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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2024

schöne Fotos und etwas Inspiration

Blütenpracht
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Modeste Herwig stellt verschiedene Gärten und Gartentypen vor, gibt dabei auch Grundlagenwissen und Pflanzpläne an die Hand. Zudem vermittelt sie, wie Beete im Laufe des Jahres aussehen können und welche ...

Modeste Herwig stellt verschiedene Gärten und Gartentypen vor, gibt dabei auch Grundlagenwissen und Pflanzpläne an die Hand. Zudem vermittelt sie, wie Beete im Laufe des Jahres aussehen können und welche Arbeiten anfallen. Wichtig ist ihr, dass die Bepflanzung selst geplant sein muss; das beschreibt sie kurz, geht dabei auf Garten- oder Beetformen ein, jedoch weder auf Boden- oder Lichtverhältnisse. So bietet dieses Kapitel zurm Bepflanzungsplan zeichnen leider ansonsten nicht viel Hilfe für die eigene Gartengestaltung.

Die Fotos der Gärten fallen, wie man es bei Callwey gewohnt ist, oppulent aus. Das Durchblättern bereitet Spaß und jeder wird Ecken und Beete finden, die ihn begeistern. Nacharbeiten kann man das dann leider nicht unbedingt, aber Inspirationen erhält man schon, so, wie in jedem schönen Garten(bilder)buch. Auch wenn mir das hochwertig und schön erstellte Buch gefällt, erfüllt es doch nicht das Versprechen im Untertitel, mir den Weg zum Traumgarten zu bieten. Das muss man, wie schon gesagt, selber planen; die Pflanzenportraits und Fotos von Arrangements können aber Inspiration und Hilfe bieten.

Veröffentlicht am 01.03.2024

konnte mich leider nicht wirklich begeistern

Genussvoll. Geschmackvoll. Vegan.
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Carlo Cao hat seine veganen Rezepte eingeteilt in die Kapitel Frühstück & Brunch; Salat; Aus dem Ofen; Aus der Pfanne; Aus dem Topf; Aus der Friteuse; Süßes sowie Vegane Grundrezepte. Die Rezepte sind ...

Carlo Cao hat seine veganen Rezepte eingeteilt in die Kapitel Frühstück & Brunch; Salat; Aus dem Ofen; Aus der Pfanne; Aus dem Topf; Aus der Friteuse; Süßes sowie Vegane Grundrezepte. Die Rezepte sind allesamt gut erklärt und durch ein ganzseitiges Foto der fertigen Speise ergänzt. Manchmal gibt es auch eine Fotoreihe, die die Schritte der Herstellung aufzeigen soll. Die Auswahl der Rezepte finde ich vielfältig und abwechslungsreich. Es gibt einfache Rezepte und, wie man schon alleine auf Grund der Fotoreihen vermuten könnte, auch eben viele, die mir persönlich zu aufwändig sind. Einige Klassiker an Rezepten sind enthalten, wie Blumenkohlwings und auch die Grundrezepte. Ich muss gestehen, dass mich nicht ganz soviele Rezepte ansprechen, die ich nachbereiten würde. Sie sind mir zu kreativ hipp, fast schon etwas zu verkrampft kreativ und die besondere, ganz wichtige Würzung entspricht dann nicht unserem Geschmack, beispielsweise Cashewcreme mit Thymian-Erdbeeren und Haselnuss-Crunch (da genießen wir lieber den tollen Geschmack reifer Erdbeeren) oder Enoki-Pilze mit Kurkuma-Kreuzkümmel-Kruste und Wasabi-Mayonaise, Safran-Karamellisierte Lauchkroketten, Kartoffel-Wirsing-Burger mit Spiracha-Butter oder Tempeh mit Paprika-Joghurt-Sauce und gebackenem Blumenkohl.

Zum Glück sind die Geschmäcker unterschiedlich und ich bin sicher, dass andere sich über jedes Rezept freuen könnten.

Veröffentlicht am 29.02.2024

für Kochanfänger geeignet, für andere enttäuschend

Einfach & vegan – natürlich gesund genießen mit Eileen
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Zunächst erzählt Eileen Pesarini kurz etwas über sich selber, ihre Ernährungsgewohnheiten: abwechslungsreich, regional, saisonal und bio, farbenfroh, abwechslungsreich und intuitiv. Dann folgen schon die ...

