Cover-Bild Kleine Probleme
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 07.09.2023
  • ISBN: 9783462303186
Nele Pollatschek

Kleine Probleme

Roman
Nele Pollatschek erzählt eine alltägliche Geschichte, die mitten ins Herz unserer Existenz trifft. Aus einer To-do-Liste entsteht ein schillernder Roman darüber, wie schwer es ist, einfach nur zu leben. 
31. Dezember. Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter zusammenschrauben, Lebenswerk schreiben, mit dem Rauchen aufhören – eigentlich wollte Lars, neunundvierzigjähriger Vieldenker und angehender Schriftsteller, die Lücke zwischen den Jahren dafür nutzen, endlich alles zu erledigen, was in den letzten Dekaden so auf der Strecke geblieben ist. Das neue Jahr, so sein Plan, sollte in einem aufgeräumten Leben beginnen. Der Zeitpunkt dafür schien perfekt: Die Kinder waren im Auslandsjahr, die Frau unterwegs. Keiner da, der stören könnte.
Doch die Woche, in der noch alles zu schaffen gewesen wäre – plötzlich ist sie aufgebraucht. Der letzte Tag des Jahres hat begonnen – mit Nieselregen, wie sonst? Das Haus ist immer noch chaotisch. Das Leben sowieso. Und als Lars den ersten Punkt seiner To-do-Liste ansteuert, fühlt es sich an, als müsse er nicht nur sich selbst, sondern eine ganze Welt neu erfinden.
In ihrem lustigen, tragischen und philosophischen Roman erzählt Nele Pollatschek von Chaos und der Sehnsucht nach Ordnung, von perfekten Kindern und unperfekten Eltern, von Liebe, kleinen Schrauben und großen Werken. Vor allem aber erzählt sie von der Schwierigkeit, sein Leben nicht auf später zu verschieben.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

Anders als erwartet

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„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir ...

„Kleine Probleme“ ist mein zweites Buch von Nele Pollatschek, ich hatte vorher „Dear Oxbridge“ gelesen und war von diesem Liebesbrief an England sehr begeistert. Beim Buch „Kleine Probleme“ fällt es mir aber schwer eine abschließende Meinung zu bilden, zu sehr unterscheiden sich diese beiden Bücher.

Der Anfang des Romans saugte mich direkt in die Geschichte hinein und mit dem Protagonisten Lars konnte ich gut mitfühlen. Lars hat am letzten Tag des Jahres noch eine lange To-Do-Liste vor sich und hadert mit sich und dem Leben. Er hat Antriebsschwierigkeiten, kommt seit Tagen nicht so recht in die Gänge, will aber an Silvester nun auch nicht aufgeben. Somit beginnt er irgendwann mit Punkt 1 seiner Liste und kommt so nach und nach weiter. Die Beschreibungen der einzelnen Handlungen sind sehr detailliert, oftmals für meinen Geschmack zu langatmig. Mit dem Schreibstil hatte ich so meine Probleme, die langen und verschachtelten Sätze haben meinen Lesefluss gebremst.

Der Inhalt des Buches hätte mir gefallen können, schließlich kennt das Problem, am Ende des Jahres noch viel erledigen zu wollen, jede oder jeder. Lars selbst hat mich mit seiner Art aber irgendwie genervt und so richtig verstehen konnte ich seine Handlungen und Gedanken auch nicht.

Auf der anderen Seite sind in dem Roman einige Verhaltensweisen und menschliche Eigenarten sehr fein von Nele Pollatscheck beobachtet und erzählt, das hat mir gut gefallen. Der Roman wird als lustig und tragisch beschrieben, mich selbst hat der Humor weniger angesprochen, ich empfand die Geschichte eher traurig.

So komme ich nach der Lektüre des Buches für mich zu dem Schluss, dass es durchaus okay gewesen ist, aber auch nicht mehr. Mich hat Lars mit seiner Art und Weise etwas irritiert zurückgelassen.

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Veröffentlicht am 07.12.2023

Anstrengend zu lesen

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Lars ist es gewohnt, Aufgaben vor sich her zu schieben. Doch nun, zwischen den Jahren, will er sie angehen. Und immer noch tut er sich schwer mit dem Beginnen. Eine Aufgabenliste ist schnell gemacht. Und ...

Lars ist es gewohnt, Aufgaben vor sich her zu schieben. Doch nun, zwischen den Jahren, will er sie angehen. Und immer noch tut er sich schwer mit dem Beginnen. Eine Aufgabenliste ist schnell gemacht. Und das neue Jahr soll unbedingt in einem aufgeräumten Leben beginnen. Also muss der letzte Tag des Jahres noch genutzt werden…

Nele Pollatschek erzählt von Aufgaben, die erledigt werden sollen, doch Lars findet er immer Gründe, sie vor sich herzuschieben. Und dabei das eigene Leben zu verpassen. Jeder wird sicherlich ein bisschen was von ihm in sich selbst erkennen. Seine Verschieberitis lässt ihn zum Antihelden werden, den ich anfangs noch ganz gut verstehen konnte. Doch je weiter die Geschichte voranschritt, umso schwieriger fiel es mir, Sympathie für ihn zu empfinden. Was anfangs noch etwas Humor ausstrahlte, wurde mir zunehmend schwierig zu folgen.

