Etwas Dunkles lauert in den Sümpfen Louisianas: Ein brutaler Serienkiller mit Vorliebe für medizinische Experimente spielt sein grausames Spiel. Über die Polizei macht sich der hochintelligente Psychopath nur lustig. Alle Hoffnungen liegen nun auf Dr. Wren Muller, der besten Forensikerin der Südstaaten. Mit ihrem schier unerschöpflichen Wissen und ihrer jahrelangen Erfahrung als Gerichtsmedizinerin soll sie den Mörder zur Strecke bringen. Es gab noch keinen Fall, den sie nicht lösen konnte. Bis jetzt. Immer mehr Opfer landen auf ihrem Seziertisch, doch es gibt kaum greifbare Spuren. Es beginnt ein lebensbedrohliches Katz- und Maus-Spiel, das Dr. Muller an ihre Grenzen bringt.
Ein thriller der extra Klasse mit einer großen Portion Gänsehaut
Ein Buch was absolut spannend und für Gänsehaut beim lesen verursacht ich hatte das Buch schnell durch einfach weil es gut war trotz der ...
Ein thriller der extra Klasse mit einer großen Portion Gänsehaut
Ein Buch was absolut spannend und für Gänsehaut beim lesen verursacht ich hatte das Buch schnell durch einfach weil es gut war trotz der wirklich vielen und extremen Gänsehaut Momenten ist es spannend gewesen
Cover und Klappentext machen neugierig auf mehr.
Sobald man das lesen angefangen hat und in der Story ist ,geht es spannend weiter von Seite zu Seite.
Der schreibstil ist locker und flüssig zu gleich .
Die Handlungen und settings sind sehr gut beschrieben sodass man es auch bildlich vor Augen hat
Immer wieder werden in den Sümpfen von Louisiana Leichen gefunden. Bestialisch zugerichtet, zerstückelt, hingerichtet, mit kleinen Hinweisen mit denen sich der perfide Serienkiller über die Polizei lustig ...
Immer wieder werden in den Sümpfen von Louisiana Leichen gefunden. Bestialisch zugerichtet, zerstückelt, hingerichtet, mit kleinen Hinweisen mit denen sich der perfide Serienkiller über die Polizei lustig macht.
Zusammen mit Dr. Wren Muller, Leiterin der Rechtsmedizin, auf deren Tisch die Leichen landen, suchen Detective John Leroux und sein Partner Detective William Broussard vom New Orleans Parish Police Department diesen Killer und hoffen, dass auch er, wie die meisten anderen, bald einen Fehler macht.
Dies ist eine der wenigen Geschichten bei denen ich mein Kopfkino recht schnell ausgeschaltet habe. Die Geräusche, egal ob laut oder leise, und vor allem die Bilder, die Autorin Alaina Urquhart mir hier sehr detailliert in den Kopf schickt, kommen so real und farbig rüber, dass ich immer wieder dachte, ich sitze selbst im Kellerverlies des Killers. Da bleibt Gänsehaut und Grauen nicht aus.
Vielleicht auch, weil die Geschichte in der Gegenwart erzählt wird. Ich blicke abwechselnd in die Gedanken und das Tun des Täters und bin dann wieder bei den Ermittlungen und in der Rechtsmedizin dabei. Das knacken der Schere beim Aufschneiden eines Brustkorbes habe ich immer noch im Ohr.
Ich lerne den Täter Jeremy Calvin Rose, der uns Leser*innen von Beginn an bekannt ist, in seiner Kindheit kennen, wo sich seine kranken, abartigen Neigungen schon deutlich abzeichnen. Nachdem er heute seine Opfer im Keller eingesperrt und malträtiert hat, veranstaltet er mit ihnen, wie der Titel schon aussagt, eine Jagd in den Sümpfen, die sein Haus umgeben. Hier wird an entsetzlichen Details nicht gespart.
Auch Dr. Wren Muller lerne ich sehr detailliert bei ihrer Arbeit als Rechtsmedizinerin kennen. Private Informationen bekomme ich zu ihr nur sehr wenige. Um so mehr hat mich eine absolut unerwartete Wendung verblüfft und geschockt, wodurch sie mir in einer ganz anderen Sicht präsentiert wird.
Auch die beiden Ermittler Leroux und Broussaed bleiben außer bei ihrer Arbeit eher blass.
Die Geschichte ist nichts für schwache Nerven. Aber trotz der blutigen Details, egal ob in der Rechtsmedizin oder aus Sicht des Täters, hat mich der Thriller fasziniert und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Was bestimmt auch daran liegt, dass die Autorin als Autopsie-Technikerin und Psychologin genau weiß, wovon sie schreibt.
