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Band 9 der Reihe "Die Gereon-Rath-Romane"
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 27.10.2022
  • ISBN: 9783492071772
Volker Kutscher

Transatlantik

Der neunte Rath-Roman | Vom Autor der Romanvorlage zu Babylon Berlin

Der 9. Rath-Roman: Die Bestsellerserie geht weiter
Frühjahr 1937: Eigentlich wollte Charlotte Rath, geborene Ritter, schon längst im Ausland sein, doch halten die Umstände sie in Berlin fest. Ihr ehemaliger Pflegesohn Fritze ist in die geschlossene Abteilung der Nervenheilanstalt Wittenau gesteckt worden, ihre beste Freundin Greta spurlos verschwunden und steht unter Mordverdacht. Dem untergetauchten und von den Behörden für tot gehaltenen Gereon Rath wird es derweil zu gefährlich in Deutschland, er besteigt den Zeppelin, um in die USA zu entkommen. Während Charly versucht, Fritze aus der Klinik rauszupauken, das Verschwinden von Greta zu klären und den Mordfall zu lösen, geschehen jenseits des Atlantiks Dinge, die sie niemals für möglich gehalten hätte.

»Wie eigenständig, packend und liebevoll ein Serienkrimi erzählt werden kann, beweist Volker Kutscher mit seinen Gereon-Rath-Romanen.« Denis Scheck, Druckfrisch

Babylon Berlin – Preisgekrönte Serie setzt Erfolg fort 

Volker Kutschers Romane bilden die Grundlage für die  Kultserie »Babylon Berlin«. Die Sky- und ARD-Serie gilt als eine der erfolgreichsten deutschen Fernsehproduktionen und ist unter anderem Träger des Grimme-Preises und des Deutschen Fernsehpreises. Auch Kutscher wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem BZ Kulturpreis und dem Berliner Krimifuchs. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2022

wirklich spannend und unterhaltsam

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Obgleich das bereits der 9. Band der Gereon-Rath-Reihe ist, war es für mich das erste Buch aus dieser Serie. Anfangs habe ich mich etwas schwer getan wegen der vielen handelnden Personen. Doch nachdem ...

Obgleich das bereits der 9. Band der Gereon-Rath-Reihe ist, war es für mich das erste Buch aus dieser Serie. Anfangs habe ich mich etwas schwer getan wegen der vielen handelnden Personen. Doch nachdem mir diese Hürde gelungen war, habe ich mich wunderbar kurzweilig mit dem Buch unterhalten gefühlt. Es hat den Lesespaß nicht beeinflusst die vorherigen Bände nicht gelesen zu haben. Was bisher geschah und für den 9. Teil relevant war, hat der Autor sehr gut vermittelt.
In diesem Teil ist Charlotte Rath, genannt Charly, die Hauptfigur und diese Frau steht voll im Leben. Da in SS-Kreisen noch immer vermutet wird, dass ihr Ehemann noch lebt und sie mehr darüber weiß, steht sie unmittelbar im Focus dieser Gruppierung. Bedingungslos vertrauen kann Charly nur 3 Menschen: ihrer Freundin Greta Overbeck, ihrem Chef Wilhelm Böhm und dem Inhaber des Elektroladens Gunther am Alex. Trotzdem wägt sie aber auch gegenüber denen, was sie preisgeben kann, sehr genau ab. Zu Recht, denn die weiteren Entwicklungen sprechen für ihre Vorsicht.
Ein trauriges Schicksal erwartet Fritze (Friedrich Thormann), Charlys ehemaliges Pflegekind. Obwohl er dank Charlys gerichtlicher Verteidigungsstrategie aus der Irrenanstalt Dalldorf freikommt, muss er wieder in die ihm verhasste Pflegefamilie Rademacher. Aber das ist nicht seine letzte Enttäuschung.
Da die Handlung so wendungsreich, die Figuren so lebendig wirken, habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Loben möchte ich an dieser Stelle, wie der Autor die Abhängigkeiten der Polizei durch die politische Struktur der Nazis im Buch vermittelt hat. Polizeiliche Ränge waren nichts gegenüber den Parteirängen. Ohne Parteiabzeichen war an einen Aufstieg in der Polizei nicht zu denken. Einmischung der Parteiorgane standen an der Tagesordnung, was die Polizeiarbeit nicht unbedingt erleichtert hat. Von mir gibt’s 4,5 Lese-Sterne.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Der neunte Band spielt nicht nur in Deutschland, sondern führt auch in die USA

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Berlin 1937: In einer Garage wird die Leiche des SS-Mannes Klaus von Rekowski gefunden. Andreas Lange, der Gereon Raths Platz bei der Mordkommission übernommen hat, ermittelt. Der Tote war durch Auspuffgase ...