Mir war Lars zu anstrengend, so richtig unterhalten konnte mich seine Geschichte nicht. Meine Empfehlung fällt eher verhalten aus, ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Im Kopf von Lars

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Kleine Probleme von Nele Pollatschek erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag am 7. September 2023.

Lars ist seit Jahren „angehender Schriftsteller“. Er wird das beste Buch der Welt schreiben. Viel Zeit ...

Kleine Probleme von Nele Pollatschek erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag am 7. September 2023.

Lars ist seit Jahren „angehender Schriftsteller“. Er wird das beste Buch der Welt schreiben. Viel Zeit lässt er sich damit nicht. Er hat sich eine To-do-Liste gemacht, die er noch dieses Jahr abarbeiten will. Er will nicht nur die versiffte Wohnung aufräumen, die Steuererklärung machen, einen Nudelsalat machen und seinen Vater anrufen, sondern jenes Buch, dass er seit Jahren vor sich herschiebt, schreiben. Da Lars ein Künstler der Prokrastination ist für seine Liste aus den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr nur noch der Neujahrstag übriggeblieben.

Die Frau von Lars ist verreist und wird noch an diesem Abend zurückkehren, aber verspätet und bittet Lars den Nudelsalat zu machen und mit zum Sohn zu bringen, wo die Feier stattfinden wird. Lars antwortet nicht mal auf Johannas Bitte, und sie schreibt ihm, dass sie jemanden anderes bittet. Dieser eine kleine Monolog spricht schon alles aus, was es über die Beziehung von Johanna und Lars zu wissen gibt.

Ja, Lars lebt wohl in jedem von uns drin, aber Lars ertränkt jeden aufkeimenden Willen irgendwas zu tun immer wieder mit einem Feuerwerk an Gedanken und so philosophiert man sich mit ihm durch den Tag. Ich fand es als anstrengend, habe aber tatsächlich etwas von meiner eigenen Aufschieberitis bei der Lektüre des Buchs verloren. Ich weiß nur nicht, ob es jetzt für oder gegen das Buch spricht, wenn ich lieber Staub gewischt habe, als es weiterzulesen.

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Veröffentlicht am 04.09.2023

Von kleinen zu großen Problemen

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Kleine Probleme von Nele Pollatschek hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Obwohl das Buch recht dünn ist, konnte ich das Buch nicht in einem Zug durchlesen. Denn die Gedankengänge, die wir ...

Kleine Probleme von Nele Pollatschek hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Obwohl das Buch recht dünn ist, konnte ich das Buch nicht in einem Zug durchlesen. Denn die Gedankengänge, die wir durch Lars erleben, machen kleine Probleme zu riesigen und enden meist in Prokrastination. Mir rauchte teilweise der Schädel bei der tiefen und philosophischen Erzählweise, einige der Gedanke Gänge erkenne ich teilweise aus meinem eigenen Alltag. Dennoch empfand ich den Schreibstil sehr anstrengend zu lesen. Es wiederholen sich für meinen Geschmack die Worte zu oft (besonders das Wort „Und“ kommt fast in jedem Satz als Anfang zur Verwendung), und es frustrierte mich immer nur ein paar Seiten lesen zu können, denn ansonsten wäre ich überfordert gewesen. Ich konnte einige von Lars Gedanken verstehen und musste schmunzeln. Wer hier eine schnelle und leichte Lektüre erwartet, wird hier nicht fündig, auf Lars Geschichte und seine Gedanken muss man sich einlassen, das hat bei mir etwas Zeit gebraucht. Insgesamt ein interessantes philosophisches Buch, das einen Einblick in die Gedanken über die alltäglich kleinen Probleme bietet.

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Veröffentlicht am 29.09.2023

Hat mich nicht erreicht

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Zum Inhalt:
Eigentlich wollte Lars zwischen den Jahren alles mögliche erledigen. Die Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter bauen, sein Lebenswerk schreiben, aufhören zu rauchen um endlich ...

Zum Inhalt:
Eigentlich wollte Lars zwischen den Jahren alles mögliche erledigen. Die Steuererklärung, Wohnung putzen, Bett für die Tochter bauen, sein Lebenswerk schreiben, aufhören zu rauchen um endlich im neuen Jahr ein aufgeräumtes Leben zu starten. Doch plötzlich ist die Woche schon zu Ende und der letzte Tag des Jahres beginnt, natürlich mit Nieselregen. Und Lars hat plötzlich Gefühl viel mehr machen zu müssen.
Meine Meinung:
So richtig weiß ich nicht was ich mit diesem Buch anfangen soll und eine Rezension fällt mir noch schwerer, denn so richtig Zugang habe ich zu dem Buch bis zum Schluss nicht bekommen. Es hörte für mich auch irgendwie auf ohne dass es eine Art Ende hatte, einfach so. Ich fand den Schreibstil allerdings recht gut, sprachlich ausgefeilt und sehr gut lesbar. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich vielleicht auch aufgegeben.
Fazit:
Hat mich nicht erreicht