Eine spannende Suche nach einem hochintelligenten Serienkiller mit einer herausragenden Rechtsmedizinerin. Ich empfehle das Buch gerne weiter.
"Wenn du etwas über eine Sache herausfinden willst, mein Sohn, dann musst du sie öffnen." Zitat Seite 18.
Und genau das, was sein strenger Vater ihm in seiner Kindheit geraten hat, tut Jeremy ...
Inhalt
"Wenn du etwas über eine Sache herausfinden willst, mein Sohn, dann musst du sie öffnen." Zitat Seite 18.
Und genau das, was sein strenger Vater ihm in seiner Kindheit geraten hat, tut Jeremy jetzt auch. Er ist ein intelligenter junger Mann, der seine Opfer mit nach Hause nimmt und sie in seinem Keller gefangen hält. Er spielt mit ihnen und er tötet sie auf grausame Weise.
Letztendlich landen diese Opfer auf dem Seziertisch von Forensikerin Dr. Wren Muller. Ihr ist schnell klar, dass sie es hier mit einem Serienmörder zu tun hat. Sie unterstützt Detective John Leroux bei den Mordermittlungen und dabei kommen immer mehr grausame Details ans Licht. Und vor allem wird klar, dass der Killer ein Spiel mit ihr spielt.
Meine Meinung
Erst mal kommt man richtig gut in das Buch rein. Denn es beginnt schon ziemlich schockierend und der Schreibstil ist richtig gut, so dass man durch die Seiten fliegen kann. Außerdem sind die Kapitel angenehm kurz, das animiert mich immer zum weiterlesen. Die Kapitel werden abwechselnd über Jeremy und Dr. Wren Muller erzählt.
Jeremy erfüllt als Serienmörder fast alle Klischees die es gibt. Schwierige Kindheit, strenger Vater, klassischer Einzelgänger. Eigentlich alles nichts Neues, trotzdem macht es Spaß, seinen Weg mitzuverfolgen. In Rückblenden erfährt man Details aus seiner Vergangenheit, auch das sind wieder typische Handlungsstränge einer "Serienmörder-Story". Jeremy fand ich als Charakter richtig gut und auch Wren war toll, aber Detective John Leroux ging gar nicht. Grinst immer zum falschen Zeitpunkt (liegt das vielleicht an der Übersetzung und man hätte ein anderes Wort für grinsen benutzen müssen oder zumindest mal verschiedene Bezeichnungen dafür?) und benimmt sich teilweise ziemlich trampelig.
Was hier wirklich gefehlt hat, war die Spannung, die gab es nur ab und zu und jeder spannende Moment war viel zu schnell verflogen. Aber immerhin gibt es zum Ende hin ein paar überraschende Wendungen die ich nicht hab kommen sehen. Und das Ende selbst, tja, das kann man lieben oder hassen, ich bin da selbst noch ein bisschen unschlüssig.
Fazit
"Die Jagd" ist ein Buch, das viele schockierende Details enthält, dem es aber sehr an Spannung mangelt. Dafür ist der Schreibstil sehr gut und die Kapitel sind angenehm kurz, so dass man super schnell lesen kann. Und dadurch, dass es sehr dünn ist, kann man es zwischendurch mal an ein, zwei Tagen lesen. Die Hauptprotagonisten fand ich sehr gut, vor allem unser Serienmörder hat mir sehr gut gefallen, wobei er wirklich jedes Klischee erfüllt, was so ein Serienmörder mitbringen muss. Detective Leroux dagegen fand ich überhaupt nicht gelungen, aber der spielt auch nicht so eine schrecklich große Rolle und insgesamt wirkt auch ziemlich blass. Auch wenn das Buch nicht sehr spannend ist, so fand ich es trotzdem ziemlich fesselnd. Es hätte aber auch wirklich nicht länger sein dürfen, so wie es ist, ist genau richtig. Das Ende war dann etwas speziell. Irgendwie gut, aber auch irgendwie... na ja, wenn ihr es lest, werdet ihr wissen was ich meine, ich will jetzt nicht spoilern. Ich bereue nicht, das Buch gelesen zu haben. Es war kein Highlight, aber ein guter Thriller für zwischendurch.
Ein Serientäter tötet in Louisiana Menschen und legt seine Opfer in den weitläufigen Sümpfen ab. Rechtsmedizinerin Dr. Wren Muller führt die Autopsien durch und findet heraus, dass der Täter wohl über ...
