Der langersehnte vierte Band der Kinderklinik Weißensee
Berlin-Weißensee, 1948: Elisabeth „Lissi“ Vogel kann es kaum erwarten, als Assistenzärztin an der Kinderklinik Weißensee endlich in die Fußstapfen ihrer Tante Marlene zu treten. Doch der Klinikdirektor schätzt die begabte, junge Frau wegen ihres verformten Beines, das von einer überstandenen Kinderlähmung herrührt, gering. Außerdem legt er ihr immer neue Steine in den Weg. Aber Lissi lässt sich so schnell nicht einschüchtern, genauso wie ihre Tante Marlene. Die musste in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Westberlin fliehen und dort bei null anfangen. Als sich in Berlin Fälle von Kinderlähmung häufen, wird die frisch verliebte Lissi plötzlich mit ihrer größten Angst konfrontiert und verliert den Mut, für ihre kleinen Patienten und für den Mann ihres Herzens zu kämpfen.
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Mit "Geteilte Träumer" liegt der lang erwartete vierte und letzte Band der "Kinderklinik Weißensee" Reihe von Antonia Blum vor. Dieser spielt im Nachkriegsdeutschland Ende der 1940er Jahre und lässt vor ...
Mit "Geteilte Träumer" liegt der lang erwartete vierte und letzte Band der "Kinderklinik Weißensee" Reihe von Antonia Blum vor. Dieser spielt im Nachkriegsdeutschland Ende der 1940er Jahre und lässt vor den Augen der Leser*innen die verschiedenen politischen Verhältnisse in der DDR und der BRD lebendig werden.
Im Mittelpunkt stehen wieder die beiden Schwestern Emma und Marlene und neu Lissi, die Tochter von Emma. Marlene baut sich nach ihrer Flucht aus der sowjetischen Besatztungszone ein neues Leben als Ärztin in West-Berlin auf, während Emma und Lissi in der Kinderklinik Weißensee verbleiben, ihre möglichstes als Ärztinnen versuchen und es mit einem Ausbruch von Kinderlähmung zu tun bekommen.
Die Geschichte hat mich wie immer direkt in ihren Bann ziehen können und es fiel sehr schwer, das Buch wieder zur Seite zu legen. Neben den Schicksalen der Hauptcharaktere konnten mich die Berichte über die medizinischen Entwicklungen immer fesseln und mir vieles näherbringen, was ich noch nicht wusste.
Ich bin traurig, dass diese Reihe nun endet, aber auch schon gespannt darauf, was von der Autorin als nächstes erscheinen wird.
Schon das Cover hat mir wieder sehr gefallen und ist passend zu denen der ersten drei Bände, die sich um die Schwestern Marlene und Emma drehen.
Die Handlung des vierten Bandes setzt im Mai ...
Schon das Cover hat mir wieder sehr gefallen und ist passend zu denen der ersten drei Bände, die sich um die Schwestern Marlene und Emma drehen.
Die Handlung des vierten Bandes setzt im Mai 1948 ein. Der Krieg ist vorbei, die Stadt und die Kinderklinik Weißensee sind noch "verwundet", der Wiederaufbau setzt ein - jedoch auch die zunehmende Teilung der zwei Hälften von Berlin.
Während Marlene aufgrund der Umstände mit ihrer Familie aus Weißensee nach West-Berlin flüchten muss, bleibt Emma mit ihrer Familie in Weißensee, dem Ostteil der Stadt.
Gut gelingt es der Autorin wieder, die Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Ich fühlte mich sofort in das Berlin von damals versetzt. Die Spaltung der Stadt, die Luftbrücke, der einsetzende Aufschwung und Beginn des Wirtschaftswunders - alles wird anschaulich und mit dichter Atmosphäre geschildert.
Geht der Riss der durch die Stadt geht doch auch zwischen den beiden Schwestern Marlene und Emma und ihren Familien hindurch. Die Charaktere sind wieder plastisch geschildert, so dass man tief in die Geschichte eintauchen kann.
Wehmütig heißt es nun Abschied nehmen von Emma und Marlene. Es war schön mit Euch! Von mir wieder 5 Lesesterne für das Buch. Wer gerne Romane mit geschichtlichem Hintergrund liest, ist mit dieser vierbändigen Familiengeschichte gut bedient!
Klappentext:
Berlin-Weißensee, 1948: Elisabeth „Lissi“ Vogel kann es kaum erwarten, als Assistenzärztin an der Kinderklinik Weißensee endlich in die Fußstapfen ihrer Tante Marlene zu treten. Doch der Klinikdirektor ...
Klappentext:
Berlin-Weißensee, 1948: Elisabeth „Lissi“ Vogel kann es kaum erwarten, als Assistenzärztin an der Kinderklinik Weißensee endlich in die Fußstapfen ihrer Tante Marlene zu treten. Doch der Klinikdirektor schätzt die begabte, junge Frau wegen ihres verformten Beines, das von einer überstandenen Kinderlähmung herrührt, gering. Außerdem legt er ihr immer neue Steine in den Weg. Aber Lissi lässt sich so schnell nicht einschüchtern, genauso wie ihre Tante Marlene. Die musste in einer Nacht-und-Nebel-Aktion nach Westberlin fliehen und dort bei null anfangen. Als sich in Berlin Fälle von Kinderlähmung häufen, wird die frisch verliebte Lissi plötzlich mit ihrer größten Angst konfrontiert und verliert den Mut, für ihre kleinen Patienten und für den Mann ihres Herzens zu kämpfe
„Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume“ ist der 4. und letzte Band der Reihe „Kinderklinik Weißensee“ von Antonia Blum.
Seit dem 3. Band sind fast 1 1/2 Jahre vergangen, doch nach wenigen Seiten war ich wieder tief in der Geschichte versunken.
