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Veröffentlicht am 11.02.2024

Große Gefühle auf Cherry Hill

A Place to Grow
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»A Place to Grow« ist der zweite Roman, den ich von Lilly Lucas gelesen habe, weil ich so viel Gutes über die Reihe gehört habe. Nachdem ich Band eins und zwei aus der Cherry-Hill-Reihe verschlungen habe, ...

»A Place to Grow« ist der zweite Roman, den ich von Lilly Lucas gelesen habe, weil ich so viel Gutes über die Reihe gehört habe. Nachdem ich Band eins und zwei aus der Cherry-Hill-Reihe verschlungen habe, werden die restlichen Teile sicher noch folgen. Das Cover passt perfekt zu den anderen Bänden. Der Klappentext verspricht einen Wohlfühlroman und ich wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Das verträumte Kleinstadtsetting wurde schön beschrieben, wie auch die liebenswerten Charaktere. Es wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Lilac erzählt, daher konnte ich gut ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Sie war mir von Anfang an sympathisch, wie auch ihre Familie. Nur Bo wirkte zuerst unterkühlt, aber natürlich nicht grundlos, wie man später noch erfährt.

Lilac McCarthy lebt auf der Obstfarm ihrer Familie und führt einen Farmladen in Palisade, in dem sie Selbstgemachtes verkauft. Sie ist die mittlere Schwester und ein sehr netter Mensch. Als Vorsitzende des Veranstaltungskomitees organisiert sie das jährliche Peach Festival. Doch dann taucht ihre erste große Liebe Bo wieder in der Stadt auf und möchte die kompletten Pläne umwerfen. Damals hat er ihr das Herz gebrochen und nun müssen sie zusammenarbeiten.

Bo Radisson hat die größte Obstfarm in der Region von seinen Eltern übernommen und ist nach einem Auslandsstudium in Frankreich zurück. Eigentlich wollte er Baseball spielen, doch vor einigen Jahren ist sein Bruder gestorben, was für die Familie ein harter Schicksalsschlag war. Er hat sich zu Beginn echt mies verhalten, aber im Laufe des Romans hat er mich positiv mit seinen Worten und Taten überrascht. Anhand der Rückblenden erfährt man mehr über die Vergangenheit der beiden.

Fazit
»A Place to Grow« hat mich mit Cherry Hill und den McCarthys verzaubert. Ich hatte schöne Lesestunden mit der Liebesgeschichte von Lilac und Bo und freue mich schon auf den dritten Band »A Place to Belong« von Lilly Lucas. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Witz, Spannung und eine Prise Liebe liegt in Knockemout in der Luft

Things We Left Behind (Knockemout 3)
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Nachdem ich »Things We Never Got Over« und »Things We Hide From the Light« von Lucy Score gelesen habe, bin ich mit »Things We Left Behind« ein letztes Mal in die Kleinstadt Knockemout gereist. Auch beim ...

Nachdem ich »Things We Never Got Over« und »Things We Hide From the Light« von Lucy Score gelesen habe, bin ich mit »Things We Left Behind« ein letztes Mal in die Kleinstadt Knockemout gereist. Auch beim dritten Band passt der Farbschnitt super zum Cover mit den Blumen.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und humorvoll. Es wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Lucian und Sloane erzählt. Da der Roman zu einem Großteil aus Dialogen besteht, konnte ich ihre Gedanken und Gefühle nicht immer nachvollziehen. Die Umgebung der Kleinstadt Knockemout wurde gut beschrieben und ich konnte mir alles vorstellen.

Lucian ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, aber das war nicht immer so. Als Kind musste er eine harte Zeit durchstehen und ist dadurch recht skrupellos geworden. Er zeigt seine Gefühle nicht nach außen, aber er hat ein großes Herz. Und wenn es um Sloane geht, tut er sich besonders schwer. Welche Gründe das hat, wird nach und nach offenbart.

