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Veröffentlicht am 29.02.2024

Toxic Love

Hidden Scars
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„Hidden Scars“ von Ayla Dade ist der erste Band ihrer East Side Elite Trilogie.
Die 20-jährige Hazel Evans kehrt nach einem Auslandsjahr in Portugal zurück nach New York, wo sie an der NYU ihr Studium ...

„Hidden Scars“ von Ayla Dade ist der erste Band ihrer East Side Elite Trilogie.
Die 20-jährige Hazel Evans kehrt nach einem Auslandsjahr in Portugal zurück nach New York, wo sie an der NYU ihr Studium fortsetzt. Ihre Dämonen, vor denen sie damals geflohen war, hat sie jedoch nicht ganz abschütteln können, und so fällt es ihr sehr schwer, nicht sofort in alte Muster zu verfallen. Als sie den attraktiven Caleb kennenlernt, stürzt sie dies in ein zusätzliches Gefühlschaos. Caleb scheint unberechenbar und verwirrt Hazel mit seinem widersprüchlichen Verhalten. Aber sie hat ihr Herz unwiderruflich an ihn verloren und so stürzt sie von einem Abgrund in den nächsten. Selbst ihre beste Freundin Grace kann sie vor diesem Herzschmerz nicht bewahren.

Ich habe schon einige Bücher von Ayla Dade gelesen und liebe ihren mitreißenden Schreibstil. Leider konnte mich ihr düsterer Held diesmal nicht wirklich überzeugen, denn selbst am Schluss fand ich ihn null sympathisch.
Hazel ist eine liebenswerte Hauptfigur, die man manchmal am liebsten vor sich selbst schützen möchte. Sie hat den heftigen Drang, sich sämtlichen Wünschen und Launen ihres Partners unterzuordnen und ihre eigenen Bedürfnisse für dessen Zufriedenheit hintenanzustellen. Das konnte ich oft gar nicht mit ansehen und wurde immer wütender, wenn sie den gefühlt tausendsten Wutausbruch von Caleb schönredet.
Caleb ist eine riesige personifizierte Red Flag und der Begriff toxische Beziehung ist für ihn quasi erfunden worden. Ja, er tut Hazels Körpergefühl einerseits tatsächlich gut. Aber sobald sie seinen sprunghaften Launen nicht folgt, wird sie als langweilig und Enttäuschung deklariert. Zudem sind sein Cheating, seine aggressiven Wutausbrüche und seine pausenlosen Lügen für mich ein No-Go. Mag sein, dass er nicht weiß, was er will, aber selbst mit tragischer Kindheit dürfte ihm klar sein, wie verletzend sein Verhalten für Hazel ist, die er angeblich liebt und die sowieso von Selbstzweifeln geplagt wird.
Ich konnte Hazel einfach nicht verstehen, warum sie permanent den Fußabtreter spielt. Denn am Ende des Tages ist sie das und nichts anderes.
Trotz meiner Abneigung gegen Caleb ist die Story gut erzählt und wurde nicht langweilig. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil und wie sich die Charaktere weiterentwickeln werden.

Mein Fazit:
Streitbarer Held, aber trotzdem spannend. Gute vier Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Herzschmerz-Tour

The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe
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„The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe“ von Emily Wibberly und Austin Siegemund-Broka erzählt von einer musikalischen Second Chance, in der die Protagonisten lieber ihre Musik statt Worte sprechen ...

„The Breakup Tour – Der Sound unserer Liebe“ von Emily Wibberly und Austin Siegemund-Broka erzählt von einer musikalischen Second Chance, in der die Protagonisten lieber ihre Musik statt Worte sprechen lassen.
Die talentierte Singer-Songwriterin Riley steht mit ihrem neuen Album „The Breakup Record“ auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Ihr missglücktes Liebesleben inspirierte sie zumindest zu zwölf großartigen Trennungssongs, die allesamt die Charts stürmen. Besonders ein Song liegt Riley am Herzen, denn „Until You“ widmete sie ihrer großen Collegeliebe Max, der sie vor zehn Jahren verließ, um seinen eigenen Träumen zu folgen. Leider brüstet sich Rileys frisch geschiedener Ex-Mann in den Sozialen Medien, dass er die Inspiration gewesen wäre. Um diese Gerüchte zu stoppen, bittet Riley Max, sich als ihre ehemalige Liebe zu outen. Max ist nach einigem Zögern einverstanden, aber dafür möchte er als Keyboarder mit Riley auf Tour gehen, was zu einigem emotionalen Chaos führt.