Ein Serientäter tötet in Louisiana Menschen und legt seine Opfer in den weitläufigen Sümpfen ab. Rechtsmedizinerin Dr. Wren Muller führt die Autopsien durch und findet heraus, dass der Täter wohl über medizinisches Wissen verfügt. Denn an den Opfern wurden medizinische Versuche durchgeführt, die nicht von einem Laien stammen können. Schon bald arbeitet die Rechtsmedizinierin eng mit den Ermittlern vom Orleans Parish Police Departement zusammen, denn sie verfügt über Wissen, die bei den Ermittlungen dienlich ist. Können sie den Täter, der den Namen "Bayou Butcher" erhalten hat, stoppen?
Die Autorin ist Autopsietechnikerin und das merkt man in diesem Thriller sehr gut. Zudem hat sie Abschlüsse in Psychologie, Biologie und Strafjustiz, was ebenfalls in die Geschichte einfliesst.
Die Arbeit der Rechtsmedizinierin Dr. Wren Muller ist hervorragend beschrieben. Wie es Autopsien so an sich haben, sehr blutig und grausig. Da hat Alaina Urquhart an nichts gespart. Auch nicht gespart wurde an grausigen Details bei den Taten. Der Täter, der übrigens von Beginn weg bekannt ist, sperrt seine Opfer in seinen Keller und veranstaltet dann munter Treibjagd mit ihnen. Daher auch der Titel des Buches, der absolut passend gewählt wurde.
In zwei klar strukturierten Perspektiven ist einerseits Dr. Wren Muller, der später die Ermittler Detective Broussard und Detective Leroux zur Seite gestellt werden, im den Mittelpunkt. Sie ist verheiratet, doch private Details sind sehr rar. Eine überraschende Wendung diese taffe forensische Aerztin betreffend, bescherte mir den grossen WoW Effekt in diesem Buch! Dadurch erscheint das vorher Gelesene danach in einem ganz anderen Licht.
Im zweiten Erzählstrang liest man, wie der Serientäter seine Opfer überrumpelt, einsperrt, quält und schliesslich seinem Hobby, der Jagd, zuführt. Hier ist sehr viel Fantasie im Spiel, denn glücklicherweise, verfügt er über ein einsam gelegenes Haus in den Sümpfen Louisanas, zu dem meilenweit Sumpfgebiet gehört. Ich denke dieser Täter steht an der Spitze an brutalen Tätern in Thrillern. Das Buch ist dadurch sicher nichts für empfindliche Leser.
Wie oben erwähnt, ist die ganze rechtsmedizinische Seite, sowie die medizinischen Details der Taten plausibel. Ich hätte es begrüsst, wenn die Figuren, allen voran die Ermittler und die Rechtsmedizinerin, durch ein paar private Details echter und fassbarer geworden wären.
- abstruser Plot auf dem Niveau eines Mittwochabend-Thrillers im Privatfernsehen -
New Orleans, Louisiana, in der Gegenwart. Jeremy mag die Geräusche des Sumpfes. ...
Alaina Urquhart - Die Jagd
(Heyne Verlag)
- abstruser Plot auf dem Niveau eines Mittwochabend-Thrillers im Privatfernsehen -
New Orleans, Louisiana, in der Gegenwart. Jeremy mag die Geräusche des Sumpfes. Die Symphonie aus Tierlauten. Den Soundtrack der Natur. Was er weniger mag, ist lautes Geschrei. Das macht ihn wütend und vernebelt seine Sinne. Jeremy hat sich ein paar unfreiwillige Hausgäste eingeladen. Am kommenden Wochenende hat er Großes mit ihnen vor. Jeremy steht auf Misshandlungen. Aber nur, wenn er sie ausführen darf. Und er spielt gerne Spiele. Spiele, wie sie nicht jedermanns Sache sind. Er ist fasziniert von der präfrontalen Lobotomie, hinterlässt Hinweise bei seinen Opfern, arbeitet mit medizinischen Präparaten und steht auf Experimente. Rein nach dem Motto seines Vaters:
»Wenn du etwas über eine Sache herausfinden willst, mein Sohn, dann musst du sie öffnen.« Zitat S. 18
"The Butcher and the Wren", wie der 288-seitige Thriller "Die Jagd", im 2022 erschienenen Original betitelt wurde, ist nichts für schwache Nerven. Als praktizierende Autopsietechnikerin geht die US-amerikanische Podcasterin, Autorin und Produzentin Alaina Urquhart nicht gerade zimperlich mit der Be- oder Umschreibung von Gewalt und dem Sezieren von Leichen um. Die Co-Moderatorin des, in den USA bekannten Podcast "Morbid: A True Crime Podcast", behält sich passenderweise einen konservativen, nüchtern beschreibenden und faktenbasierten Erzählstil für ihre Hauptfigur Dr. Wren Muller vor. Mir persönlich ist diese sachlich-nüchterne Erzählweise aber deutlich zu emotionslos, uninspiriert und langweilig geartet. "Die Jagd" bietet leider wenig Atmosphäre und kein bisschen Charisma, was für einen Thriller, der in der wunderschönen Kulisse Louisianas spielt, schon ganz schön traurig ist. Die Zufälle, die Verhaltensweisen und die übertrieben wirkende Risikobereitschaft ihres brutalen Antagonisten, lassen den Plot zusätzlich unglaubwürdig erscheinen. Natürlich handelt es sich hierbei um Belletristik, doch ein bisschen Authentizität darf sich diese schon bewahren.
