheimnisse
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Den Anfang macht die „rebellische“ Spring, Tochter von Hippie-Eltern, die nach London abgehauen ist und mit Drogen in Kontakt kam. Dadurch wurde sie zu Sozialstunden verurteilt, die sie bei der 80jährigen ...

Den Anfang macht die „rebellische“ Spring, Tochter von Hippie-Eltern, die nach London abgehauen ist und mit Drogen in Kontakt kam. Dadurch wurde sie zu Sozialstunden verurteilt, die sie bei der 80jährigen Sophia ableisten muss. Recht schnell freunden die beiden sich an, doch es dauert bis Spring die Geheimnisse um Sophia langsam erfährt und den beiden bewußt wird, dass sie beide eine Vergangenheit mit Daffodil Castle in Wales verbindet.
Parallel dazu verläuft dein Handlungsstrahl Ende des 19. Jahrhunderts um Daphne, einer Bauerntochter die zu einer engagierten Krankenschwester in einem Lungensanatorium für reiche Privatpatienten auf der Isle of Wight wird.
Die Geschichte um Daphne hat mir sehr gut gefallen, sie entwickelt sich zu einer engagierten Persönlichkeit, selbst auf Daffodil Castle fand ich ihr Verhalten nachvollziehbar.
Spring und Sophia dagegen konnten mich in der ersten Hälfte des Buches absolut fesseln. Ihre Annäherung fand ich sehr gelungen dargestellt. In Wales kippte dann meine Sympathie für die beiden. Sophia die Tage benötigt um eine Geschichte zu erzählen und die meiner Meinung nach viel zu schnelle und viel zu kitschige Liebesgeschichte von Spring waren für mich leider zu übertrieben. Unplausibel auch die Situation von Summer bzw. Autumn (wobei Winter mit so gut wie keinem Wort erwähnt wird).
Der Schreibstil und die Wechsel der Zeitebenen haben mir gut gefallen, leider konnten meine Erwartungen (ganz besonders nach der guten ersten Hälfte) nicht ganz erfüllt werden.

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Veröffentlicht am 22.09.2023

Gut recherchiert aber auch sehr konstruiert

Der achte Kreis (Ishikli-Caner-Serie 1)
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Ishikli Caner ist eine erfolgreiche Auftragskillerin der Grauen Wölfe, einertürkischen Mafia, doch sie will aussteigen. Bevor sie jedoch ihre persönliche Freiheit findet ,wird ihr Bruder vom größenwahnsinnigen ...

Ishikli Caner ist eine erfolgreiche Auftragskillerin der Grauen Wölfe, einertürkischen Mafia, doch sie will aussteigen. Bevor sie jedoch ihre persönliche Freiheit findet ,wird ihr Bruder vom größenwahnsinnigen Kardinal Stefano di Malatesta entführt und schneller als sie es sich vorstellen kann wird sie zu einer wichtigen Figur in diesem Spiel um die Macht.
Eine prinzipiell gut durchdachte und sehr gut recherchierte Story die spannend und gut geschrieben war aber oft auch sehr konstruiert. Mir persönlich war allerdings gefühlt von allem ein wenig zu viel – zu viele Geheimdienste, zu viele Verschwörungen, viele Klischees etc. Außerdem fiel es mir schwer mit den Protagonisten warm zu werden, es dauerte recht lange bis ich überhaupt in der Geschichte drin war, was sicherlich den vielen Charakteren und der dichten Handlung aber auf keinem Fall dem Schreibstil geschuldet war. Das Ende birgt Potenzial für den nächsten Band.

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