Man muss kein Swiftie sein, um in dieser Lovestory zu versinken, aber einige Parallelen sind natürlich überdeutlich. Das Autorenpaar schwelgt in musikalischen Anspielungen und Gefühlen, die aber die Liebe und Leidenschaft zur Musik oft größer erscheinen lassen, als die der Charaktere zueinander.
Riley ist mittlerweile ein Superstar, was sie ihrer eigenen Hartnäckigkeit und ihrem Talent verdankt. Sie liebt die Bühne und das Scheinwerferlicht, ist aber auch bodenständig und eng mit ihrem Team und ihren Fans verbunden.
Max teilte diesen Traum, bis er irgendwann einen anderen Weg einschlug, der mit Rileys Träumen nicht kompatibel war. Die gemeinsame Tour bringt die alten Gefühle jedoch wieder ans Tageslicht und beide müssen entscheiden, ob sie die zweite Chance tatsächlich ergreifen wollen.
Ich war bei dieser Lovestory oft hin- und hergerissen, denn die beiden Hauptfiguren sind stark in ihren Gedankenmustern gefangen, anstatt einfach miteinander zu reden. Die Kommunikation beschränkt sich oft auf wenige Sätze und eben ihre Musik, was aber vieles unausgesprochen lässt und zu Missverständnissen führt. Manchmal habe ich mich ernsthaft gefragt, warum Riley und Max ihre tote Beziehung überhaupt wieder aufleben lassen wollen. Erst gegen Ende zündete der Funke ihrer Liebe so richtig und konnte mich emotional abholen. Das hat das vorangegangene Drama wieder gut gemacht und überzeugte letztendlich selbst mich.

Mein Fazit:
Herzschmerz on tour und dafür sehr gute vier Sterne!

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Veröffentlicht am 25.02.2024

Zweite Chance

Stürmische Zeiten in Golden Creek
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„Stürmische Zeiten in Golden Creek“ von Birgit Loistl ist der dritte Band ihrer romantischen Reihe, die im wunderschönen Kanada spielt.
Vor fünfzehn Jahren beendete ein schwerer Unfall bei einem Wettkampf ...

„Stürmische Zeiten in Golden Creek“ von Birgit Loistl ist der dritte Band ihrer romantischen Reihe, die im wunderschönen Kanada spielt.
Vor fünfzehn Jahren beendete ein schwerer Unfall bei einem Wettkampf die aussichtsreiche Karriere des dreifachen Snowboarding-Olympiasiegers Cooper. Seinen Sport musste er komplett an den Nagel hängen und die Schmerzen aufgrund seiner Verletzung werden ihn lebenslang begleiten. Körperlich und emotional angeschlagen trennte sich Cooper damals von seiner großen Liebe Lou, was er mittlerweile stark bereut. Als Cooper mitbekommt, dass sich Lou, die in Calgary lebt, bei einer Dating-App angemeldet hat, schreibt er sie unter falschem Namen an. Beide entwickeln in kürzester Zeit eine enge Vertrautheit, aber als Lou überraschend nach Golden Creek zurückkehrt, hat Cooper Angst, dass seine Lüge eine erhoffte zweite Chance für immer zerstören könnte.

Von allen drei Teilen dieser Band mein Lieblingsteil, denn irgendwie springt der Funke zwischen Lou und Cooper am besten über. Auch Golden Creek und seine Einwohner wirken deutlich sympathischer als im Vorgängerband. Birgit Loistl hat einen leichten und flüssigen Schreibstil und so fliegt man schnell durch die Seiten und auf das dritte und letzte Happy End hin.
Lou ist Event- und Hochzeitsplanerin in Calgary und hat sich in der Großstadt ein neues Leben aufgebaut. In ihre alte Heimatstadt zieht sie eigentlich nichts, auch wenn ihre beiden Schwestern inzwischen wieder dort zuhause sind. Vor allem das Wiedersehen mit Cooper ist für Lou alles andere als leicht, da sie nie aufgehört hat, alle Männer mit ihm zu vergleichen.
Cooper ist der wortkarge und mürrische Barbesitzer von Golden Creek, der anderen Menschen am liebsten aus dem Weg geht. Seine Sehnsucht nach Lou hat ihn zu seltsamen Aktionen getrieben, die ihm nun zum Verhängnis werden könnten.
Die langsame Annäherung der beiden hat mir gut gefallen und irgendwie passte dies zu ihren beiden Charakteren. Einzig ein paar kleine Anschlussfehler haben meinen Lesefluss gestört, wenn die Protagonisten in der nächsten Szene zum Beispiel völlig andere Kleidung tragen als zuvor.

Mein Fazit:
Für diese warmherzige Second Chance gebe ich gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 09.02.2024

Tödliche Intrigen

Neon Gods - Aphrodite & Hephaistos & Adonis & Pandora
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„Neon Gods - Aphrodite & Hephaistos & Adonis & Pandora“ von Katee Robert ist der fünfte Band ihrer spicy Dark Olympus Reihe, die von der griechischen Mythologie inspiriert ist.
Aphrodite gehört als Schwester ...

