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Veröffentlicht am 12.06.2024

Na ja,

Totholz
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Der elfte Fall ist mein erster, den ich von Andreas Föhr lese und er haut mich nicht aus den Socken. Der eine Ermittler heißt Wallner und ermittelt ziemlich seriös mit bayrischer Mundart. Eine Leiche wurde ...

Der elfte Fall ist mein erster, den ich von Andreas Föhr lese und er haut mich nicht aus den Socken. Der eine Ermittler heißt Wallner und ermittelt ziemlich seriös mit bayrischer Mundart. Eine Leiche wurde gefunden. Sein Kompagnon Kreuthner ist speziell, manchmal witzig und man freut sich, dass solche Gestalten nur in Regionalkrimis ermitteln. Immer am Rand der Legalität oder auch knapp daneben, je nachdem. Ein wenig wie der Schauspieler Tonkel in der Serie "Die Chefin", nur deutlich, hm, überzogener, unrealistisch, aber auch schon sympathisch rüberkommend. Er hat Witz der Kreuthner Leo! Seine Aktionen sind gewaltig in diesem Buch und mir wurde es an einigen Stellen deutlich zu viel. Die Lösung von Wallner, die hat man als Leserin schon länger geahnt. Wie die losen Fäden zusammengeführt werden, ist eine Wucht, wirklich fantastisch. Der Rest ist so lálá.

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Veröffentlicht am 05.06.2024

Geht so

Verräterisches Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 10)
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Mitten im Sommer ist Lavandou voller Touristen. Leons Stieftochter studiert mittlerweile und jobbt in den Ferien in einer guten Bäckerei. Aber in der beschaulichen Gegend ist ein gemeingefährlicher Mörder ...

Mitten im Sommer ist Lavandou voller Touristen. Leons Stieftochter studiert mittlerweile und jobbt in den Ferien in einer guten Bäckerei. Aber in der beschaulichen Gegend ist ein gemeingefährlicher Mörder unterwegs.

An malerischen Orten werden geköpfte Frauen gefunden. Zerna steht vor einem Rätsel, während der alte Freund von Leon sich an einen ähnlichen Fall vor zwanzig Jahren erinnert. Dieser führt auf die richtige Spur, dennoch passieren weitere Morde. Es ist mit Abstand der schlechteste, aber auch der heftigste Krimi den ich in dieser Reihe gelesen habe. Ich habe ihn abends zu Ende gelesen und das war keine gute Idee. Denn das Ende ist mörderisch, auch, wenn es gut ausgeht.
Der französische Präsident kommt zum Urlaub ins Fort Brégançon und mischt ein wenig mit. Teilweise lockert das den Krimi etwas auf, aber eigentlich passt es nicht. Und irgendwie erinnert so Einiges an einen Krimi von Pierre Martin um Madame le Commissaire. Das betrifft den Besuch des Präsidenten ebenso wie den Fall. Als hätte Eyssen sich inspirieren lassen. Nur geht der Schuss nach hinten los.
Stellenweise ist der Krimi ziemlich öde, dafür kommt ein wenig mehr Lebensgefühl auf. Zerna kommt deutlich verwässert rüber, keine Kabbelei mit Leon mehr. Das fehlt auch.

Veröffentlicht am 02.06.2024

Wohlfühlkrimi mit Campingplatzflair

Tote brauchen keinen Zeltplatz
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Rieke ist eigentlich eine sogenannte Dauercamperin, hatte aber ein paar harte Ereignisse in letzter Zeit erlebt und lebte daher woanders. Nun möchte sie ihren eigentlichen Lebensstil wieder aufnehmen und ...

Rieke ist eigentlich eine sogenannte Dauercamperin, hatte aber ein paar harte Ereignisse in letzter Zeit erlebt und lebte daher woanders. Nun möchte sie ihren eigentlichen Lebensstil wieder aufnehmen und neu beginnen. Das wird ihr erschwert, denn sie findet in einer Moorkuhle eine tote, junge Camperin. Und sie fängt an auf eigene Faust zu ermitteln. Ihr Nachbar Michael hilft ihr dabei, aber es wird leider weiter gemördert. Der bisher so friedliche Campingplatz entpuppt sich so langsam als etwas anderes.

Es ist schwierig nicht zu viel zu verraten, denn es ist ein eher seichter, aber durchaus fesselnder "Wohlfühlkrimi". Es bereitet Spaß ihn zu lesen, die Rahmenhandlung ist nett und es gibt viel Entspannendes zwischendurch. Ideal für Strandkorb oder Gartenliege

Veröffentlicht am 03.05.2024

Dramatisch

Gut Friesenhain - Zwischen Liebe und Skandal
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Der Abschluss der Trilogie rund um das Hannoveraner- und Friesengestüt irgendwo nahe bei Ibbenbüren ist geprägt von Drama.

Alle losen Fäden werden miteinander verknüpft, der Kaiser kommt mit ins Spiel ...

Der Abschluss der Trilogie rund um das Hannoveraner- und Friesengestüt irgendwo nahe bei Ibbenbüren ist geprägt von Drama.

Alle losen Fäden werden miteinander verknüpft, der Kaiser kommt mit ins Spiel hinein und Louise verfolgt ihr Studium an der TIHO Hannover unbeirrt. Hochschwanger und natürlich kommt das Kind dramatisch zur Welt. Es hätt auch etwas weniger Drama sein können. Es ist soviel Drama mit drin, das die Geschichte etwas altbacken wirkt. Egal, um welche der Schwestern es sich dreht: es wird dramatisch, grundsätzlich. Die Handlungsstränge wechseln wie in den vorigen Bänden. Die Frauenbewegung in Osnabrück und Berlin mischt mit, die Damen sind so oft auf Reisen als ob der Roman in der Gegenwart spielen würde.
Um den Abschluss mitzubekommen, lohnt es sich dieses Buch zu lesen. Wer keine Dauer-Dramen mit guten Ausgängen erträgt, kann sich vieles denken 😉

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Veröffentlicht am 07.02.2024

Unterhaltsam - auch als gute Bettlektüre geeignet

Nordseesterne
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Louisa wird von ihrer Mutter und ihrer Büro-Affäre Eric überrumpelt. Er macht ihr auf sehr bürokratische Weise einen Heiratsantrag, obwohl sie sich nicht lieben. Sie sagt zwar nicht "Ja", aber alle verstehen ...

Louisa wird von ihrer Mutter und ihrer Büro-Affäre Eric überrumpelt. Er macht ihr auf sehr bürokratische Weise einen Heiratsantrag, obwohl sie sich nicht lieben. Sie sagt zwar nicht "Ja", aber alle verstehen es irgendwie so. Das nagt an ihr, wird jedoch von etwas völlig anderem total verdrängt.
Von Hamburg nach Greetsiel würde besser passen als Nordseesterne, denn eigentlich spielt sich alles in der Hamburger Kosmetikfirma und in Greetsiel ab. Selten mal auf der Nordsee. Louisa lernt im hohen Alter von 30 Jahren, dass sie eine Tante und weitere Verwandtschaft hat und das ihre Mutter ziemlich durchsetzungsfähig ist. Wie weit das geht, ist teilweise speziell. Nebenbei gibt es eine Liebelei, viel Vergnügen und sehr viel Kurzweil zu lesen. Es wird nicht langweilig in diesem unterhaltenden Roman.

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