Ein super realistischer und gut aufgearbeiteter Roman
Tabula Rasa - Alles auf NullKlappentext:
Fassungslos starrt Martin Heller auf den Bildschirm des Bankautomaten. Sein Konto ist leer. Was er für einen ärgerlichen Irrtum halt, entwickelt sich schnell zu einer internationalen Krise. ...
Klappentext:
Fassungslos starrt Martin Heller auf den Bildschirm des Bankautomaten. Sein Konto ist leer. Was er für einen ärgerlichen Irrtum halt, entwickelt sich schnell zu einer internationalen Krise. Denn er steht damit nicht allein. Weltweit wurden die Bankkonten auf Null gesetzt. Alle
Guthaben sind weg. Die Schulden auch. Politiker und Finanzexperten arbeiten daran, die Lage in den Griff zu bekommen. Doch die Grundpfeiler des menschlichen Zusammenlebens bröckeln. Und ein skrupelloser Unternehmer, der mit Kryptowährungen ein Vermögen angehäuft hat, nutzt das aufkommende Chaos, um seine
eigenen Pläne umzusetzen.
Meinung:
Nachdem ich das Buch gelesen habe, schwirren in meinem Kopf ein paar Fragen herum. Was passiert, wenn das ganze Geld auf der Welt weg ist? Sollte man in Kryptowährungen investieren? Sind Kryptowährungen die Zahlungsmethoden der Zukunft? Ich glaube, man merkt, dass man nach dem Beenden des Buches noch viele Fragen im Kopf hat und das Buch einen noch lange beschäftigt.
Die Story ist von Anfang an sehr spannend und aufregend. Man ist nicht direkt mitten im Geschehen, sondern wird langsam herangeführt. Das hat mir sehr gut gefallen. Außerdem erfährt man nach und nach immer mehr über das Leben und die Kindheit der Person, wodurch man mehr über sie und ihren Werdegang erfährt. Des Weiteren finde ich es gut, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven berichtet wird. So hat man immer eine differenziertere Blickweise.
Gregg Irol hat technische Fachbegriffe sehr gut erklärt und für einen Laien, wie ich es bin, verständlich dargestellt.
Doch neben all dem Lob noch einen kleinen Kritikpunkt: Ich fände es gut, wenn am Anfang jeden Kapitels ein Datum beziehungsweise eine Zeitangabe steht, wodurch man weiß, wie lange schon das Geld verschwunden ist. Zwar werden in den Kapiteln immer wieder Zeitangaben getätigt, allerdings hätte man so einen besseren Überblick.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass das Buch ein Technik-/Zukunftsthriller der Extraklasse ist und ich mich schon sehr auf die Fortsetzung freue.