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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2024

ein ganz wunderbares Portrait einer außergewöhnlichen Frau

Die Modemacherin von Paris – Mit ihren Kleidern verzauberte Elsa Schiaparelli die Menschen. Für ihr Glück und ihr Kind musste sie kämpfen.
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Meine Meinung
"Die Modemacherin von Paris" von Mina König ist ein wunderbarer Roman über eine außergewöhnlichen Frau, die ihren Traum verwirklichen will. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, ...

Meine Meinung
"Die Modemacherin von Paris" von Mina König ist ein wunderbarer Roman über eine außergewöhnlichen Frau, die ihren Traum verwirklichen will. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, schnell versetzt mich Mina König ins Paris der 1920er Jahre, alles voller Künstler und die Kreativität kann man förmlich spüren. Mir gefällt das Setting richtig gut.

Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, Elsa ist eine tolle Frau, die mit Leidenschaft ihren Traum verwirklichen will. Ihren Spagat zwischen der Modewelt und ihrer kranken Tochter ist enorm, aber sie schafft es. Und auch wenn es Rückschläge gibt, sie gibt niemals auf, steht auf und macht weiter. Solche Frauen bewundere ich und ich glaube, zu wenige wissen, wie großartig sie sind.
Elsas Zerrissenheit konnte ich buchstäblich spüren, und ich leide mit ihr.

Fazit
Diese Geschichte hat mich fasziniert und großes Lesevergnügen bereitet. Wer Geschichten über starke Frauen in der Vergangenheit liebt, ist hier genau richtig. Mehr davon!!!
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Online-Dating mal anders, humorvoll und amüsant

Wir schreiben uns nur
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Meine Meinung
"Wir schreiben uns nur" von Heiko Thieß ist eine witzige und humorvolle Geschichte übers Online-Daten. Witzige Dialoge, kleine Kabbeleien und gute Schlagabtausche machen die Geschichte einfach ...

Meine Meinung
"Wir schreiben uns nur" von Heiko Thieß ist eine witzige und humorvolle Geschichte übers Online-Daten. Witzige Dialoge, kleine Kabbeleien und gute Schlagabtausche machen die Geschichte einfach zauberhaft. Mir gefällt die Idee, sich erstmal ohne Foto auszutauschen und kennenzulernen. Gerade durch Vorurteile bekommen viele Menschen keine Chance ihn/sie näher kennenzulernen, denn nicht nur das Äußere zählt, der Charakter muss auch stimmen.
Mir ist es auch schon mal passiert, dass ich einen Menschen, den ich gerade gesehen habe, als sehr unsympathisch eingestuft habe. Doch ich musste mit denjenigen zusammenarbeiten und habe festgestellt, dass mein erster Eindruck völlig falsch war. Aber umgekehrt geht es auch, dass Menschen, die auf andere besonders gut wirken, eigentlich Totalausfälle sind.
Der Schreibstil gefällt mir gut, er ist leicht und witzig, dann aber auch nachdenklich und tiefsinnig. Mir gefallen die Chatverläufe und die wechselnden Sichten der beiden, so lerne ich Merle und Tom besser kennen. Mir sind die beiden sehr sympathisch und ich finde ihre Ideen gut, ein getrenntes Date mit Handy zu haben. Was meine ich damit, die beiden gehen ins Kino, in zwei verschiedene natürlich und unterhalten sich per Chat, wie ihnen der Film gefällt.
Witzige Idee!!!
Die Chats werden immer vertrauter ...
Ob die beiden sich irgendwann im realen Leben treffen und sich ineinander verlieben, müsst ihr selbst lesen.

Fazit
"Wir schreiben uns nur" ist ein humorvoller aber auch nachdenklicher Roman mit einer Botschaft, die ich als Leser gerne beherzige. Wer ungewöhnliche Liebesgeschichten mit einem Chatverlauf mag, ist hier genau richtig. Mir hat der Roman richtig gut gefallen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Spannender Auftakt einer neuen Reihe

Wasserfallsturz
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Meine Meinung
"Wasserfallsturz" von Jennifer B. Wind ist ein megaspannender Auftakt zu einer neue Reihen, den ich verschlungen habe. Es geht um Freundschaft, Schuld, Neid und Rache mit ganz viel Lokalkolorit. ...

