Cover-Bild Zusammen sind wir Zuhause
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Francke-Buch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 367
  • Ersterscheinung: 02.2024
  • ISBN: 9783963623790
Amanda Cox

Zusammen sind wir Zuhause

Dorothee Dziewas (Übersetzer)

1990er-Jahre:
Als der wohnungslose, menschenscheue Harvey ein ausgesetztes Neugeborenes findet, will er nur eins: dass dieses kleine Wesen eine glücklichere Kindheit erlebt als er. Zaghaft nimmt er Kontakt mit der Zivilisation auf, damit dieser Wunsch Wirklichkeit werden kann …

Gegenwart:
Ivy Rose liebt ihren Job als Sozialarbeiterin. Doch ihr Privatleben gestaltet sich weniger rosig. Als ihr Verlobter verhindert, dass sie rechtzeitig das Sterbebett ihrer über alles geliebten Großmutter erreicht, zieht Ivy die Reißleine und beendet die Beziehung. Mit ungeahnten Konsequenzen …
Während sie im Haus ihrer Großmutter deren Nachlass ordnet und versucht, sich über ihre Zukunft klarzuwerden, springen Ivy immer mehr Puzzleteile ihrer Lebensgeschichte ins Auge, die nicht zueinanderpassen wollen. Zum Glück ist da noch Reese, ihr Freund aus Kindheitstagen, der von Grandma Pearl den Auftrag bekommen hat, ihr in alledem zur Seite zu stehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.02.2024

Aus Fremden wurde eine Familie

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Der neue Roman "Zusammen sind wir Zuhause" von Amanda Cox zeigt in atemberaubend schöner Weise, wie der beinahe Verlust eines Lebens Menschen zu einer Familie verschweißt.

Harvey ein heimat - und unterkunftsloser ...

Der neue Roman "Zusammen sind wir Zuhause" von Amanda Cox zeigt in atemberaubend schöner Weise, wie der beinahe Verlust eines Lebens Menschen zu einer Familie verschweißt.

Harvey ein heimat - und unterkunftsloser Mann, ein Mensch mit viel Herz und Liebe, findet ein in der Wildnis ausgesetztes Neugeborenes. Er nimmt sich dem kleinen Mädchen an, das er liebevoll Ivy Rose nennt und kümmert sich fortan Tag und Nacht um das Kleine. Im Laufe der Geschichte erfährt man, dass Harvey im Leben selbst nicht viel Glück erfuhr und schon aus diesem Grund seiner kleinen Ivy ein Leben mit viel Liebe schenken möchte.
Pearl ist eine verwitwete, liebevolle alte Dame, die ihre selbstlose Fürsorge gerne bedürftigen Menschen schenkt. Als sie Harvey mit Ivy kennen lernt, öffnet sie gerne ihr Haus für die zwei verlorenen Seelen.
Sofort schließt sie Harvey und Ivy ins Herz. Pearl gibt nicht auf und sucht nach der leiblichen Mutter Ivys, doch die Wahrheit hinter der Geburt Ivy's ist sehr traurig.
Pastor Thomas mit Frau Miriam sind ebenfalls sehr beeindruckende Romanfiguren. Reese ihr Kindheitsfreund war ein wahrer Freund, der Ivy in der Zeit ihrer Trauer zur Seite stand als ihre Grandma starb.

Der schwungvolle Stil der Autorin führt ihre Leser mühelos in eine wunderschöne Geschichte, deren Wurzeln in eine geheimnisvolle Vergangenheit reichen. Es ist eine Story voller wunderbarer Botschaften, ganz besonders der, nicht an Menschen vorbei zu gehen, die am Rande unserer Gesellschaft leben müssen.
Der emotional sehr berührende und tiefgründige Roman zeugt von dem großen Glauben und dem Vertrauen das liebende Menschen sich schenken können. Es kostete mich einige Taschentücher voll Tränen, so wundervoll berührend ist diese Geschichte.

So ist "Zusammen sind wir Zuhause" von Amanda Cox ein ganz besonders empfehlenswertes Werk, zumal es ein hervorragend gelungenes und eindrucksvolles Plädoyer für die Nächstenliebe ist. Dieser zu tiefst beeindruckende Roman wird noch lange in mir nachklingen und so erwarte ich sehnlichst die Fortsetzung dieses Meisterwerks.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Du schenkst mir neues Leben und eine Familie

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"Wichtiger als alles andere ist die Liebe. Wenn ihr sie habt, wird euch nichts fehlen. Sie ist das Band, das euch verbindet." (Kol 3,14)
September 1994:
Der obdachlose, kontaktscheue Harvey James findet ...

