The Brightest Colours

! Der erste Teil der Rezension kann geringfügige Spoiler enthalten !

Mia und Roan sind seit Kindheitstagen beste Freunde. Selbst als Roan nach London zog und seine Musikkariere zu starten, schloss sich Mia kurzerhand als seine Make-up Artist an. Sie kennen alle Stärken, Schwächen und Geheimnisse von einander in- und auswendig. Alle Geheimnisse, bis auf eins. Roan ist bewusst, sollte Mia je davon erfahren, würde es ihre Freundschaft grundliegend verändern. Bevor es jedoch überhaupt so weit kommen kann, schaltet sich die Presse ein und zereist Mia förmlich in der Luft - und plötzlich geht es um noch so viel mehr als nur ihren Job.

Kara Atkin überzeugt wieder durch tolle Charaktere und großartigen Schreibstil. Mia und Roan, die wir bereits in "the perfect fit" als Nebencharaktere sind tolle Protagonisten und auch die Nebenfiguren Ellie, Damian, Caleb und Alistair so wie die Familien der beiden sind dreidimensional und überzeugend. Vorallem die kleinen Anekdoten bezüglich Roans aus Deutschland stammender Familie waren mal was anderes und sehr erfrischend. Gerade Fans von Ellie & Caleb (Band 1) kommen auf ihre Kosten, da wir die Beiden weiter begleitet dürfen. Kara Atkins Schreibstil ist wie gewohnt locker und sehr angenehm zu lesen, auch wenn ich diesen in diesem Buch als etwas stockend empfunden habe.
Die Storyline war zwar etwas vorhersehbar hat jedoch durch die großartige Umsetzung der Charaktere und Details nicht gestört.

Was mich allerdings ein wenig verwundert ist das Cover in Kombination mit dem Titel. Sowohl der Titel als auch das Cover sind passend und schön gewählt, aber "The brightest colours" und dann ein komplett grau-grünes Cover ? Ich weiß nicht...

Meiner Meinung nach ist "the brightest colours" ein tolles Buch für zwischendurch mit unfassbar sympathisch Charakteren und einer tollen Lovestory auf die ich schon in Band 1 hingefiebert habe. Demnach hat das Buch alle meine Erwartungen troz kleinerer Kritikpunkte erfüllt.

Bei "the brightest colours" handelt es sich um den zweiten Band der Reihe, kann jedoch unabhängig davon gelesen werden.

Dieses Buch behandelt potentielle triggernde Inhalt, die auch vom Verlag angegeben werden:
- Fatphobia
- Angststörung
- Ableismus
- nicht akute Essstörung
- Panikatacken

Dieses Buch wurde mir von dem LYX-Verlag über NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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Mia und Roan kennen sich schon seit ihrer Kindheit und haben seitdem ein inniges Verhältnis. Als Roan dann aus der kleinen Heimatstadt nach London ziehen will, kann Mia ihn nicht alleine gehen lassen und sie beschließen zusammen diesen Schritt zu wagen. Zwölf Jahre später ist Roan Mitglied einer sehr erfolgreichen Band und Mia immer noch eng in seinem Umfeld eingebunden als Make-Up Artistin des Rockstars. Sie gehen durch Dick und Dünn und stärken sich gegenseitig, doch Roan beginnt sich einzugestehen, dass er Gefühle für Mia hat und nicht erst seit gestern, sondern seit der Kindheit der Beiden. Es baut sich eine Spannung zwischen den Beiden auf, wird Mia die Gefühle erwidern? Wie geht es mit den Beiden weiter?
Kara Atkin schafft es mit bildhafter Sprache und detaillierten Beschreibungen den Leser direkt in die Story zu katapultieren. Besonders ausgeschmückt sind die Beschreibungen des Umfeldes und des Innenlebens der Charaktere. Dabei kann der Leser die Chemie zwischen den Beiden nachempfinden und es wird vor allem die Vertrautheit zwischen den beiden Charakteren deutlich. Durch die präzise Beschreibung von allen Charakteren werden die dem Leser direkt sympathisch oder man empfindet direkt eine Abneigung diesen gegenüber. Hier schafft es Kara Atkin die Charaktere im Buch so darzustellen, dass es dem Leser vorkommt, als würde man die Personen schon kennen und selbst sich mit der Band und der darum bestehenden Freundesgruppe vertraut sein.

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The brightest Colours geschrieben von Kara Atkin ist am 26.01.2024 beim LYX-Verlag erschienen und ist der zweite Teil der The Perfect fit-Reihe.

Mia und Roan sind beste Freunde seit Kindheitstagen, nichts und niemand konnte sich je zwischen ihre Freundschaft stellen. Nichts und niemand, außer … sie selbst. Denn als beiden bewusstwird, dass sie vielleicht mehr als nur freundschaftliche Gefühle für den jeweils anderen hegen, wird ihre Welt ganz schön auf den Kopf gestellt. Auch das Auftauchen einer alten Bekannten von Roan, stellt die Beziehung der beiden gewaltig auf die Probe.

