Turbulente Zeiten
Berlin Ende der 40er Jahre, der Krieg ist beendet und die Stadt in Ost und West aufgeteilt, weil sich die drei Westmächte und die Sowjetunion nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten. Schnell ...
Berlin Ende der 40er Jahre, der Krieg ist beendet und die Stadt in Ost und West aufgeteilt, weil sich die drei Westmächte und die Sowjetunion nicht auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnten. Schnell machten sich die Unterschiede im täglichen Leben bemerkbar, die von Antonia Blum prima herausgearbeitet worden sind. Der letzte Teil der Kinderklinik Weißensee nimmt uns nämlich genau in diese Zeit mit.
Lissi, die Tochter von Emma, wird trotz ihres durch eine Kinderlähmung entstandenen Handicaps Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee. Sie freut sich auf die Arbeit mit ihrer Tante Marlene, als Mentorin. Doch dazu soll es nicht kommen. Marlene flieht in den Westteil Berlins und Lissi muss sich allein durchkämpfen.
Zudem ist die Kinderlähmung ausgebrochen, es fehlen Medikamente, um die Kinder bestens zu versorgen. Auch fehlt zunächst die sogenannte Eiserne Lunge, die die Kinder retten soll. Man denkt heute gar nicht mehr an dieses Gerät, aber es muss für die Betroffenen furchtbar sein.
Konfrontiert werden alle Protagonisten mit den Überraschungen, die das Leben bereithält, sowohl positiv als auch negativ.
Dieses Buch empfehle ich sehr gern. Schade, dass es der letzte Teil der Reihe ist.