"Wichtiger als alles andere ist die Liebe. Wenn ihr sie habt, wird euch nichts fehlen. Sie ist das Band, das euch verbindet." (Kol 3,14)
September 1994:
Der obdachlose, kontaktscheue Harvey James findet im Wald ein ausgesetztes Baby. Für ihn ist sofort klar, dass er dieses Kind niemals den Behörden ausliefern möchte. Zu viel Schlimmes hat er selbst in seiner Kindheit erlebt, nachdem seine Eltern zu früh verstorben sind. Doch wie ein Baby versorgen, wenn man kaum Geld hat? Durch Pastor Thomas Lashley bekommt er eine Arbeit, nachdem er im Mutter-Kind Laden einbricht. Außerdem kümmert sich die ehemalige Pastorengattin Pearl rührend um ihn und die kleine Ivy Rose.
Gegenwart:
Die inzwischen erwachsene Ivy arbeitet als Sozialarbeiterin, als sie ans Sterbebett ihre Grandma gerufen wird. Doch ihrem Verlobten Seth ist die Gala wichtiger als Ivys Anliegen. Daraufhin löst sie ihre Verlobung und reist nach Triune. Nach dem Tod ihrer Grandma kümmert sie sich um den Nachlass. Besonders Grandmas Tagebuch will sie finden, das sie ihr hinterlassen hat. Als sie nach und nach immer mehr über ihre Familie erfährt, ist sie froh, ihren besten Freund Reese in ihrer Nähe zu haben. Dabei ahnt sie nicht, dass Grandma ihn schon vor ihrem Tod dazu beauftragt hat.

Meine Meinung:
Was für eine Geschichte gleich zu Beginn. Ein Obdachloser, der ein Baby findet und es obendrein noch behalten will. Was hat sich Harvey dabei nur gedacht, wie er die kleine Ivy versorgen und arbeiten will? Da ist es wohl kaum verwunderlich, wen die verwitwete Pearl Howard ihn beobachtet und nachspioniert. Eines Tages findet sie dann das schlafende Baby, welches er wegen seiner Arbeit an der Kirche unter einem Gebüsch versteckt hat. Harvey kostet es viel Überwindung Pearls Liebe und Fürsorge für sich anzunehmen, hat er doch in seinem Leben viel zu wenig von dieser Liebe erlebt. Mit ihrem unterhaltsamen, emotionalen Schreibstil hat mich die Autorin schon ab der ersten Seite an. Durch die Abwechslung der beiden Handlungsstränge ist der Plot mehr als unterhaltsam und erfrischend und ich bin jedes Mal gespannt, wie es weitergeht. Natürlich durchschaut man recht schnell, wo die Reise hingeht. Doch vor allem den wundervollen Charakteren von Pearl, Ivy und Harvey ist es zu verdanken, dass dieses berührende Buch bei mir kein Auge trocken lässt. Auch Pearl hat ihr eigenes Päckchen zu tragen und trotzdem spürt man sofort ihr großes Herz und das sie vor allem durch ihren Glauben und die Liebe andere reich beschenken kann. Ebenso haben Pastor Thomas und seine Frau Miriam ihren Kummer. Durch die bisher kinderlose Ehe verfällt Miriam in Depressionen und belastet dadurch ihre Eheleben. Dass so ein kleines Baby dann vier eigentlich fremde Menschen zu einer Familie zusammenführt, das berührt mich sehr. Ich spüre förmlich die eigene Erfahrung der Autorin, deren Familie ebenfalls durch eine Adoption verwandelt wurde. Dass Ivy durch den Manipulierer Seth ihr Selbstwertgefühl verloren hat, finde ich traurig. Nur gut, dass sie wenigstens von ihrem Jugendfreund Reese bedingungslose Liebe erfährt. Dass dieser allerdings viel mehr für Ivy empfindet, ist mir schnell klar. Ein Buch, welches mich emotional tief berührt, besonders wegen dieses Gedankens:
"Bei ihrem ersten Schrei hatte ihre leibliche Mutter sie für eine Kämpferin gehalten. Onkel Vee hatte den ausgesetzten Säugling der Liebe für würdig befunden. Grandma sah in ihr eine kleine Rebe, die sie alle miteinander verband. Für ihre Eltern war sie ein lang ersehnter Schatz. Und vor allem nannte Christus sie sein Eigen und war so gnädig, ihr Menschen zu geben, die auf sie achtgaben, wenn sie vom Weg abkam." (Seite 359) Ich kann es nur jedem empfehlen, diese ergreifende Geschichte zu lesen und gebe 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Familie: Wir haben vielleicht nicht alles, was wir wollen. Aber zusammen sind wir alles, was wir brauchen