Wie bei dem ersten Teil auch, ist das Cover, insbesondere die Coverillustration, wieder einmal sehr gut gelungen. Aber nicht nur das Cover überzeugt von dem Buch, sondern natürlich auch sein Inhalt.
Bereits im ersten Teil der Reihe wurde die Verbindung zwischen Mia und Roan deutlich und auch in ihrem Buch war die Chemie und die Zuneigung zueinander so intensiv, dass einem das Herz dahinschmilzt.
Die beiden sind absolut liebenswerte Charaktere, die die Bedürfnisse und das Wohlbefinden des jeweils anderen über ihre eigene stellen und so in schwierigen Situationen immer nur das Beste füreinander wollen.
Etwas, was ihnen manchmal auch zum Verhängnis werden kann.
Die Präsenz von Ellie, Caleb und Damian hat das ganze Buch noch liebenswerter gemacht und gezeigt, dass echte Freunde immer für einen da sind wenn man sie braucht.
Vor allem Damian tut es einem mit seiner locker lustigen Art und Weise ziemlich an und man freut sich dadurch nur noch mehr auf sein Buch.
Normalerweise ist Friends-to-Lovers nicht mein Lieblingstrope, aber dies ist eines der Besten die ich gelesen habe. Die Spannung ist auf keiner Seite verloren gegangen, was mir sonst bei dem Trope immer ein wenig fehlt.
Aber insgesamt ist der Plot nicht nur über irgendwelche Freunde, die merken, dass sie mehr als nur Freunde sind. Es werden außerdem wichtige Themen wie Legasthenie, Selbstliebe, Panikattacken und Verbreitung von Falschinformationen thematisiert.
Dies verleiht dem Buch nochmal einen eigenen Charakter und macht es zu einem echten Wohlfühlbuch.

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Das Cover mag ich besonders von der Farbe her gerne. Es passt natürlich auch perfekt zum Cover des ersten Teils. Diesen Stil habe ich tatsächlich bisher nur selten gesehen.

Auch der Schreibstil von Kara Atkin hat mir mal wieder wirklich gut gefallen, denn er ist sehr flüssig, emotional und leicht zu lesen, auch wenn hin und wieder so einige wichtige Themen angesprochen und besprochen werden. Ich bin sehr schnell und leicht in die Geschichte gekommen, auch wenn ich den ersten Teil der Reihe noch nicht gelesen habe. Das will ich aber dringend nachholen. Man kann die Bücher also meiner Meinung nach gut einzeln lesen.

Wer Friends to Lovers mag, der ist hier genau richtig. Man hat so einige Momente, in denen man sehr gut merkt, wie sehr die beiden Angst haben, ihre Freundschaft zu verlieren, wenn sie eine Beziehung haben. Die beiden kennen sich natürlich ausgesprochen gut und eeeeendlich gibt es mal Kommunikation in einem Buch. Die Charaktere reden miteinander, wenn was nicht passt. Mag ich ja sehr gerne. Aber auch die Nebencharaktere haben mir sehr gefallen.

Insgesamt also ein wirklich gelungenes und unterhaltsames Buch. Ich hatte meinen Spaß beim Lesen und freue mich schon sehr auf die anderen Bücher der Autorin. Band eins muss ich also dringend noch lesen und dann Band drei, wenn er erscheint. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es mir persönlich stellenweise irgendwie etwas zu dramatisch war. Aber nun gut, das ist Geschmackssache.

Nach dem traumhaften Abenteuer in Mailand wollte und konnte ich die Band "Parallel" noch nicht hinter mir lassen.

In Band 2 beleuchtet Atkin das Bandmitglied Roan und seine Make-Up-Artist Mia, in einem liebevollen Friends-to-Lovers Plot, mit einer messerscharfen Feindin.

Mia und Roan sind seit Kindheitstagen beste Freunde und das spürt man in jedem Satz, in jeder Begegnung. Sie verbringen jede freie Minute miteinander - was süß und etwas abhängig zur selben Zeit ist - und können sich ohne viele Worte lesen. Umso mehr irritierte es mich, als dann die ersten Probleme zu kochen anfingen und die Protagonistin nicht mehr mit ihrem besten Freund redete.

Mia gerät in einen Strudel medialer Attacken, in den unschönsten Worten. Der Leser erlebt, wie schnell Presse und Internet sich wie Haie auf eine ihnen fremde Person stürzen können und diese Szenen zu lesen, war für mich mehr als unangenehm. Durch die sehr negativen Artikel drängen die verschiedensten Themen an die Oberfläche: Eine Körperbildstörung, Legasthenie, sowie einige wechselnde Partnerschaften. Alles Themen, die mehr Tiefgang im Buch verdient hätten. Die Chance wurde leider nicht vollends ausgeschöpft und der insistierte Kontaktabbruch war für mich fehl am Platz. Zudem gab es einige Unstimmigkeiten bezüglich der Presse, die mich ins Stocken brachten.

Abschließend ist "The brightest colours" für mich, trotz allem Wirbel, eine Cozy-Romance, in der ich mich wohl fühlen konnte. Einige Szenen wirkten für mich jedoch unausgereift und konnten mich leider nicht abholen. Auf das Finale freue ich mich dennoch sehr.

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