Düster und spannend
Und es wurde finsterEin Fall für Kriminalhauptkommissar Hendrik Brauner und sein Team. Auf einem Hof wurde ein Mehrfachmord verübt, eine ganze Familie wurde ausgelöscht. Die einzige Überlebende ist Amelie, die aber unter ...
Ein Fall für Kriminalhauptkommissar Hendrik Brauner und sein Team. Auf einem Hof wurde ein Mehrfachmord verübt, eine ganze Familie wurde ausgelöscht. Die einzige Überlebende ist Amelie, die aber unter Trisomie 21 leidet und nicht spricht. Hendrik Brauner hat es nicht einfach, denn auch im Dorf bekommt er keine große Hilfe, denn ein Arbeiter vom Hof ist spurlos verschwunden und alle tappen zunächst ziemlich im Dunkeln.
Eigentlich mag ich nicht gerne so düstere Krimis, aber dieser Fall hat mich sofort angesprochen, wer weiß warum und ich wollte das Buch unbedingt lesen. Ja, es es ist teilweise gruselig und nichts für schwache Seelen, aber ich muss sagen, die Geschichte hat mich sofort gefesselt und ich habe wirklich der Aufklärung entgegen gefiebert, wobei ich auf einem ganz falschen Weg war. Auch die Überlegungen, ob es etwas mit einem alten Fall von 1922 zu tun hat, wurde total realistisch eingeflochten. Und die Rückblenden, die im Buch eingearbeitet sind, fand ich sehr glungen. Alexander Lorenz versteht es, die Spannung unheimlich hoch zu halten, das man bis zum Ende nicht weiß, wer so ein Massaker angerichtet hat. Und mit dieser Auflösung hatte ich niemals gerechnet. Und nicht zu vergessen das tolle Cover, sehr passend zum Buch und ein wunderbarer Schreibstil, der das Lesen sehr lesenswert macht. Also ein unheimlich gelungener Krimi, gerne mehr davon.