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Manchmal geht das Leben seltsame Weg und so sieht sich der Obdachlose Harvey plötzlich damit konfrontiert, einem ausgesetzten Neugeborenen Schutz und Liebe zu geben. Für den Mann aus dem Wald steht fest, ...

Manchmal geht das Leben seltsame Weg und so sieht sich der Obdachlose Harvey plötzlich damit konfrontiert, einem ausgesetzten Neugeborenen Schutz und Liebe zu geben. Für den Mann aus dem Wald steht fest, dass er diesem zarten Wesen alles gibt, um es glücklich zu machen und zu beschützen. Er überwindet eine selbst gezogene Grenze und tritt wieder unter Menschen, um seinem kleinen Findelkind einen Weg in eine glückliche und behütete Zukunft zu bereiten.....

Es gibt Bücher, die sind wie ein warmes, liebevolles Zuhause für dein Herz...und genau dieses Gefühl vermittel Amanda Cox mit ihrem neuen Roman "Zusammen sind wir Zuhause". Mit ihrem seelenvollen und herzerwärmenden Schreibstil öffnet sie Türen zu Kammern in den Herzen ihrer Leser:innen, die mitunter schon lange verschlossen gewesen sind.

Durch den beständigen Wechsel zwischen dem Gestern und dem Heute gelingt es der Autorin, Dynamik zu erzeugen, Zusammenhänge zu verstehen, Gefühle noch intensiver mitzuerleben und Menschen auf ihrem Weg zu sich selbst zu begleiten.

Während der Erzählstrang um den Obdachlosen Harvey zurück in die Mitte der 1990er Jahre führt, dreht die Autorin das Rad in der Gegenwart weiter und findet trotzdem immer wieder Brücken, um beiden Zeitspannen miteinander auf harmonische Weise zu verbinden.

Harvey trägt schwer an den traumatischen Erinnerungen aus seiner Kindheit, ist Menschen gegenüber misstrauisch und äusserst vorsichtig geworden und der Meinung, dass er Liebe, Zuwendung und Vertrauen nicht verdient hat. Wie er sich um das kleine Baby kümmert, lässt Herzen schmelzen und rührt zu Tränen. Auch gewährt er tiefe Einblicke in seine vernarbte Seele, die den wahren Grund seines Misstrauen beherbergt und dank der Pastorenwitwe Pearl findet er nicht nur wieder zu sich selbst, sondern er versöhnt sich auch mit Gott.

Ivy gelingt es endlich, sich aus ihrer toxischen Beziehung zu ihrem narzisstischen Verlobten Seht zu befreien. Die Sichtung des Nachlasses ihrer Grußmutter reißt alte Wunden auf und bringt Fragen ans Tageslicht, auf die die junge Frau bisher noch keine Antworten gefunden hat. Cox schafft es , eine tiefe innere Verbundenheit zwischen Ivy und den Lesenden herzustellen, sodass diese immer an den Emotionen teilhaben können und hautnah miterleben, wie sie Stück für Stück die Ketten der Vergangenheit sprengt und sich selbst wieder findet.

Dabei finden alle Figuren im Buch Halt und Zuversicht im christlichen Glauben und sie vertrauen darauf, allzeit von ihm begleitet und umgeben zu sein. Das christliche Leben wird durch eine achtsame Beziehung zu Gott, zu den Mitmenschen und zu sich selbst beschrieben, ohne dabei aufdringlich oder gar missionarisch zu sein.

Auch wird die Botschaft vermittelt, dass es nicht wichtig ist, ob die Mitglieder einer Familie miteinander verwandt sind, sondern dass die unterschiedlichen Beziehungsdynamiken wunderbare Möglichkeiten sind, um anderen die Liebe Christi zu zeigen und miteinander im Glauben und im Gebet zu wachsen und eine Einheit zu bilden.