Zunächst erzählt Eileen Pesarini kurz etwas über sich selber, ihre Ernährungsgewohnheiten: abwechslungsreich, regional, saisonal und bio, farbenfroh, abwechslungsreich und intuitiv. Dann folgen schon die Rezepte, unterteilt in Basics, Frühstück & Brunch, Meal Prep, Feierabend-Express, Vegan Soulfood, Eileens Favoriten sowie Süßes Ende.

Die Rezepte werden allesamt gut erklärt, obwohl dies überhaupt nicht nötig ist, denn die Rezepte fallen so einfach aus, wie sie im Buchtitel versprochen werdent. Dressings, Saucen, geschnittene Kartoffelspalten, die man mit Olivenöl und Rosmarin vermengt auf dem Backblech zubereitet, Kartoffelbrei, Hummus, Baba Ganoush, Parmesan aus Cashewkernen, Bananenwaffeln, Baked Oatmeal, Porridge, Bircher Müsli, Linsen-Bolo, Chili sin Carne, Nudelsalat, Linsendal, Kichererbsen-Pilaw, glutenfreie Pizza, Kartoffel-Broccoli-Gratin, Gemüse-Lasagne, gebackene Aubergine mit Falafeln…. Bananenbrot, Brownies oder Beerencrumble.

Ich muss gestehen, dass für mich nichts Neues dabei war. Viele Rezepte sind Klassiker, gingen vor Jahren viral oder man kocht sie einfach intuitiv mit dem, was man noch im Vorrat hat. Die Rezepte finde ich derart langweilig und leider auch ausreichend allgemein bekannt, dass ich mich wundere, sie in einem neuen Kochbuch zu finden. Dabei muss ich aber auch erwähnen, dass ich schon sehr viele Jahre selber koche und Routine darin habe. Die Autorin ist noch recht jung und ich denke, sie möchte auch Jüngere ansprechen, eher Kochunerfahrene, die ganz einfache Rezepte nachkochen möchten. Geschmacklich finde ich die hier enthaltenen Rezepte ansprechend, schnell zubereiten lassen sie sich auch und machen fürs Auge etwas her, so dass sie sich auch für mehrere Personen/Besucher gut zubereiten lassen. Dieses Buch würde ich eher absoluten Kochanfängern empfehlen; die Rezepte sind vielfältig und es kann eigentlich nichts schiefgehen.

Veröffentlicht am 05.02.2024

zum Teil interessant und hilfreich

Be Your Own Healer
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Susanna Abbassian Korasani ist als Heilpraktikerin tätig und hat sich während der letzten jahre in vielen Bereichen, auch der TCM belesen, weitergebildet, beschreibt hier ihren eigenen Weg, auch ihren ...

Susanna Abbassian Korasani ist als Heilpraktikerin tätig und hat sich während der letzten jahre in vielen Bereichen, auch der TCM belesen, weitergebildet, beschreibt hier ihren eigenen Weg, auch ihren Besuch in Plum Village, eigene Erfahrungen und Heilungen in ihrer Praxis und ihrem Freundeskreis.b In diesem Buch beschreibt sie ihre daraus resultierende Sicht- und Vorgehensweise, die sie „mein holistisches Heilkonzept“ nennt, welches auf sieben Säulen basiert: Heilpflanzen, Heilnahrung, natürliche Entgiftung, geistige Reinigung, , Heilatmung, Bewegung als Medizin sowie Commiment. In jedem dieser Kapitel erläutert sie Zusammenhänge, Vorgehen, Übungen und gibt einige Hacks. Zudem finden sich QR Codes im Buch, die auf 11 Seiten leiten, mit einzelnen Rezepten, wie Misosuppe, zwei Rezepte für Pflegeprodukte, wie Salzpeeling, einer Meditation, einer Playlist für eine sich-schütteln-Übung sowie 5 Seiten, die man wie einen Stundenplan ausfüllen kann.