Die Hauptprotagonisten sind die Schwestern Marlene und Emma die ich schon seit dem ersten Band ins Herz geschlossen habe.
Und jetzt natürlich Lissi, die Tochter von Emma. Sie will in die Fußstapfen ihrer Tante Marlene treten und ihre Fachärztin für Kinderheilkunde machen.
Der Krieg ist vorbei und überall sind noch die Nachwirkungen zu spüren. Die Kinderklinik liegt im russischen Teil von Berlin und auch die Schwestern leben dort.
Doch Marlene und ihre Familie müssen vor den russischen Besatzern in den Westteil fliehen.
So teilen die verschiedenen Sektoren nicht nur das Land und die Stadt sondern auch die Schwestern.
Interessant sind die Einblicke die man in die Kinderheilkunde bekommt.
In diesem Band bricht in Berlin eine Welle von Kinderlähmung aus. Man kann gegen die Krankheit so wenig machen. Wir können froh sein, dass die Krankheit bei uns durch die Impfungen so gut wie ausgerottet ist.
Antonia Blum hat diese Geschichte wieder wunderschön geschrieben.
Von Marlene und Emma mit ihren Familien hat man sehr schnell Bilder im Kopf.
Marlene ereilt ein schweres Schicksal in diesem letzten Band. Mit ihr habe ich viel gelitten.
Antonia Blum steckt in diese Geschichte viel Emotion, viel Liebe und einiges an historischen Informationen. So bekommen die Leser*innen mit was die Blockade für die Berliner die nicht im russischen Sektor lebten bedeutete. Die Autorin hat Marlene nach Westberlin flüchten lassen und konnte die Unterschiede zwischen dem westlichen und dem östlichen Berlin gut aufzeigen.
Die Kinderklinik Weißensee wurde wie am Anfang der Reihe beschrieben tatsächlich 1911 eröffnet, heute befindet sich dort nur noch eine Ruine.
Antonia Blum hat gute Recherchearbeit geleistet und eine sehr realistische und wunderschöne Buchreihe veröffentlicht.
Durch den fesselnden Schreibstil der Autorin bin ich in jeden Band wieder ganz tief versunken.
Jetzt ist der Buchdeckel des letzten Bandes zugeklappt und ich bin etwas wehmütig die Schwestern jetzt verlassen zu müssen.
„Kinderklinik Weißensee-Geteilte Träume“ war, wie schon die vorherigen Bände ein echtes Highlight.
Das Cover ist passend gewählt. Es zeigt einen Jungen und einen Esel und im Hintergrund die Klinik.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.
Berlin, 1948. Lissi Vogel beginnt ...
Das Cover ist passend gewählt. Es zeigt einen Jungen und einen Esel und im Hintergrund die Klinik.
Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.
Berlin, 1948. Lissi Vogel beginnt ihren Dienst als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee. Sie muss sich gegen alle Widrigkeiten allein behaupten, da ihre Mentorin und Tante Marlene von Weilert und ihre Familie wegen Enteignung aus dem sowjetischen Sektor fliehen muss.
Die Poliomyelitis, Kinderlähmung, bringt die Ärzte an ihre Grenzen. Lissi, eine engagierte Ärztin mit großem Herz, wird als starker Charakter dargestellt, die mit allen Mitteln um das Wohl ihrer kleinen Patienten kämpft. Liebe, Hoffnung, aber auch Sorgen und Ängste bestimmen ihren Klinikalltag.
Im 4. Band dieser Serie um die Kinderklinik inmitten des Kalten Krieges wird eine bewegende Handlung über eine Familie erzählt, die trotz aller Schwierigkeiten in der Not zusammen hält.
Starke Charaktere zeichnen sich durch Engagement und Empathie aus. Der Leser verliert sich in der Geschichte und leidet mit jedem Einzelnen.
Man bekommt einen guten Einblick in die damaligen Behandlungsmethoden gegen die Kinderlähmung und die Nachwirkungen das Krieges erschweren den Heilungsprozeß der kleinen Patienten. Aber alle haben die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Mit viel Herzblut und einfühlsam wird das Geschehen von der Autorin berichtet.
Der vierte Teil um die Kinderklinik in Berlin-Weißensee spielt im Jahr 1948, drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Elisabeth „Lissi“ Vogel, die Nichte der Ärztin Marlene und Tochter der Pflegedienstleitung ...
Der vierte Teil um die Kinderklinik in Berlin-Weißensee spielt im Jahr 1948, drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Elisabeth „Lissi“ Vogel, die Nichte der Ärztin Marlene und Tochter der Pflegedienstleitung Emma tritt ihren Dienst in der Kinderklinik im sowjetischen Sektor an. Es warten direkt viele Herausforderungen auf sie, einerseits wegen der politischen Situation und der Mangelwirtschaft, andererseits auch, weil es plötzlich wieder viele Fälle von Kinderlähmung gibt, eine Krankheit, die auch sie schwer getroffen hatte. Und auch in Liebesdingen ist alles nicht ganz so einfach.
Schon das Cover hat mich auch diesmal wieder sehr angesprochen. Es ist in einem ähnlichen Stil gehalten, wie bei früheren Teilen, sodass die Zusammengehörigkeit direkt sichtbar wird, aber das Motiv passt zur Handlung und zur Zeitebene des aktuellen Bandes. Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit allen Beteiligten gefreut und fand die Geschichte auch diesmal wieder sehr dramatisch und fesselnd. Außerdem fand ich es interessant, aus dieser Perspektive mehr über die Anfänge der DDR und die medizinische Situation zur damaligen Zeit zu erfahren. Die Protagonistinnen waren mir, wie schon von den vorherigen Bänden gewohnt, sehr sympathisch und der Schreibstil gut lesbar und anschaulich.