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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 13.01.2012
  • ISBN: 9783548374260
Natascha Kampusch

3096 Tage

Die erschütternde Geschichte von Natascha Kampusch

Natascha Kampusch erlitt das schrecklichste Schicksal, das einem Kind zustoßen kann: Am 2. März 1998 wurde sie im Alter von zehn Jahren auf dem Schulweg entführt. Ihr Peiniger, der Nachrichtentechniker Wolfgang Priklopil, hielt sie in einem Kellerverlies gefangen - 3096 Tage lang. Am 23. August 2006 gelang ihr aus eigener Kraft die Flucht. Priklopil nahm sich noch am selben Tag das Leben.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2021

Interessantes Buch über ihre Geschichte

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Einen kurzen Einblick in die Familie zu bekommen fand ich spannend. Aber über die Stadt, wo sie herkommt, waren es mir definitiv zu viele Fakten, die sie aufgeführt hat. Das hat mich gebremst aus ihrer ...

Einen kurzen Einblick in die Familie zu bekommen fand ich spannend. Aber über die Stadt, wo sie herkommt, waren es mir definitiv zu viele Fakten, die sie aufgeführt hat. Das hat mich gebremst aus ihrer Geschichte.

Ich fand krass, was für ein Bild sie damals von ihren Eltern hatte. Hätte mir auch dazu noch positivere Ereignisse gewünscht vom Mutter-Tochter Verhältnis.

An sich sind es echt interessante Fakten darin. Dennoch liest es sich anfangs erschwerlich, dadurch das gar nicht so auf der emotionalen Ebene geschrieben wurde. Später wurde es definitiv besser und ich kam echt gut durch das Buch durch.
Was ich schön fand, war, dass sie Bezug als Erwachsene zu den Situationen genommen hat, die sie durchleben musste. Was sie gedacht hat bzw. wie sie es aus heutiger Sicht sieht.

Ich finde, dass trotz fehlender emotionaler Ebene, Natascha Kampusch sich treu geblieben ist. Denn sie selbst beschreibt, das sie nicht auf emotionaler Ebene ihre Geschichte schreiben kann/erzählen kann, sondern aus der Sicht einer dritten Person. Als ob sie sich selbst und dem Täter zuguckt.
Wieso also etwas erzwungenes schreiben nur damit es dem Leser evtl. besser gefällt. Es ist ihre Geschichte, ihr Leben, ihre Bewältigung und ich finde es unglaublich mutig und stark, dass sie selbst ihre Geschichte aufgeschrieben hat und uns, der Welt, erzählt.

Tatsächlich sind einige Dinge darin, wie die Misshandlungen, die ich nicht so krass erwartet hatte und ich immer wieder schockiert war, was sie durchmachen musste und wie der Täter gedacht hat. Wie skrupellos und unvorhersehbar er werden konnte.

Auch verstehe ich ihre Ansichten über Wolfgang Priklopil und kann diese Nachvollziehen, auch wenn ich selbst vielleicht nicht so denken würde, sondern es auf eine andere Art und Weise bewältigen/überstehen/überleben würde. Aber dies weiß man nur wirklich, wenn man selbst in so einer Situation kommen würde.

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Veröffentlicht am 18.09.2018

Sehr emotional

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Ich möchte ihre Schreibweise und es ist ein Thema was jeden etwas angeht. Es kann jeden passiert. Ob man selbst betroffen ist oder dass Kind oder Freunde und Familie. Es ist ein Thema was man nicht Tod ...

Ich möchte ihre Schreibweise und es ist ein Thema was jeden etwas angeht. Es kann jeden passiert. Ob man selbst betroffen ist oder dass Kind oder Freunde und Familie. Es ist ein Thema was man nicht Tod schweigen oder „geheim“ halten sollte.

Was mir gefehlt hat waren, die intimen Details, ich finde die gehören in so ein Buch. Aber ich respektiere zu 100% die Entscheidung von Natascha, das sie dies raus lassen wollte, zumal es ein schweres Trauma für sie ist.

Veröffentlicht am 18.11.2021

eine bewegende Geschichte

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Es geht um die wahre Geschichte die Natascha Kampusch wiederfahren ist. Mit 10 jahren wird sie auf ihrem Schulweg entführt. Sie wird im Kellerverlies gefangen gehalten. Etwas über 8 Jahre später gelang ...