„Neon Gods - Aphrodite & Hephaistos & Adonis & Pandora“ von Katee Robert ist der fünfte Band ihrer spicy Dark Olympus Reihe, die von der griechischen Mythologie inspiriert ist.
Aphrodite gehört als Schwester von Zeus und Ares zur mächtigsten und einflussreichsten Familie in Olympus, aber diese Macht ist auch angreifbar. Um ihre Position zu festigen und die Feinde ihrer Stadt unter Kontrolle zu halten, heiratet Aphrodite den ihr verhassten Hephaistos. Damit sie in dieser Zweckehe von Anfang an die Oberhand behält, verführt sie kurzerhand Hephaistos beste und einzige Freundin Pandora, was für Aphrodite kein großes Opfer darstellt. Nicht nur aus Rache wendet sich ihr Ehemann anschließend Aphrodites Ex und großer Liebe Adonis zu, wodurch das funkensprühende Liebeschaos perfekt wird.

Ich würde empfehlen, die Teile dieser Serie in der vorgesehenen Reihenfolge zu lesen, damit man den Überblick über die ganzen Intrigen und Machtkämpfe in Dark Olympus nicht verliert. Die Handlung baut aufeinander auf und alle jetzigen Hauptfiguren sind aus den vorangegangenen Bänden bereits bekannt. Katee Robert lässt ihre vier wichtigsten Charaktere abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven erzählen, was ihre Emotionen und Beweggründe größtenteils nachvollziehbarer macht.
Die alten Olympus-Bewohner sind allesamt Machtmenschen und vor allem Aphrodite würde für ihre Stadt ihre Leben und ihr Glück opfern. Die Neuzugänge Hephaistos bzw. Theseus und Pandora sind noch unerfahren in diesem Spiel, dabei sind sie längst unfreiwillige Schachfiguren eines anderen.
Im Fokus steht die polyamore Lovestory zwischen Aphrodite, Hephaistos, Adonis und Pandora. Diese wird nicht nur durch die aufkommenden Gefühle verkompliziert, sondern auch durch die Tatsache, dass die alten und die neuen Bewohner von Olympus auf verfeindeten Seiten stehen. Wo liegen die Loyalitäten und wie wird sich jeder einzelne von ihnen entscheiden?
Das Liebeswirrwarr und die tödlichen Intrigen sind überraschend gut miteinander verknüpft, so dass ich die Entwicklungen im Laufe der Handlung wirklich nachempfinden konnte. Das Schicksal der Stadt bleibt weiter spannend und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Mein Fazit:
Ich gebe gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Wer ist das Monster

The Gargoyle's Captive
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„The Gargoyle’s Captive“ von Katee Robert ist der dritte Band ihrer ganz speziellen A Deal with A Demon Reihe.
Eigentlich ist es absurd, dass sich ausgerechnet die berüchtigte Monsterjägerin Grace auf ...

„The Gargoyle’s Captive“ von Katee Robert ist der dritte Band ihrer ganz speziellen A Deal with A Demon Reihe.
Eigentlich ist es absurd, dass sich ausgerechnet die berüchtigte Monsterjägerin Grace auf einen Deal mit einem Dämon einlässt, der sie sieben Jahre an eines der vermeintlichen Monster bindet, die sie normalerweise jagt. Doch Grace will unbedingt herausfinden, was vor Jahren mit ihrer verschwundenen Mutter geschehen ist, die den gleichen Deal einging und nie wieder zurückkehrte. Bei der Versteigerung wird Grace dem Gargoyle Bram zugesprochen, der sie überraschend respektvoll und zurückhaltend behandelt. Doch mit der Zurückhaltung ist Schluss, als Grace den ersten Fluchtversuch startet und Bram seine eigenen Regeln aufstellt, die Grace gar nicht so abstoßend findet, wie gedacht.

Die Teile sind voneinander unabhängig lesbar, aber das Grundprinzip bleibt das gleiche. Eine Menschenfrau bindet sich per Vertrag sieben Jahre an einen Herrscher aus dem Dämonenreich und bekommt dafür die gewünschte Gegenleistung und die anschließende Freiheit. Sie kann die Konditionen frei bestimmen, wobei die jeweiligen Herrscher schon ganz bestimmte Hoffnungen an diese Verbindung knüpfen.
Grace ist alles andere als ein scheues und ängstliches Frauchen, was auch Bram schnell feststellen muss. Seine ursprünglichen Pläne lösen sich in Luft auf, aber vielleicht ist es auch ganz gut, dass die toughe Grace Bram aus seiner Isolation und Komfortzone herausholt.
Der sensible Gargoyle und die eiskalte Jägerin haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam, aber sie verbindet ihre jeweilige Einsamkeit, die zu zweit vielleicht nicht mehr ganz so schlimm sein könnte. Doch dafür müssen sie einander vertrauen, was beiden sehr schwerfällt.
Katee Robert lässt die Funken sprühen und bietet jede Menge spicy Szenen. Mich hat nur gestört, dass der Hauptkonflikt eigentlich von Anfang an himmelschreiend offensichtlich war. Die Story hätte an einigen Stellen noch mehr in die Tiefe gehen können, aber insgesamt wird man letztendlich gut unterhalten.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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