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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2017

Totenstarre

Totenstarre
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Massachusetts, USA: Die Forensikerin Dr. Kay Scarpetta wird gebeten, bei der Aufklärung eines mysteriösen Todesfalls mitzuwirken. In einem Park wurde die Leiche einer jungen Frau gefunden, die mit dem ...

Massachusetts, USA: Die Forensikerin Dr. Kay Scarpetta wird gebeten, bei der Aufklärung eines mysteriösen Todesfalls mitzuwirken. In einem Park wurde die Leiche einer jungen Frau gefunden, die mit dem Fahrrad unterwegs war. Ihr Tod wirft Rätsel auf. Die Leiche ist halb bekleidet, der Körper schon starr, obwohl sie noch nicht so lange tot sein kann. Was ist geschehen?

Mein Leseeindruck:

Ich habe schon Bücher aus der Kay Scarpetta - Reihe von Patricia Cornwell gelesen, doch das ist schon ein paar Jahre her. Ich war somit sehr gespannt auf ein neues Buch von ihr. Dieser 24. Band der Reihe hat mir auch durchaus gut gefallen, allerdings glaube ich, hätte mir das Buch noch besser gefallen, hätte ich die direkten Vorgängerbücher gelesen.

In diesem 24. Buch wird ein großer Bezug genommen auf eine Figur aus Kay Scarpettas Vergangenheit. Zwar wird alles recht genau erklärt, so dass man sich durchaus ein Bild von den Ereignissen machen kann, aber ich denke einfach, es wäre noch spannender gewesen, hätte man die Vorkommnisse rund um diese bestimmte Figur in den Vorgängerbänden selbst gelesen. Das habe ich leider nicht, und somit habe ich hier manchmal etwas die Spannung vermisst.

Der eigentliche Fall rund um die getötete Fahrradfahrerin ist zwar auch sehr spannend und interessant, kommt aber ein wenig zu kurz für meinen Geschmack. Der Mittelteil des Buches legt den Fokus eben auf andere Geschehnisse und Figuren aus Kay Scarpettas Vergangenheit.

Dennoch hat mir dieses Buch gut gefallen und mich vor allem neugierig werden lassen auf vorherige Fälle. Ich denke, ich werde noch weitere Bücher dieser Reihe lesen.

Veröffentlicht am 20.08.2017

New York diaries - Zoe

New York Diaries – Zoe
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Zoe Hunter zieht von Los Angeles nach New York, da sie hofft, ihre Schauspielkarriere in New York ausbauen zu können. Kleinere Rollen hat sie in Los Angeles schon spielen dürfen. Der Start in New York ...

Zoe Hunter zieht von Los Angeles nach New York, da sie hofft, ihre Schauspielkarriere in New York ausbauen zu können. Kleinere Rollen hat sie in Los Angeles schon spielen dürfen. Der Start in New York ist allerdings schon mal alles andere als gelungen: Ihre versprochene Wohnung wurde bereits anderweitig vermietet, so dass sie ihre erste Nacht auf der Straße verbringen darf. Doch Zoe hat Glück; sie bekommt schon bald eine neue Wohnung und lernt außerdem den außergewöhnlichen Matt Booker kennen, der ihr schon bald nicht mehr aus dem Kopf geht...

Mein Leseeindruck:

"New York Diaries - Zoe" ist der vierte und letzte Band dieser Reihe, den man allerdings auch problemlos als Einzelband lesen kann. Zwar tauchen Charaktere aus den Vorgängerbänden in dieser Geschichte wieder auf, aber man benötigt kein Vorwissen, um der Handlung folgen zu können.

Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr leicht und locker, so dass sich das Buch flüssig und schnell lesen lässt.

Die Handlung hat mir recht gut gefallen, allerdings hat mir "das gewisse Etwas" gefehlt. Ich konnte leider nicht wirklich mit den Charakteren mitfühlen und auch ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen. Gerade Zoe erschien mir oft etwas zu naiv.

Die Geschichte plätscherte so dahin. Das Buch hat sich zwar leicht lesen lassen, aber oft haben mir Spannung und Gefühl gefehlt und ein paar überraschende Wendungen. So muss ich leider sagen, dass die Handlung mich manchmal ein bisschen gelangweilt hat.

Als Buch zum "Abschalten" oder "für zwischendurch" ist es damit allerdings wiederum sehr gut geeignet.

Veröffentlicht am 18.06.2017

Der Himmel über Palermo

Der Himmel über Palermo
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Palermo, 1881: Der bekannte Komponist Richard Wagner überwintert mit der ganzen Familie auf Sizilien. Dort möchte Wagner sein Werk "Parsifal" vollenden, während seine Stieftochter Blandine von Bülow die ...