Berlin 1937: In einer Garage wird die Leiche des SS-Mannes Klaus von Rekowski gefunden. Andreas Lange, der Gereon Raths Platz bei der Mordkommission übernommen hat, ermittelt. Der Tote war durch Auspuffgase erstickt, Suizid wird schnell ausgeschlossen.

Charlie Rath lebt nun als Witwe, arbeitet weiterhin in Wilhelm Böhms Detektei und ist wieder zu ihrer Freundin Greta Overbeck in die Spenerstraße gezogen. Als Greta längere Zeit nicht nach Hause kommt, und eines Tages zur Polizei vorgeladen wird, muss sich Charlie Sorgen um die Freundin machen, denn ihr Lippenstift wurde bei Rekowskis Leiche gefunden, und Greta kannte den Toten. Charlie fängt eigene Ermittlungen an.

Außerdem muss sie sich auch Sorgen um Fritz Thormann, ihr ehemaliges Pflegekind, machen. Fritz und seine Freundin Hannah wurden nach den Ereignissen im Briefroman „Mitte“ in eine psychiatrische Heilanstalt eingewiesen. Charlie, die Jura studiert hatte, strengt ein Gerichtsverfahren an, doch das Ergebnis ihrer Bemühungen hatte sie sich anders vorgestellt.

Derweil ist Gereon Rath in Wiesbaden untergetaucht und trifft eine alte Bekannte. Sein Weg führt ihn an Bord des Zeppelins „Hindenburg“, der auf dem Weg nach Lakehurst ist.

Einen weiteren alten Bekannten trifft man in den USA an, und der hat noch ein Hühnchen mit Gereon zu rupfen und weiterhin Beziehungen nach Deutschland. Natürlich trifft man auch weitere ehemalige Kollegen Gereons, die nun mit Andreas Lange arbeiten, und selbstverständlich hat auch Ernst Gennat seinen Auftritt. Reinhold Gräf spielt auch hier wieder eine Rolle, welche, darauf darf man gespannt sein.

Wie es sich für die Reihe gehört, gibt es auch hier eine Mordermittlung, die in Zeiten des nationalsozialistischen Deutschlands ihre eigenen Schwierigkeiten hat. Dass nicht mehr Gereon Rath der Mordermittler ist, ist gewöhnungsbedürftig, mir hat aber Andreas Lange auch gut gefallen. Am Ende sind die Kreise, die die Ermittlung zieht, unerwartet groß.

Schließlich sind die meisten Erzählstränge aufgelöst, Sorgen mache ich mir vor allem um Fritz, der Junge, oder sollte man mittlerweile der junge Mann sagen, wird hier ganz schön gebeutelt. Fritz ist nun schon seit einigen Bänden ein wichtiger Charakter der Reihe, ich hoffe, für ihn endet alles gut. Offenbar soll die Reihe mit dem nächsten Band enden, ich bin schon sehr gespannt, und hoffe für die Charaktere, die ich mag, endet alles gut..

Ich bin vom ersten Band an ein Fan der Reihe, dieser neunte Band hat mir aber ein bisschen weniger gut gefallen wie die meisten Vorgänger. Vielleicht liegt das an der stark veränderten Situation, in der sich die Protagonist:innen befinden, vielleicht auch an der etwas überzogenen Rolle, die Charlie hier spielt, genau kann ich es nicht sagen. Dennoch ist auch dieser Band spannend und lesenswert und vor allem Fritz' Schicksal hat mich sehr berührt. Insgesamt kann ich die Reihe um Gereon Rath weiterhin sehr empfehlen.

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