Meine Meinung
"Wasserfallsturz" von Jennifer B. Wind ist ein megaspannender Auftakt zu einer neue Reihen, den ich verschlungen habe. Es geht um Freundschaft, Schuld, Neid und Rache mit ganz viel Lokalkolorit. Ich mag den Schreibstil der Autorin, den ich bereits aus ihren Thrillern kenne. Er ist lebendig, fesselnd und gut zu lesen. Und auch spannend, so dass ich Gänsehaut bekomme und humorvoll, an einigen Stellen muss ich schmunzeln. Was mir gut gefällt, das auch immer wieder die Gedanken von Marion Leitner, die im Wachkoma liegt, erzählt werden. In Rückblenden wird die Geschichte von zwei Freundinnen erzählt, die aufgrund von politischen Ereignissen in der NS-Zeit getrennt werden. Dies erhöht die Spannung und auch meine Neugier. Die Autorin nutzt als Kapitelüberschrift die einzelnen Namen, somit weiß der Leser immer genau, von wem nun erzählt wird.
Die einzelnen Erzählstränge werden am Ende der Geschichte wieder gut zusammengeführt und meine Fragen werden alle beantwortet.

Die Charaktere sind facettenreich und lebendig. Chefinspektorin Franzi Fürst ist mir gleich sympathisch. Sie ist eine starke Frau, und ich bewundere sie dafür, wie sie mit ihrem sturen Vater umgeht. Ihr Vater dagegen ist ein echter Stoffel, stur und eigensinnig und manchmal auch echt gemein gegenüber Franzi. Die Dorfbewohner sind mir auch schnell sympathische, wenn auch manchmal etwas schrullig. Was die ganze Geschichte noch authentischer macht, sind die Gespräche im steirischen Dialekt, was mir auch richtig gut gefällt.

Das Cover ist mit seinem schönen Farbschnitt ein richtiger Hingucker. Das Bild passt zur Geschichte und wirkt etwas geheimnisvoll mit dem Nebel und den neutralen Farben.

Fazit
Wasserfallsturz ist ein spannender Regionalkrimi, der mich zum Nachdenken anregt. Mich hat er von der ersten Seite an gefesselt. Eine gute Mischung von Kriminalfall und Privatleben der Ermittler, ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Schottlandflair, eine großartige Freundschaft und ein Lebenstraum

Treffpunkt Sonnenuntergang
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Meine Meinung
"Treffpunkt Sonnenuntergang" von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki ist der zweite Teil der Reihe "Wellenträume" und auch mein zweites Buch des Autorinnenduos, aber bestimmt nicht mein letztes.
Für ...

Meine Meinung
"Treffpunkt Sonnenuntergang" von Sylvia Filz und Sigrid Konopatzki ist der zweite Teil der Reihe "Wellenträume" und auch mein zweites Buch des Autorinnenduos, aber bestimmt nicht mein letztes.
Für mich wird es wohl immer ein Rätsel bleiben, wie zwei Autorinnen zusammen eine Geschichte schreiben, die so rund und harmonisch wie "Treffpunkt Sonnenuntergang" ist. Ich mag den Schreibstil der beiden, er ist leicht und locker, humorvoll und einfühlsam. Gleich mit den ersten Zeilen haben die beiden mich gepackt und in die Geschichte gezogen. Hier geht es um Freundschaft, Veränderungen und Neuanfänge. Alva und Julie sind bereits Freundinnen, als Misaki dazukommt entstehen zum Glück keine Eifersüchteleien, sondern eine Freundschaft zu dritt. Auch die Freundschaft von Bridget und Molly finde ich bewundernswert. Toll wie die beiden Frauen ihr Leben zusammen meistern wollen. So stelle ich mir meinen Lebensabend auch vor.

Die Charaktere sind liebevoll und sehr lebendig beschrieben. Das Wiedersehen mit Alva hat mir gut gefallen, ich mochte sie auch schon in Band 1. Hier lernen wir sie näher kennen und besonders ihren Lebenstraum. Julies Geschichte hat mich sehr an meine eigene erinnert. Wie kann man dem Mann alles recht machen wollen und sogar auf einen Urlaub mit der besten Freundin verzichten, obwohl er sich jedes Jahr eine Auszeit mit seinen Freunden nimmt. Das geht gar nicht. Ich bin froh, das Julie die Kraft hatte, Alva und Misaki nachzureisen. Diesen Mut bewundere ich. Auch liebe ich es, wie Alva versucht ihren Lebenstraum umzusetzen. Dieses Buch zeigt, dass es sich lohnt Träume wahr werden zu lassen, auch wenn einem vielleicht ein paar Steine in den Weg gelegt werden.