Wieder einmal schafft es Amanda Cox, die Suche nach sich selbst und den Glauben als Wegweiser zu nutzen, um daraus eine emotionale Erzählung werden zu lassen, die noch lange nachwirken wird. Auch wenn das aktuelle Buchjahr noch jung ist, ist "Zusammen sind wir Zuhause" schon jetzt ein kleiner Stern am Bücherhimmel 2024 !

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Veröffentlicht am 08.02.2024

Ich hatte mein ganzes Leben lang das Gefühl gehabt, nicht gewollt zu sein.

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Ich hatte mein ganzes Leben lang das Gefühl gehabt, nicht gewollt zu sein.

„Wir brauchen alle einen Zufluchtsort und Bestätigung. Gott schickt uns Menschen, die uns unterstützen, die unser Dasein reicher ...

Ich hatte mein ganzes Leben lang das Gefühl gehabt, nicht gewollt zu sein.

„Wir brauchen alle einen Zufluchtsort und Bestätigung. Gott schickt uns Menschen, die uns unterstützen, die unser Dasein reicher machen. Ich glaube nicht, dass wir dazu geschaffen sind, die Schlachten in unserem Leben allein zu schlagen. (Miriam Lashley)“

Als der obdachlose Harvey James im Wald einen ausgesetzten Säugling entdeckt, begibt er sich aus seiner selbstgewählten Isolation, um diesem unschuldigen winzigen Wesen ein Leben voller Zuneigung und Liebe zu ermöglichen. Die kleine Yvy Rose bahnt sich ihren Weg innerhalb von Sekunden pfeilgerade in Harveys Herz und der einfühlsame Mann, der in seinem Leben bislang nur Zurückweisung erfahren hat, tut fortan alles in seiner Macht Stehende, um dieses kostbare Baby vor den Widrigkeiten der Welt zu beschützen.

Als Pastor Thomas Lashley Harvey dabei überrascht, während dieser sich an den Sachspenden für mittellose Mütter bedient, möchte er dem verwahrlost aussehenden Mann helfen und bietet ihm eine Stelle als Hausmeister an. Harvey ist fortan für alle anfallenden Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten des Kirchengebäudes zuständig, zwischenmenschliche Kontakte meidet er aber nach wie vor.

Im kleinen Häuschen neben der Kirche lebt die verwitwete Pastorengattin Pearl Howard, die ihrem Ehemann zeitlebens unterstützend zur Seite stand. Die liebenswürdige ältere Dame mit dem Herzen aus Gold musste nach dem Tod ihres Gatten einen weiteren schweren Verlust verarbeiten, ihr Glaube ist das Einzige, das ihr Mut und Hoffnung verleiht. Als Pearl den menschenscheuen neuen Hausmeister bei der Gartenarbeit erblickt, geht sie trotz seines ungepflegten Äußeren und seiner abweisenden Art mit offenen Armen auf ihn zu. Doch Harvey ist nicht dazu bereit, sich einem anderen Menschen zu öffnen, er befürchtet, dass er die kleine Yvy Rose dann verlieren könnte.

Diese faszinierende, auf zwei Zeitebenen basierende Geschichte aus der Feder der großartigen christlichen Romanautorin Amanda Cox hat mich vom ersten Augenblick an in den Bann gezogen. Ich fühlte mit den Menschen, die durch dieses ausgesetzte Neugeborene nach und nach Heilung erfahren. Die Autorin hatte sich bereits mit ihrem beeindruckenden Roman „Der Laden der unerfüllten Träume“ in mein Herz geschrieben, meine an sich bereits hohe Erwartungshaltung wurde durch dieses Buch aber noch bei Weitem übertroffen.

Tiefgründige Dialoge und die facettenreichen und sympathischen Figuren bewirken eine starke emotionale Einbeziehung des Lesers, die hervorragende, in hohem Maße überzeugende Charakterzeichnung erstreckt sich auch auf die Nebenfiguren. Die Protagonisten Harvey, Reese und Ivy Rose besaßen für mich die größte Authentizität, ihre Entwicklung wurde sowohl durch deren innere Gedankengänge, als auch durch ihre Interaktionen glaubwürdig dargestellt. Meine favorisierte Nebenfigur war die Pastorenwitwe Pearl, die trotz ihrer eigenen schmerzlichen Verluste ein Licht für andere Menschen ist. Pearls tiefer und unerschütterlicher Glaube, ihre Zuversicht, ihre Stärke, ihr Mut und ihre Liebe zu den Menschen machten sie zu einer ganz besonders eindrucksvollen Sympathieträgerin.

