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Adelina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.11.2017

Für immer Weihnachten

Für immer Weihnachten
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Frankfurt im Jahr 1951: Nachdem Eva ihren Mann im Zweiten Weltkrieg verloren hat, zieht sie nun ihre kleine Tochter Lotte alleine auf. Sie hofft auf einen Neuanfang mit Paul, doch Paul hat im Krieg auch ...

Frankfurt im Jahr 1951: Nachdem Eva ihren Mann im Zweiten Weltkrieg verloren hat, zieht sie nun ihre kleine Tochter Lotte alleine auf. Sie hofft auf einen Neuanfang mit Paul, doch Paul hat im Krieg auch Schlimmes erlebt und kann das Erlebte nicht gut verarbeiten. So weigert er sich nun das Weihnachtsfest zu feiern, ohne Eva und Lotte den Grund dafür zu erklären. Es kommt zu einem schlimmen Streit. Ausgerechnet ein kleiner Zwergesel verhilft Eva und Lotte zu einem echten Weihnachtswunder.

Mein Leseeindruck:

Das Buch ist recht schmal mit 176 Seiten, aber dafür sind diese Seiten gut gefüllt mit einer Geschichte, die in die Tiefe und ans Herz geht. Mich hat die Handlung gleich gepackt, auch wenn es eine ruhige Geschichte ist. Sie hat mir trotz der wirklich ernsten Thematik ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und schon ein wenig Weihnachtsstimmung aufkommen lassen.

Es ist eine leise, ruhige Geschichte, die nachdenklich und irgendwie auch froh stimmt. Sie zeigt auf, was im Leben wirklich zählt.

Es ist ein schönes Buch, das man still für sich lesen kann, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es auch ein perfektes Buch sein kann, um sich gegenseitig in der Weihnachtszeit daraus vorzulesen.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Hartmann und der böse Wolf

Hartmann und der böse Wolf
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Hartmann ist ein ehemaliger Polizist und betreibt nun eine Privatdetektei. Vorwiegend überwacht er fremdgehende Ehemänner und Ehefrauen, doch sein neuer Fall führt ihn zu einer Hundeschule. Der Hundetrainer ...

Hartmann ist ein ehemaliger Polizist und betreibt nun eine Privatdetektei. Vorwiegend überwacht er fremdgehende Ehemänner und Ehefrauen, doch sein neuer Fall führt ihn zu einer Hundeschule. Der Hundetrainer schuldet einem Bauherrn eine größeren Geldbetrag und kommt der Begleichung seiner Schulden nicht nach, obwohl es ihm finanziell gut zu gehen scheint. Hartmann soll besagten Hundetrainer ein wenig ausspionieren und beschafft sich zu diesem Zweck einen Alibi-Hund aus dem Tierheim. Schnell erkennt Hartmann, dass der unsympathische Hundetrainier zwar jede Menge Frauengeschichten am Laufen hat, zugleich aber auch eine Menge Feinde bzw. Gegner aufweisen kann. Und dann liegt der Hundetrainer eines Tages tot im Wald; ermordet, wie es scheint…

Mein Leseeindruck:

Mir hat es großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Es ist zugleich spannend und sehr humorvoll geschrieben. Die Charaktere sind alle sehr speziell, allen voran unser Protagonist Hartmann. Obwohl er eine durchaus sehr eigene Art hat, ist er nicht unsympathisch. Er hat „Wiedererkennungswert“, und ich hoffe, es wird noch weitere Kriminalfälle mit ihm geben!

Sehr gut gefallen hat mir natürlich auch Gitte-Bruno, Hartmanns Alibi-Hund aus dem Tierheim. Ich glaube, dass nicht nur Hundefreunde diesen Vierbeiner ins Herz schließen werden.

Die gelungene Mischung aus einem spannenden Krimi und einem humorvollen Roman möchte ich ebenfalls positiv erwähnen. Auch eine kleine Liebesgeschichte ist enthalten, aber sie bleibt sehr im Hintergrund, lockert die Geschichte aber dennoch zusätzlich noch etwas auf.

Der Schreibstil ist sehr angenehm. Durch die leichte und lockere Art lässt sich das Buch flüssig lesen, und da die Geschichte spannend ist, möchte man sowieso immer noch ein Kapitel mehr lesen.

Insgesamt gesehen kann ich dem Buch volle fünf Sterne geben, da es mich ausgezeichnet unterhalten hat!

Veröffentlicht am 03.10.2017

Jungs verstehen das nicht

Jungs verstehen das nicht
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Katinka ist elf Jahre alt, fast zwölf. Sie hat einen nervigen Zwillingsbruder namens Tobias und einen etwas netteren älteren Bruder namens Oskar. Außerdem hat sie einen besten Freund: Mats. Sie sind schon ...

Katinka ist elf Jahre alt, fast zwölf. Sie hat einen nervigen Zwillingsbruder namens Tobias und einen etwas netteren älteren Bruder namens Oskar. Außerdem hat sie einen besten Freund: Mats. Sie sind schon seit der Grundschule miteinander befreundet. Doch plötzlich unternimmt Mats immer mehr mit seinen Kumpels und findet Katinka sogar peinlich! Katinka möchte seine Freundschaft aber auf keinen Fall verlieren, und so startet sie ein Projekt. Sie hält all ihre Erlebnisse in ihrem neuen Tagebuch fest.

Mein Leseeindruck:

Obwohl ich vermutlich nicht mehr die Zielgruppe dieses Buches bin, da es sich eher an jüngere Leser richtet, hatte ich viel Spaß und Lesefreude mit diesem Buch! Das Tagebuch von Katinka liest sich einfach wundervoll - es ist sehr humorvoll und unterhaltsam.

