Für mich etwas düster
Das Mädchen mit dem PorzellangesichtLondon, 1888. In einer kalten Novembernacht wird in einem Backsteinhaus in Covent Garden die kleine Miyo geboren. Für ihren Vater, den Puppenmacher Kazuki Kobayashi, ist sie das größte Glück auf Erden. ...
London, 1888. In einer kalten Novembernacht wird in einem Backsteinhaus in Covent Garden die kleine Miyo geboren. Für ihren Vater, den Puppenmacher Kazuki Kobayashi, ist sie das größte Glück auf Erden. Das Leben könnte wunderbar sein, wenn Kobayashi nicht einst einen Vertrag mit einem dubiosen Advokaten geschlossen hätte, der ihm Wohlstand und Ansehen sichert, sein Kind aber einer ungewissen Zukunft ausliefert...
Der Puppenmacher kommt zu dem einzig logischen Schluss: Er muss Miyo verstecken, um ihr Leben zu retten. Dazu fertigt er eine ganz besondere Porzellanmaske an, ein feines, aber regungsloses Gesicht, das er sonst für seine Puppen entwirft. Die Maske soll seine Tochter vor dem Advokaten verbergen. Doch die Ausdruckslosigkeit verdammt Miyo zu einem Leben in Isolation – nur wenige machen sich die Mühe, hinter die kalte Fassade der Porzellanmaske zu blicken. Aber in anderen Außenseitern findet Miyo treue Freunde, die sie auf ihrer abenteuerlichen Flucht vor dem teuflischen Advokaten begleiten. Und endlich findet sie auch die Liebe, nach der sie sich schon immer gesehnt hat. (Klappentext)
Hier taucht man ein in eine andere Welt. Dies geschieht schon nach wenigen Seiten. An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, aber das ging ziemlich schnell. Die Handlung von diesem Fantasy Roman ist etwas düster, skurril, aber nachvollziehbar. Gleichzeit ist er etwas vorhersehbar. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, sind real vorstellbar. An manchen Stellen wurde ich nachdenklich und ich bekam auch eine wenig Gänsehaut. Alles in allem ist es nicht das perfekte buch für mich. Ich glaube aber trotzdem, dass das Buch seine Anhänger finden wird.