The Brightest Colours

Ich lese die Bücher der Autorin wirklich gerne. Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe (den man aber verständnismässig nicht gelesen haben muss, es entgeht einem aber eine tolle Lovestory) verschlungen und auch hier packt mich wieder eine geradezu euphorische Lesestimmung.
Sehr sympathische ehrliche Protagonisten- obgleich die Szenerie (Musikbranche) nichts Alltägliches ist. Eine bereits bestehende Lovestory, die mich anfangs nicht richtig packen konnte- zu sehr waren sich beide einig das die Gefühle da sind, zu wenig Kampf oder Bad Boy Getue. Trotzdem nach der guten Hälfte eine schöne stimmungsvolle Story mit den zu erwartenden Problemen. Schöne Unterhaltung mit toller bildhafter Sprache. ⭐️⭐️⭐️⭐️ von ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

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! Der erste Teil der Rezension kann geringfügige Spoiler enthalten !

Mia und Roan sind seit Kindheitstagen beste Freunde. Selbst als Roan nach London zog und seine Musikkariere zu starten, schloss sich Mia kurzerhand als seine Make-up Artist an. Sie kennen alle Stärken, Schwächen und Geheimnisse von einander in- und auswendig. Alle Geheimnisse, bis auf eins. Roan ist bewusst, sollte Mia je davon erfahren, würde es ihre Freundschaft grundliegend verändern. Bevor es jedoch überhaupt so weit kommen kann, schaltet sich die Presse ein und zereist Mia förmlich in der Luft - und plötzlich geht es um noch so viel mehr als nur ihren Job.

Kara Atkin überzeugt wieder durch tolle Charaktere und großartigen Schreibstil. Mia und Roan, die wir bereits in "the perfect fit" als Nebencharaktere sind tolle Protagonisten und auch die Nebenfiguren Ellie, Damian, Caleb und Alistair so wie die Familien der beiden sind dreidimensional und überzeugend. Vorallem die kleinen Anekdoten bezüglich Roans aus Deutschland stammender Familie waren mal was anderes und sehr erfrischend. Gerade Fans von Ellie & Caleb (Band 1) kommen auf ihre Kosten, da wir die Beiden weiter begleitet dürfen. Kara Atkins Schreibstil ist wie gewohnt locker und sehr angenehm zu lesen, auch wenn ich diesen in diesem Buch als etwas stockend empfunden habe.
Die Storyline war zwar etwas vorhersehbar hat jedoch durch die großartige Umsetzung der Charaktere und Details nicht gestört.

Was mich allerdings ein wenig verwundert ist das Cover in Kombination mit dem Titel. Sowohl der Titel als auch das Cover sind passend und schön gewählt, aber "The brightest colours" und dann ein komplett grau-grünes Cover ? Ich weiß nicht...

Meiner Meinung nach ist "the brightest colours" ein tolles Buch für zwischendurch mit unfassbar sympathisch Charakteren und einer tollen Lovestory auf die ich schon in Band 1 hingefiebert habe. Demnach hat das Buch alle meine Erwartungen troz kleinerer Kritikpunkte erfüllt.

Bei "the brightest colours" handelt es sich um den zweiten Band der Reihe, kann jedoch unabhängig davon gelesen werden.

Dieses Buch behandelt potentielle triggernde Inhalt, die auch vom Verlag angegeben werden:
- Fatphobia
- Angststörung
- Ableismus
- nicht akute Essstörung
- Panikatacken

Dieses Buch wurde mir von dem LYX-Verlag über NetGalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

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Ich mag Friends-To-Lovers-Storys und habe mich schon seit Band 1 auf die Geschichte von Mia und Roan gefreut, aber irgendwie konnte es mich nicht so abholen.
Ich fand die beiden süß, gar keine Frage, aber es war mir viel zu viel Drama. Natürlich ist es authentisch, wie die Klatschpresse auf die Gerüchte über die beiden stürzen, aber wie sie damit umgehen und irgendwie alle noch weiter eskaliert, hat mich einfach genervt. Auch fand ich es nicht glaubwürdig, dass Mia, als beste Freundin von Roan, die sich alles erzählen, außer ihre Gefühle füreinander, nicht weiß, wer diese schreckliche Journalistin ist und was sie vor Jahren getan hat. Das wirkte zu konstruiert, die Geschichte hätte auch anders starten können - glaubwürdiger.
Positiv fand ich, dass Mia nicht eins dieser 0815-Püppchen war, sondern Plus-Size ist und Legasthenie hat und wie sie und die anderen damit umgehen. Das mochte ich sehr. Wie gesagt ich fand auch die Beziehung der beiden ganz süß, aber es hat bei mir nicht gefunkt und ich weiß nicht mal voran es liegt, da beide sehr sympathisch sind und auch gut zusammenpassen.