Das Setting hat mir auch besonders gut gefallen, ich möchte unbedingt nochmal nach Schottland. Schottland ist bekannt für seine atemberaubende Natur, mit hohen Bergen, malerischen Seen und wilden Küsten. Die Highlands, eine Gebirgsregion im Norden, sind besonders beeindruckend. Insgesamt ist Schottland ein Land voller Kontraste und einer faszinierenden Kombination aus wilder Natur, reicher Kultur und einer bewegten Geschichte. Es ist ein Ort, der Besucher mit offenen Armen empfängt und mit seinem einzigartigen Charme verzaubert. Und das haben die beiden Autorinnen so gut beschrieben, dass ich vor meinen inneren Auge alles zu sehen und es hat meine Sehnsucht erneut entfacht.

Fazit
"Treffpunkt Sonnenuntergang" ist ein zauberhafter Abschluss der Dilogie "Wellenträume". Wer Bücher über Freundschaften, Neuanfängen, sympathischen Charakteren und einem traumhaften Setting mag, ist hier genau richtig. Mir hat das Buch eine tolle Lesezeit beschert. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne. Gerne hätte ich noch mehr von den 5 Frauen gelesen, aber es gibt ja auch noch andere Bücher der beiden Autorinnen, auf die ich mich schon sehr freue.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Ein wunderbarer Roman über eine starke Frau

Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof
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Meine Meinung
"Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof" von Kerstin Sonntag ist ein richtig guter Roman über eine junge Frau, die in den 50er Jahre ihren eigenen Weg geht und sich nicht nur auf putzen und ...

Meine Meinung
"Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof" von Kerstin Sonntag ist ein richtig guter Roman über eine junge Frau, die in den 50er Jahre ihren eigenen Weg geht und sich nicht nur auf putzen und kochen für ihren Ehemann festlegen will. Es ist mein erstes Buch der Autorin, aber bestimmt nicht mein Letztes. Mir gefällt ihr Schreibstil sehr gut, er ist leicht und locker, fesselnd und bildhaft. Kerstin Sonntag beschreibt die Lebensumstände einer Frau in den 50er Jahren sehr gut, einen guten Mann finden, heiraten, kochen, putzen, dem Mann ein schönes Leben bereiten. Doch Leni wählt ein anderes Leben für sich, was nicht bei allen auf Gegenliebe stößt. Ich liebe Geschichten über Frauen, die ihre Träume verwirklichen und ihr Leben selbst in die Hand nehmen.

Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet, Leni hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist mutig und willensstark. Ihren Traum, die Holzschnitzerei ihres Onkels zu übernehmen, finde ich richtig gut und verfolge ihren weiteren Weg mit Spannung. Leider wird sie nicht von allen nicht verstanden, besonders ihre Mutter, Schwester und Verlobter lehnen ihren Wunsch nach Unabhängigkeit und Selbständigkeit ab. Sie brechen den Kontakt ab, worunter Leni sehr leidet. Die Autorin hat mir Lenis Ängste und Verzweiflung sehr nahe gebracht, aber auch ihre Hoffnungen und Wünsche konnte ich spüren. Dann ist da noch ihr Jugendfreund Thomas, er unterstützt sie in ihrer Selbständigkeit. Mir ist er gleich sympathisch, aber er trägt auch eine große Bürde mit sich.
Und zu guter Letzt möchte ich noch Lenis Tante Elfriede erwähnen. Sie ist eine sehr empathische Frau, die immer ein offenes Ohr für ihre Mitmenschen hat. Und auch wenn sie offen ihre ehrliche Meinung kundtut, verurteilt sie ihren Gegenüber nicht.

Was mir auch richtig gut gefällt sind die wunderschönen Einblicke in die Holzschnitzerei.

Fazit
"Die Holzschnitzerei vom Süßenbachhof" ist ein wunderbarer Roman über eine starke Frau, die in den 50er Jahren ihren eigenen Weg geht und sich einen Traum erfüllt. Ich liebe solche Geschichten. Kerstin Sonntag beschreibt gekonnt die Schwierigkeiten in dieser Zeit. Wer historische Romane liebt, in der eine toughe Frau ihren Weg geht, ist hier genau richtig. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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