Wild Scottish Hearts – Liebe in Seaview Hills

Das Buch wird perspektivisch von beiden Protagonisten erzählt, was ich echt toll finde, da beide eine Geschichte zu erzählen haben. Wobei Max‘ Vergangenheit lange ein Geheimnis war, wodurch sich eine gewisse Spannung aufbauen konnte. Die Kapitel sind angenehm von der Länge und eher kurz als lang. Ich persönlich empfinde den Schreibstil als sehr gut beschrieben. Er ist nicht hektisch, aber besitzt eine deutliche Schnelle, wodurch die Handlung rasant voranschreitet. Die Seiten sind dadurch regelrecht an mir vorbeigeflogen und ich habe das Buch zu schnell beenden können. Ich hätte gerne noch mehr Zeit im schönen Schottland mit seinen lieblichen Charakteren verbracht.

Der Schreibstil liest sich größtenteils locker und bis auf ein paar Stellen, an denen mir die Beschreibungen zu deutlich waren, konnte ich die Geschichte flüssig lesen. Am meisten gefallen haben mir die kreativen Metaphern. Ich habe nicht mit ihnen gerechnet und war dann mehrmals positiv überrascht. Sie haben mir das Buch versüßt und ich dachte mir öfter, dass die Autorin sich hier besonders viel Mühe gegeben haben muss.

Dennoch muss ich zugeben, dass mir persönlich das gewisse Etwas gefehlt hat. Die Handlung ist wunderbar bodenständig und lebensnah und das mag ich eigentlich besonders gerne, aber hier hat mir etwas gefehlt. Ein paar Zusammentreffen der beiden mehr oder gemeinsame Besuche bei Patienten hätten der Geschichte gut getan. Das Ende hat dadurch nämlich etwas „wirr“ gewirkt und ich hatte das Gefühl, dass sich beide noch zu wenig kennen. Natürlich kann man mit kleinen Zeitsprüngen arbeiten, aber mich konnte die Nähe hier leider nicht erreichen. Allerdings wissen beide Protagonisten, dass sie erst am Anfang ihrer Reise stehen, was ist positiv anmerken möchte, und das hat mich wieder überzeugen können.

Mein Fazit: Ich hätte mir einfach mehr Kapitel gewünscht, um noch mehr über die wundervollen Charaktere zu erfahren.

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Raelyn ist Tierärztin in einer Praxis im schottischen Seaview Hills. Aufgrund der Erkrankung ihres Partners und guten Freundes, ist sie gezwungen einen neuen Tierarzt einzustellen.
Da kommt der gutaussehende Max aus Seattle doch wie gerufen.
Nicht nur beruflich, sondern auch Privat überrascht sie der Amerikaner immer mehr und ehe sie sich versieht, verliert sie ihr Herz an ihn. Doch auch Max scheint von der hübschen rothaarigen Schottin angezogen zu sein.
Doch beide haben ihr Päckchen zu tragen und Max hütet ein dunkles Geheimnis - hat ihre Liebe eine Chance?


Ich habe „Liebe in Seaview Hills“ sehr genossen. Neben meinem eigenen stressigen Alltag im Spital, hat es mir sehr gefallen mit dem Buch abschalten zu können und mit den Protagonisten mitzufiebern. Es war super leicht zu lesen.

Den Schreibstil finde ich toll. Es wird abwechselnd zwischen den Perspektiven der Hauptprotagonisten Raelyn und Max gewechselt, womit man beide Seiten der Story mitbekommt.
Am Meisten mochte ich jedoch die wohl überlegten und aufeinander stimmigen Namen (ich meine Shona - wie schön ist dieser Name bitte?!)
Man findet schnell Sympathie für den kleinen Ort Seaview Hills und ihre Einwohner und möchte am Liebsten den nächsten Flieger dorthin buchen und Teil der wundervollen Gegend sein.

Die Story selbst war eher klassisch und sehr vorhersehbar. Von Anfang an war klar, dass es früher oder später Drama zwischen den Hauptcharakteren geben wird. Dass es jedoch dann sofort gleich passiert, nachdem die ersten Küsse ausgetauscht wurden, fand ich ein bisschen zu viel. Dieses Drama zieht sich dann bis zum Ende des Buches und langweilte mich relativ schnell.