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Band 2 der Reihe und ich bin jetzt auch ein "Liners".. schade gibt es das Duo nicht in echt, oder könnte man sich die Musik darunter vorstellen. Sehr gefallen hat mir die Chemie der Truppe untereinander, die immer wiederkehrenden Figuren aus Band 1 und den Zusammenhalt die sie haben. Dieses Mal ist das Topic Friends to lovers und ja, ich bin nicht ein grossartiger Fan davon. Hier ware es ziemlich schnell klar, wie die beiden zueinander stehen und dann wurde es sehr, seeeehr kitschig. Für mich schon ein bisschen too much. Klar, wenn die sich kennen, lieben sie sich auch, irgendwo durch, aber dass süssholzgeraspel war mir von null auf hundert echt zu viel.

Was ich ganz krass fand, waren die Artikel (Berichterstattungen Gossip Zeitung) die waren echt unterste Schublade, aber sehr gut geschrieben. Ich finde es aber nicht in Ordnung, wird auf dem Cover nicht eine Person gezeigt, wo offensichtlich Curvy, mollig, wie auch immer, ist. Die Thematik ist ganz klar: Frau mit mehr auf den Rippen, es wird oft thematisiert, die Prota nennt ihre Grösse (46 und sie ist nicht gross) sie sagt, sie sei dick, wird als dick, fett etc. beschimpft. Also, eindeutig nicht, was wir auf dem Cover sehen, und DAS steht total im Gegensatz zur Geschichte. Ich finde es sehr schade, wird es nicht so abgebildet, vor allem, wenn das ganze Buch von dieser Thematik handelt. Es war eine okay Geschichte für mich und nun freue ich mich auf Band 3, da mir die Band und der Schreibstil passt.

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Kara Atkin – The Brightest Colours
(Perfect Fit 2)


Ungewollt im Scheinwerferlicht


Meine Meinung / Bewertung:
Dank Band eins habe ich mich sehr auf die Konstellation dieses Buches gefreut: er – der Popstar, sie – seine Make-up-Artist. Auch wenn es bereits Andeutungen gab, merkt man hier sehr schnell wie tief die Verbindung zwischen Roan und Mia ist, deren Familien seit ihrer Kindheit Nachbarn sind.
Diese Verbindung mag an mancher Stelle herzerwärmend sein, mir persönlich war sie jedoch zumeist zu viel. Denn beide Protagonisten haben Probleme, die sie scheinbar nur bewältigen können, wenn der oder die jeweils andere da ist. Sodass ich mich an mancher Stelle gefragt habe: wo hört Liebe auf und wo fängt Abhängigkeit an?
Auch war mir das Buch insgesamt zu schwerfällig. Ja, das haben die Themen, um die die Storyline sich dreht, so an sich. Aber ich für meinen Geschmack brauche einen gewissen Ausgleich, der mir hier in der Form nicht gereicht hat.
Ich glaube ein weiterer Grund, aus dem ich mich mit der Geschichte von Mia und Roan schwergetan habe, war teilweise der Schreibstil. Manchmal empfand ich ihn als zu gewollt „geschwollen“ oder metaphorisch, wodurch ich in meinem Lesefluss ins Stocken geraten bin.
Das mag etwas hart klingen, doch gehe ich nur mit denjenigen Büchern hart ins Gericht, die in meinen Augen das Potential gehabt hätten eins meiner Lesehighlights des Jahres zu werden. Und das hier ist ein solches Buch. Denn die Idee ist schön und die Charaktergestaltung – jeder für sich genommen – sowohl der Haupt- als auch der Nebencharaktere wirklich gut gelungen. Doch als Ganzes hat es mich nicht so sehr von sich überzeugen können wie ich es mir gewünscht hätte.

Mein Fazit:
Gute Idee, die (sich für) mich irgendwo im Laufe der Geschichte ein wenig verloren hat.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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