Oft habe ich lachen oder schmunzeln müssen, und ich habe mich ein bisschen in meine eigene Jugendzeit zurückversetzt gefühlt. Es war irgendwie ein richtig schönes Gefühl, gemeinsam mit Katinka um Mats Freundschaft zu kämpfen.

Da das Buch in Tagebuchform geschrieben ist, kommt man als Leser der Protagonistin Katinka sehr nahe. Hautnah erlebt man ihre Gefühle und Gedanken mit. Ich habe mich - trotz des Altersunterschieds - richtig gut in sie hineinversetzen können.

Wer Kinder- und Jugendbücher mag, dem kann ich "Jungs verstehen das nicht" einfach nur empfehlen. Ich hatte sehr schöne Lesestunden mit dem Buch!

Veröffentlicht am 02.10.2017

Der Totensucher

Der Totensucher
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Berlin: Kriminalhauptkommissar Adrian Speer wurde vor zwei Jahren vom Dienst suspendiert, nachdem seine 11-jährige Tochter Lucy entführt wurde und er seinen Posten missbraucht hatte, um sie wiederzufinden. ...

Berlin: Kriminalhauptkommissar Adrian Speer wurde vor zwei Jahren vom Dienst suspendiert, nachdem seine 11-jährige Tochter Lucy entführt wurde und er seinen Posten missbraucht hatte, um sie wiederzufinden. Lucy ist immer noch verschwunden, Adrians Ehe ist inzwischen zerbrochen, doch nun kann Adrian zumindest wieder in den Dienst zurückkehren. Es wurde eine neue Abteilung gegründet, die für besonders grausame Gewaltverbrechen zuständig ist. Dort arbeitet Adrian zusammen mit zwei Kollegen an ihrem ersten gemeinsamen Fall: Es wurde eine grausam zugerichtete Leiche in einer alten Fabrikhalle entdeckt. Schon am nächsten Tag taucht ein zweites Opfer auf. Der Tote wurde nach demselben Muster getötet. Auf dem Handy des Opfers findet Adrian ein aktuelles Foto seiner vor zwei Jahren entführten Tochter Lucy!

Mein Leseeindruck:

Chris Karlden ist ein Autor, den ich mir auf jeden Fall merken werde, denn mit diesem Buch hat er mich sofort packen können. Die Geschichte rund um Adrian Speer ist so komplex, intelligent und spannend, dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen mochte.

Bis zum Ende hat der Autor es geschafft, mich immer wieder zu überraschen. Schon schien alles logisch aufgelöst zu sein, da gab es eine neue Wendung! Dabei waren diese Wendungen nicht an den Haaren herbeigezogen, wie es oft bei anderen Büchern der Fall ist, sondern es war alles logisch und nachvollziehbar aufgebaut.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Obwohl die Handlung komplex ist, konnte ich das Buch dank des sehr angenehmen Schreibstils schnell und flüssig lesen.

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Es war so spannend, Adrians Geschichte, seine Suche nach der Tochter und nicht zuletzt die Auflösung der Mordserie zu verfolgen!

Ich denke, Chris Karlden muss sich vor den großen und bekannten Thriller-Autoren keineswegs verstecken. Ich hoffe sehr, noch vieles von ihm lesen zu dürfen!

Veröffentlicht am 20.08.2017

Schattenfreundin

Schattenfreundin
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Katrin ist mit ihrem Mann Thomas und dem dreijährigen Sohn Leo zurück nach Münster gezogen. Thomas ist mit seinem stressigen Job sehr eingebunden und hat wenig Zeit für die Familie, und Katrin fühlt sich ...

Katrin ist mit ihrem Mann Thomas und dem dreijährigen Sohn Leo zurück nach Münster gezogen. Thomas ist mit seinem stressigen Job sehr eingebunden und hat wenig Zeit für die Familie, und Katrin fühlt sich mit dem Haushalt, dem Umzug, Kind und neuem Job manchmal überfordert. Da ist es eine schöne Abwechslung, als sie vor Leos Kindergarten auf eine sympathische junge Frau trifft - Tanja. Schnell freunden die beiden Frauen sich miteinander an. Als Katrins Vater überraschend stirbt, passt Tanja während der Beerdigung auf Leo auf. Doch als Katrin und Thomas nach der Beerdigung auf Tanja und Leo warten, tauchen diese nicht auf. Beide sind spurlos verschwunden...

Mein Leseeindruck:

Was Katrin und ihr Mann in diesem Buch durchmachen müssen, ist wohl für jede Mutter ein Albtraum. Ich war sehr schnell in dieser Geschichte gefangen und mochte das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe sehr mit Katrin mitfühlen können.

Das Buch ist eigentlich recht einfach geschrieben und dabei unglaublich spannend und fesselnd. Die Seiten haben sich superschnell weglesen lassen. Eigentlich bin ich keine schnelle Leserin, aber dieses Buch hatte ich in sehr kurzer Zeit durchgelesen.

Die Geschichte hatte mich schnell gepackt und ich war durchweg gespannt und neugierig, was noch alles passieren wird. Nach und nach erfährt man als Leser so einiges aus Katrins und Thomas´ Leben und wird auch immer mal auf falsche Fährten gelockt. Genau das mag ich an Krimis so gerne.

Auch das Ermittlerduo Charlotte Schneidmann und Peter Käfer war mir von Anfang an sympathisch. Ich hoffe, dass die beiden noch viele gemeinsame Fälle aufklären dürfen!