Es geht um die wahre Geschichte die Natascha Kampusch wiederfahren ist. Mit 10 jahren wird sie auf ihrem Schulweg entführt. Sie wird im Kellerverlies gefangen gehalten. Etwas über 8 Jahre später gelang Natascha dann endlich die Flucht.

Erstmal möchte ich sagen, ich bewerte keinesfalls ihre Geschichte oder sie selber. Das steht weder mir noch anderen zu. Ich kann mich auch sehr gut an den Tag erinnern, wo das ganze in den Nachrichten kam. Ich glaube ich hab auch sogut wie alle Interviews und Dokus über sie gesehen. Das was dieser Frau passiert ist, ist einfach schrecklich und berührt mich jedes mal wenn ich davon höre.
Was ich an diesem Buch aber trotzdem bemängle ist das es eigentlich viel zu kurz ist. Dadurch fehlt eigentlich ganz viel Inhalt. Im Buch geht man kauf auf das emotionale ein. Wenn man die Geschichte von ihr nicht mitbekommen hat, wird man vielleicht vieles nicht verstehen und vielleicht auch nicht genauso nachfühlen können.

Das Natascha den Mut aufgebracht das dieses Buch (und später auch weitere Bücher) zu veröffentlichen find ich klasse. Das zeigt unglaublich viel stärke.

Jeder der sich für Vermisstenfälle interessiert sollte das Buch lesen. Vielleicht sollten auch gerade die Personen die sie kritisieren das Buch lesen. Vielleicht würde das ihnen mal vor Augen führen was sie eigentlich alles erleben musste!

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Ein Buch das die Abgründe eines Menschens nahe bringt.

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Dieses Buch ist wie ein Thriller, der einen packt und man ihn nicht mehr aus der Hand geben will. Mit dem Unterschied, dass dieses Buch keine Fiktive Geschichte erzählt, sondern es sich um ein echtes Schicksal ...

Dieses Buch ist wie ein Thriller, der einen packt und man ihn nicht mehr aus der Hand geben will. Mit dem Unterschied, dass dieses Buch keine Fiktive Geschichte erzählt, sondern es sich um ein echtes Schicksal handelt.

Diese Abgründe die Natascha Kampusch erzählt, erzähl sie oft, als wäre sie nicht das Mädchen gewesen, dass dieses Schicksal erleidet hatte.
Besonders in den ersten Seiten, in denen sie von ihrem Leben als 10 Jährige erzählt, fand ich etwas komisch. Natürlich handelt es sich hierbei um ein Thema, um ein Schicksal, dass man nicht vergisst. Doch die 10 Jährige Natascha wirkt auch wie die 18 Jährige Natascha. So aufgeklärt, so stark. Es wirkt manchmal fast ein wenig "überheblich", ihre Klarheit im Ausdruck. Ihre Auffassungsgabe die sie schon als Kind aufweist, wie sie mit dem Täter redet, spielt, versucht ihn zu beeinflussen.



Natürlich ist es erschreckend und traurig, aber manchmal ist dieses psychologische "to much".

Ein unfassbares Buch, dass einem die Abgründe eines Menschens nahe bringt. Vielleicht sogar zu nahe.

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Veröffentlicht am 17.07.2019

Eine berührende Geschichte

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Die Geschichte von Natascha Kampusch hat mich sehr berührt und ich habe das Buch gelesen, um noch mehr über die Hintergründe zu erfahren. Ich denke, dass es schwer ist den Inhalt zu bewerten, da die Geschichte ...

Die Geschichte von Natascha Kampusch hat mich sehr berührt und ich habe das Buch gelesen, um noch mehr über die Hintergründe zu erfahren. Ich denke, dass es schwer ist den Inhalt zu bewerten, da die Geschichte ja aus ihrer Sicht wieder gegeben wird, was meiner Meinung nach auch richtig so ist. Sie sollte nicht verändert werden o.Ä., um beispielsweise den Leserkreis zu erweitern. Aber: mir persönlich hat die Schreibweise nicht so gut gefallen, es waren für mich zu Teil zu viele Details und Gedankengänge, die zwar verständlich sind, jedoch für einen Außenstehenden Leser nur schwer nachvollziehbar sind, dadurch hat das Buch ca. ab der Hälfte die Spannung verloren, was nicht am Inhalt sondern in der Darstellungsweise lag.

Ansonsten hat mich die Biografie sehr bewegt und Bewunderung für Natascha Kampusch in mir ausgelöst. Ein bemerkenswertes Schicksal, über das sie sehr offen berichtet.