Palermo, 1881: Der bekannte Komponist Richard Wagner überwintert mit der ganzen Familie auf Sizilien. Dort möchte Wagner sein Werk "Parsifal" vollenden, während seine Stieftochter Blandine von Bülow die Welt des italienischen Adels kennenlernt. Auf einem Ball in der Silvesternacht lernt sie den Grafen Biagio Gravina kennen, den zweiten Sohn einer alten Adelsfamilie der Insel. Er macht ihr den Hof, doch kann Blandine wirklich mit ihm glücklich werden?

Mein Leseeindruck:

Die Hauptprotagonistin dieses Romans ist Blandine von Bülow, die Stieftochter Richard Wagners. Mit ihr gemeinsam erlebt der Leser einen Winter in Palermo, besucht Bälle und flaniert an der Marina entlang.

Mich hatte die Thematik dieses Buches sehr angesprochen. Ich lese gerne Geschichten, die im 19. Jahrhundert spielen und ebenfalls lese ich sehr gerne Geschichten rund um den Adel. Auch dass es sich hier um Protagonisten dreht, die tatsächlich gelebt haben, fand ich sehr interessant.

Die Autorin hat - soweit ich das beurteilen kann - sehr gut recherchiert. Es gibt ein sehr interessantes Nachwort, in dem noch einmal erklärt wird, was im Buch fiktiv ist bzw. was der Realität nachempfunden wurde.

Und obwohl ich die Geschichte bzw. die Handlung durchaus sehr interessant fand, kann ich dem Buch "nur" gute drei Sterne geben. Das liegt daran, dass mir die Figuren zu fremd blieben. Es wird zum Großteil nur erzählt, was geschehen ist; für mich persönlich gibt es im Buch zu wenig Interaktion. Ich hätte mir mehr Dialoge gewünscht und mehr Emotionen.

Trotzdem ist es ein lesenswertes Buch mit einer interessanten Thematik.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Eine Liebe in der Bourgogne

Eine Liebe in der Bourgogne
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Johanna verliert ihren Job und nimmt übergangsweise eine Stelle in einer Weinhandlung an. Ihre Chefin schickt sie in die Bourgogne, wo Johanna sich in den Weinbauer Luc verliebt. Die beiden kommen aus ...

Johanna verliert ihren Job und nimmt übergangsweise eine Stelle in einer Weinhandlung an. Ihre Chefin schickt sie in die Bourgogne, wo Johanna sich in den Weinbauer Luc verliebt. Die beiden kommen aus ganz verschiedenen Welten; hat ihre Liebe da überhaupt eine Chance?

Mein Leseeindruck:

"Eine Liebe in der Bourgogne" hat mich gut unterhalten, aber dennoch hat mir etwas gefehlt. Es ist ein Liebesroman, und die Geschichte an sich ist auch wirklich sehr schön. Die Gefühle kamen nur leider nicht wirklich bei mir an. Ich mochte die Geschichte und ich mochte auch die Protagonisten, aber mir persönlich blieb alles etwas zu oberflächlich. Die Liebe von Johanna und Luc ging mir auch etwas zu schnell; die Gefühle der beiden zueinander konnte ich nicht spüren bzw. nachempfinden.

Ich habe das Buch dennoch gerne gelesen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Handlung unterhaltsam, aber das gewisse Etwas hat mir leider gefehlt.

Veröffentlicht am 10.06.2017

Verliebt in der Nachspielzeit

Verliebt in der Nachspielzeit
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Die 29-jährige Hanna reist von England nach New York. Sie hofft hier auf ein Stipendium an der Uni. Durch einen leichten Verkehrsunfall trifft sie auf den ehemaligen Footballspieler John (34). Die beiden ...

Die 29-jährige Hanna reist von England nach New York. Sie hofft hier auf ein Stipendium an der Uni. Durch einen leichten Verkehrsunfall trifft sie auf den ehemaligen Footballspieler John (34). Die beiden verlieben sich ineinander, doch ihr Zusammensein wird auf eine harte Probe gestellt durch die Journalisten und Fans, denn Hanna passt scheinbar so gar nicht ins Bild einer "Spielerfrau". Hat ihre Liebe dennoch eine Chance?

Mein Leseeindruck:

"Verliebt in der Nachspielzeit" ist Band 1 der Reihe "Titans of love". Die Geschichte von Hanna und John lässt sich sehr leicht und flüssig lesen dank des einfachen und unkomplizierten Schreibstils der Autorin.

Es hat mir auch Spaß gemacht, die Liebesgeschichte der beiden Protogonisten zu lesen, allerdings hat für mich der Kick gefehlt. Es gibt viele Klischees, die hier bedient werden, was mich aber eigentlich gar nicht so sehr stört. Trotzdem habe ich immer auf das gewisse Etwas gewartet, das diese Geschichte anders macht. Das hat mir gefehlt.

Trotzdem hatte ich aber ein paar schöne Lesestunden mit dem Buch. Es ist eine nette und locker-leichte Unterhaltung.