Trotz allem ein sicherlich tolles Buch für alle die auf klassische Liebesgeschichten (mit viel künstlichem Drama) stehen und neben einem stressigen Berufsalltag ein leicht zu lesendes Buch suchen.
3,5/5 Sterne von mir

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Wild Scottish Hearts – Liebe in Seaview Hills
von Lisa Lake

Inhalt
Raelyn hat eine Tierarzt-Praxis von Ihrem Vater übernommen. Als Partner für die Praxis ist ihr bester Freund mit eingestiegen. Doch als dieser durch einen schweren Schicksalsschlag seinen Beruf als Tierarzt nicht mehr ausüben kann, muss er schweren Herzens aussteigen. Raelyn kann es nicht glauben und ist tief traurig. Zumal sie die vielen Patienten nicht alleine bewältigen kann. Aufgeben ist keine Option für sie, da sie ihren Beruf liebt. Auf dem Weg zu einem tierischen Notfall läuft sie dem Amerikaner Max über den Weg. Der hilft ihr kurzentschlossen bei ihrem Notfall. Die zwei laufen sich immer wieder über den Weg und Rae will eigentlich keine Beziehung. Doch muss sie ständig an den attraktiven Max denken. Das bringt ordentlich Chaos in Ihre Gefühlswelt, da sie noch um ihren Partner trauert und im Berufsstress beinahe untergeht. Kann sie sich auf eine Beziehung einlassen? Und was hat dieser Max für ein Geheimis?

Bewertung
Ein sehr schönes Cover und eine flüssig geschriebene Geschichte. Die Gefühle kochen hoch und man will das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und einzigartig. Vor allem die Gemeinschaft in der Praxis fand ich richtig schön. Max und Rae sind mir von Anfang an symphatisch. Doch gibt es kleinere Mankos, die nicht hätten sein müssen. Zum Beispiel das übertriebene Ende, das viel zu kurz und unlogisch war. Doch trotz allem würde ich das Buch immer wieder weiter empfehlen. Ich habe es in einem Rutsch gelesen und war begeistert, auch wenn das Ende einen kleinen Nachgeschmack hinterlassen hat.
Fazit
Eine gefühlvolle Liebesgeschichte mit viel Charme und einer unbedingten Kaufempfehlung!

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"Mein Lächeln wächst immer weiter. Wahrscheinlich muss ich es später operativ entfernen lassen." - Rae, Kapitel 14

Dieses Zitat stammt aus "Wild Scottish Hearts" von Lisa Lake, was ich im Rahmen einer Lesejury-Leserunde lesen und rezensieren durfte. Raelyn und Max sind zwei ausgearbeitete Charaktere, die immer wieder umeinander heruntanzen, während sie nebenbei in einer Tierklinik Tiere behandeln. Dieses Setting ist gut ausgearbeitet und ich habe mal wieder sehr viel Lust darauf bekommen, nach Schottland zu reisen. Auch die Nebencharaktere haben mir ziemlich gut gefallen. Da steckt noch Potenzial für mehr drin, definitiv!

Jedoch hatte ich ein großes Problem mit dem Buch: Stereotype. Diese typischen "Frauen können nicht Autofahren", "Männer können sich nicht binden", "Frauen verlassen nie ohne Handtasche das Haus". Das hat mich richtig wütend gemacht, weil ich genau das versuche aus meinem Denken aktiv zu verbannen. Ich finde, diese Werte sollten echt nicht mehr vermittelt werden.

Noch dazu ist das ganze Hin und Her von Max und Raelyn etwas künstlich aufgeplustert, weswegen mir das Ende beinahe gar nicht gefallen hat. Ein Missverständnis, dass direkt hätte geklärt werden können. Max, der früher hätte reden können. Raelyn, die Entschuldigungen sich wenigstens hätte anhören können. Das Ende hat meine vorher gespaltene Meinung über das Buch doch noch eine Katsche gegeben.

Alles in allem ist es ein Buch für zwischendurch, dass sich schnell herunter liest. Ich musste jedoch bei jedem "Typisch Mann, Typisch Frau"-Ding erstmal den Reader schließen und durchatmen.

Wirklich schade! Ich hoffe, dass die Autorin nach diesem Debüt noch weitere Bücher schreibt. Denn der Schreibstil und die Atmosphäre waren wirklich wohltuend.

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Rae braucht dringend Hilfe in ihrer Tierarztklinik und da läuft ihr der charmante Amerikaner Max über den Weg. Der Tierarzt braucht dringend einen Neuanfang und so arbeiten die beiden gemeinsam, wobei die sich dabei schnell näher kommen. Doch Rae kann sich nicht vollends auf ihn einlassen.
Irgendwie hatte dieses Buch kaum Handlung, alles plätscherte nur so vor sich hin. Und dann war irgendwie alles immer so perfekt.
Max mochte ich sehr, aber Rae war nicht mein Fall. Besonders zum Ende hin wurde sie sehr anstrengend und in meinen Auge hat sie sich wie ein Teenie benommen.
Das Ende war sehr abstrus und das Ganze kam irgendwie aus dem Nichts.
Alles in allem war das nicht meine Geschichte.

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