Ein sadistischer Serienmörder spielt seine Spielchen mit den Forensikern und den Detectives des "Orleans Parish Police Departments". Er fordert selbige immer wieder heraus. Infam, durchtrieben, schändlich und niederträchtig frönt er seiner morbiden Lust am Quälen, Jagen und Töten. Der Bayou Butcher, wie er in den Medien genannt wird, hat es jedoch nicht auf die hiesige Fauna abgesehen, sondern auf Menschen. Nachts entlässt er seine Hausgäste in die Sümpfe Louisianas und macht dort Jagd auf sie. Bereits bei seinen vorbereitenden Handlungen und während seiner Mordlust kommt der geisteskranke Killer auf perfide Ideen, mit denen er die Pathologin Dr. Wren Muller und die Cops immer wieder an der Nase herumführt.
Aus Sicht eines stillen Beobachters und im Präsens verfasst, bleibt dementsprechend auch nicht allzu viel von den phasenweise brutalen und recht expliziten Gewaltdarstellungen bei mir hängen. Ich bin auch kein großer Fan dieser "Killer inszeniert seine Mordfälle"-Thriller. Ich halte das generell für kontraproduktiv, langweilig und ermüdend. Obschon Alaina Urquhart, die heute mit ihrer Familie und Mops Bailey in Boston lebt, ein paar coole Ideen in ihren Plot eingebaut hat, wirkt der Thriller an vielen Stellen zusammengestückelt und konstruiert. Die Charaktere verblassen dabei, wie ein weißer Lieferwagen bei voller Fahrt im Nebel. Daran ist der analytisch-nüchterne, phasenweise gar pseudointellektuelle Schreibstil nicht ganz unschuldig. Ab Seite 186 nimmt der Humbug dann so richtig Fahrt auf, es wird immer abstruser und das ohnehin schon schlaffe Niveau fällt mit einem Mal ab, wie die Niagarafälle in Nordamerika. Diese "Wendung" erschien mir dermaßen lächerlich, dass ich das Buch gar nicht mehr in die Hand nehmen wollte. "Die Jagd" ist leider nicht viel mehr als ein typischer Thriller von der Stange, wird im weiteren Verlauf regelrecht primitiv und ist mir in seiner Gesamtbetrachtung doch deutlich zu flach. Von einer gestandenen Gerichtsmedizinerin und erfolgreichen Podcasterin hatte ich mir weitaus mehr erhofft. Fans von Cody McFadyen könnten hieran Gefallen finden, mein Ding ist das aber definitiv nicht.
LACK OF LIES - Altersempfehlung: ab 16 Jahren (aufgrund der relativ expliziten Gewaltfantasien)
Alaina Urquhart - Die Jagd
Heyne Verlag
Thriller
ISBN: 978-3-453-44184-2
288 Seiten
Taschenbuch, Broschur
Originaltitel: The Butcher and the Wren
Aus dem amerikanischen Englisch von Frank Dabrock
Erscheinungstermin: 11.01.2024
EUR 12,00 Euro [DE] inkl. MwSt.
Weitere Formate:
ISBN eBook (epub): 978-3-641-30733-2
Erscheinungstermin: 01.12.2023
EUR 8,99 Euro [DE] inkl. MwSt.
ISBN Hörbuch Download (Ungekürzte Lesung mit Janin Stenzel, Frederic Böhle): 978-3-8371-6569-2
Erscheinungstermin: 01.12.2023
EUR 17,95 Euro [DE] inkl. MwSt.