Die liebenswürdige Bibliothekarin Sloane Walton ist nicht auf den Mund gefallen und hat vor Kurzem ihren Vater verloren. Lucian, den sie Luzifer nennt, kann sie nicht ausstehen, nachdem sie eine gemeinsame Vergangenheit haben, die ihre tiefe Freundschaft zerstört hat. Doch als Sloane in Gefahr gerät, müssen sie die Erlebnisse aufarbeiten.

Die Dialoge zwischen ihnen waren humorvoll und gleichzeitig voller Anziehung. Es gab ein Wiedersehen mit den bekannten Figuren aus den ersten beiden Bänden. Der Spice kam auch nicht zu kurz und war teilweise etwas zu viel des Guten. In den Rückblenden erfährt man mehr über die Vergangenheit von Sloane und Lucian.

Fazit
Ein gelungener Abschluss der Knockemout-Reihe von Lucy Score. Die fesselnde Liebesgeschichte von Lucian und Sloane hat mich gut unterhalten, auch wenn es stellenweise langatmig wurde. Aber insgesamt ein humorvoller Roman mit Krimi-Elementen und mein liebster Band der Reihe. Ich freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.

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Veröffentlicht am 27.01.2024

Spannend bis zum Schluss

A Good Girl’s Guide to Murder
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»A Good Girl’s Guide to Murder« ist das erste Buch von Holly Jackson, das ich gelesen habe, und wird sicher nicht mein letztes sein. Es ist der erste Band einer Krimireihe und ich bin schon sehr auf die ...

»A Good Girl’s Guide to Murder« ist das erste Buch von Holly Jackson, das ich gelesen habe, und wird sicher nicht mein letztes sein. Es ist der erste Band einer Krimireihe und ich bin schon sehr auf die Fortsetzungen gespannt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Die Handlung hat mich von Anfang an gefesselt, sosehr, dass ich den Krimi regelrecht verschlungen habe und vollkommen in die Geschichte abgetaucht bin.

Ich habe den Roman häufiger auf BookTok gesehen und bin dadurch neugierig geworden. Das Cover passt perfekt zum Buch und der Klappentext verrät nicht zu viel. Es hat mich kein Stück enttäuscht, obwohl einige Wendungen absehbar waren. Der Krimi ist aus Pippas Sicht geschrieben und enthält in einige Kapiteln Pips Nachforschungen und Befragungen.

Pippa Fritz-Amobi wird meistens Pip genannt und lebt in Little Kilton. Sie sucht sich für ein Schulprojekt einen besonderen Kriminalfall aus: Andie Bell, die vor fünf Jahren von ihrem Freund Sal Singh ermordet wurde, der sich anschließend selbst umgebracht hat. Andies Leiche wurde nie gefunden.

Bereits nach wenigen Nachforschungen merkt Pip, dass Sal den Mord niemals begangen haben kann. Zudem kannte sie ihn. Deswegen ist sie fest entschlossen, seine Unschuld zu beweisen. Dabei deckt sie immer mehr Geheimnisse auf und erweitert den Kreis der Verdächtigen. Sals Bruder Ravi unterstützt Pip. Jedoch bringen die Ermittlungen Pip in Gefahr.

Ich mochte die Charaktere sehr und habe mit ihnen mitgefiebert. Auch die Nebenfiguren waren sehr gut ausgearbeitet. Die Spannung hat sich durch das komplette Buch gezogen und es gab keine langatmigen Stellen. Ich habe mitgerätselt und einige Theorien entwickelt.

Fazit
Der Krimi war mitreißend und packend. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, denn das Buch war für mich ein Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 11.01.2024

Eine gelungene Fortsetzung

Iron Flame – Flammengeküsst
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Rebecca Yarros hat mit ihrem Roman »Iron Flame – Flammengeküsst« erneut eine Geschichte geschaffen, die mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen hat. Es ist mein drittes Buch der Autorin und sicher ...