Die Autorin besitzt einen äußerst einnehmenden Schreibstil und versteht es vortrefflich, die Gefühle und Beweggründe ihrer Figuren zum Ausdruck zu bringen. Ich habe mich Hals über Kopf in diese herzzerreißende Geschichte verliebt. Die Probleme von Pflegekindern wurden ebenso wie die Themenbereiche Vergangenheitsbewältigung, Verlust und Loslassen, Vertrauen, Umgang mit Ablehnung, Verlassenwerden und Einsamkeit auf behutsame und wundervoll einfühlsame Weise behandelt. Eine starke Gewichtung auf den christlichen Glauben rundet diese Geschichte ab.

Ich las dieses Buch in der englischen Originalfassung „The Edge of Belonging“. Es war ungemein fesselnd, hat mir ausgezeichnet gefallen und stellte für mich persönlich ein herausragendes und absolut überwältigendes Lesehighlight dar. Ich möchte besonders den wundervollen Schreibstil, die exzellent ausgearbeiteten Charaktere und die Einbindung gewichtiger Themen wie Schuld, Vergebung und Versöhnung hervorheben. Dem Leser werden zudem auch seelische Verletzungen von Pflegekindern vor Augen geführt. Die herzergreifende Geschichte von Harvey und Ivy ist durchdrungen von starken Emotionen, sie ist ein großartiges Werk der christlichen Autorin Amanda Cox, deren wertvolle und tiefgründige Romane ich über alle Maßen schätze.

„Zusammen sind wir Zuhause“ bzw. „The Edge of Belonging“ war für mich ein Lesevergnügen der ganz besonderen Art und zugleich eines der schönsten, tiefgründigsten Bücher meines Lebens. Nur wenige Bücher schaffen es, den Leser bis ins Innerste zu bewegen – dieses hier war eines davon. Es hat mich vollkommen überwältigt und so sehr berührt, wie kaum ein anderes Buch zuvor.

Ich vergebe völlig begeisterte fünf Bewertungspunkte und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für diesen einzigartigen Roman!

Veröffentlicht am 08.04.2024

feinfühlig und berührend, wenn auch vorhersehbar

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„Zusammen sind wir zuhause“ ist ein feinfühliger und berührender Roman, der von Familie, Zusammenhalt, Heilung und Nächstenliebe erzählt.
 
Der Schreibstil ist leicht, gefühlvoll und flüssig. Ich habe ...

„Zusammen sind wir zuhause“ ist ein feinfühliger und berührender Roman, der von Familie, Zusammenhalt, Heilung und Nächstenliebe erzählt.
 
Der Schreibstil ist leicht, gefühlvoll und flüssig. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und habe das Lesen sehr genossen. Das Erzähltempo ist eher ruhig und seicht.
 
Die Charaktere sind allesamt authentisch, facettenreich und tiefgründig. Ihre Entwicklung wurde sehr interessant und realistisch beschrieben.

Harvey ist stets skeptisch und misstrauisch anderen Menschen gegenüber. Er kümmert sich so rührend um das Baby. Die Einblicke in seine Vergangenheit waren sehr bewegend. Ivys Charakter hat mir auch sehr gefallen. Es war so schön zu sehen, wie ihre Wunden heilen und sie ihren Weg findet. Die Witwe Pearl ist eine liebenswürdige alte Dame, die das Herz am rechten Fleck hat. Doch trotz schwerer Schicksalsschläge bleibt ihr Glaube fest und unerschütterlich.
 
Die Autorin verknüpft spannende und emotionale Themen und erschafft eine angenehme Atmosphäre.
 
Dieses Buch fühlt sich an als würde man nach Hause kommen. Es hinterlässt ein warmes Gefühl. Und obwohl die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wird, lässt sich das Buch zügig lesen, ohne dass die Zeitsprünge den Lesefluss stören. Ich habe die Geschichte jedoch als ein wenig vorhersehbar empfunden.
 
Ungewöhnlich, emotional und herzergreifend schön – von mir gibt’s eine klare Weiterempfehlung!

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