Der Schreibstil ist leicht verständlich; viele der beschriebenen Vorgehen waren mir bekannt. Dennoch habe ich einige Zusammenhänge, wie beispielsweise in der Yin-Yang Ernährung, so wie dargestellt noch nicht betrachtet, konnte insgesamt also auch neue Erkenntnisse gewinnen. Der Aufbau des Buches gefällt mir gut, besonders die Nutzung von unterschiedlichfarbigem Papier, je nachdem, ob es sich eher um Theorie oder zur Verwendung zusammengefasste Nachschlagseiten handelt. Soweit gefällt mir das Buch sehr gut, aber es beinhaltet auch Abschnitte, die ich lieber nicht gelesen hätte, wie beispielsweise die vielen Selbstdarstellungen in den eigenen Heilungserfolgen bei Patienten, wovon ich folgende am abschreckensten fand und als eher gefährlich in der Publikation einschätze: einer ihrer guten Freunde hatte diagnostizierten metastasierten Darmkrebs im Endstadion; bei ihrem Besuch teilte der Arzt ihr mit, dass des Freundes Lebenserwartung maximal zwei Wochen betragen würe. Durch eine Ernährungsumstellung hat die Autorin ihren Freund komplett geheilt, kein Tumor, keine Metastasen wären mehr nachweisbar. Von solch einer Traumheilung werden viele Betroffene träumen…. Auf der letzten Seite beschreibt die Autorin, dass sie ihre Praxis in Berlin aufgegeben hat, sie möchte lieber Bücher schreiben und viele erreichen. Für Einzelsitzungen und online-Kurse steht sie aber weiterhin mit angegebener Kontaktmöglichkeit zur Verfügung. Das hinterlässt bei mir einen ganz üblen Nachgeschmack und das Gefühl, doch mehr eine Werbebroschüre für ihr business gelesen zu haben. Zum Schluß finde ich noch Bücherlisten von Büchern, die sie inspiriert haben; keine Angabe als Quelle, auch keine solchen Angaben im Text, was mich ein wenig wundert. Klar, es handelt sich nicht um einen wissenschaftlichen Text, der Fußnoten bedürfte, aber so macht es den Eindruck, als wäre vieles des Geschriebenen nicht wirklich gesichert und der Inhalt kommt trivialer rüber, als er eigentlich ist. Schade! Und selbst bei den Listen inspirierender Bücher finde ich welche, die mich zweifelnd zurücklassen, beispielsweise Jacques Martel: Barometer der Seele, in dem jede einzige Erkrankung als psychosomatisch dargestellt wird.

Insgesamt behandelt dieses Buch die oben genannte sieben Säulen, gibt Tipps zu Bewegung, Ernährung, Heilkräutern und -tees und zeigt andere Aspekte und Verbesserungsmöglichkeiten gut strukturiert und hilfreich auf. Die lobenden Heilungsgeschichten, die zum Teil unglaublich und vor allem nicht nachgewiesen oder nachweisbar sind und ein paar andere Aspektelassen begeistern mich dagegen in keinster Weise und werten für mich das Buch eindeutig ab.

Veröffentlicht am 02.01.2024

konnte mich leider nicht begeistern

Wege aus dem Schmerz
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Alan Gordon, u.a. Psychotherapeut und Alon Ziv, Neurowissenschaftler, stellen in diesem Buch ihr „Schmerz-Verlieren-Programm“ vor, angefangen von S.1, mit dem Vorwort bis S.160. Diese Ausführungen, die ...

Alan Gordon, u.a. Psychotherapeut und Alon Ziv, Neurowissenschaftler, stellen in diesem Buch ihr „Schmerz-Verlieren-Programm“ vor, angefangen von S.1, mit dem Vorwort bis S.160. Diese Ausführungen, die damit beginnen, dass Alan Gordon selber erkankt war und ihm niemand helfen konnte, seine Erfahrungen und Entwicklung des Programms, das bei chronischen Schmerzen helfen soll, sind stets eingebettet in Fallbeispiele, persönliche Erfahrungen und die anderer, Versuche und Erkenntnisse, auch anderer und vor allem, wie erfolgreich das „Schmerz-Verlieren-Programm“ ist. Von S. 161- S.215 beenden dann auf immerhin 55 Seiten, also fast einem Drittel des gesamten Buches Danksagung, Anmerkungen (z.B. mit eigenen Kindheitserlebnissen), Anhang und Inhaltsverzeichnung das Buch.

Insgesamt fand ich es sehr anstrengend, das Buch zu lesen und ich brauchte mehrere Anläufe; zuviel Selbstdarstellung und -beweihräucherung haben mir den Zugang eindeutig erschwert. Ich mag es, wenn Fakten gut, klar strukturiert und verdichtet dargestellt und nicht in viele Erzählungen eingestreut werden. Es wurden auch interessante Aspekte aufgegriffen, so dass andere Leser da vielleicht andere Schwerpunkte ausmachen als ich.