Rebecca Yarros hat mit ihrem Roman »Iron Flame – Flammengeküsst« erneut eine Geschichte geschaffen, die mich von der ersten Seite in ihren Bann gezogen hat. Es ist mein drittes Buch der Autorin und sicher nicht das letzte. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll. Das Cover passt perfekt zur Handlung und der Titel sowie der Klappentext sind vielversprechend. Es handelt sich um den zweiten Band der Flammengeküsst-Reihe.

Der Roman wird aus der Sicht von Violet erzählt. Die Autorin versteht es, mit unerwarteten Wendungen und emotionalen Höhen und Tiefen zu überraschen. Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig, was es mir leicht gemacht hat, mit ihnen mitzufühlen. Die Textauszüge aus alten Schriften runden die Kapitelenden ab.

Violet Sorrengail wollte eigentlich Schriftgelehrte am Basgiath War College werden, doch ihre Mutter hat andere Pläne für sie. Als Tochter der Generalin musste sie am Auswahlverfahren der Drachenreiter teilnehmen, obwohl sie keine Erfahrung im Kampf hat und körperlich unterlegen ist. Violet wusste, dass ihre Chance zu überleben gering ist, dennoch stellte sie sich der Herausforderung. Sie ist nun an zwei Drachen gebunden und im zweiten Jahr.

Es hat mir viel Spaß gemacht, Violet auf ihrer Reise ins Ungewisse zu folgen. So schlägt sie sich auf die Seite der Rebellen, feilt an ihrer Gabe und findet neue Freunde – und Feinde. Dabei spielt ihre große Liebe Xaden immer wieder eine wichtige Rolle. Dennoch fand ich das ganze Hin und Her zwischen ihnen etwas zu viel Drama. Die Drachen Tairn und Andarna haben sich in mein Herz geschlichen.

Fazit
»Iron Flame – Flammengeküsst« hat mich bis zum Schluss gefesselt und mitfiebern lassen, auch wenn es stellenweise langatmig wurde. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band der Reihe, weil ich nach dem Cliffhanger unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 03.01.2024

Ein märchenhafter Auftakt

Once Upon a Broken Heart
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»Once Upon a Broken Heart« ist mein erstes Buch von Stephanie Garber und sicher nicht das letzte. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll. Das Cover passt perfekt zur Handlung und der Titel ...

»Once Upon a Broken Heart« ist mein erstes Buch von Stephanie Garber und sicher nicht das letzte. Ihr Schreibstil ist flüssig, bildhaft und gefühlvoll. Das Cover passt perfekt zur Handlung und der Titel sowie der Klappentext sind vielversprechend. Die Caraval-Reihe habe ich nicht gelesen, dennoch hatte ich mit der Geschichte keine Schwierigkeiten. Das Setting hat mir sehr gefallen und durch die Karte im Buch hatte ich einen guten Überblick.

Der Roman wird in der personalen Perspektive aus der Sicht von Evangeline erzählt. Die Autorin versteht es, mit unerwarteten Wendungen und emotionalen Höhen und Tiefen zu überraschen. Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig, was es mir leicht gemacht hat, mit ihnen mitzufühlen. Es startet direkt spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Evangeline ist eine junge Frau, die manchmal etwas naiv war, sich aber ihm Laufe der Handlung verändert hat, mir aber dennoch auf Anhieb sympathisch war. Sie dachte, mit Luc ihre große Liebe gefunden zu haben, aber als ihre Stiefschwester plötzlich die Verlobung mit Luc bekannt gibt, bricht für Eva die Welt zusammen. Deswegen sucht sie Jacks, den Prinzen der Herzen, auf, der ihr helfen soll, die Hochzeit zu verhindern.

Jacks wirkt sehr geheimnisvoll und man weiß nicht so recht, ob man ihn mögen oder hassen sollte. Er ist eine Schicksalsmacht und fordert für seine Hilfe drei Küsse von Eva. Allerdings ahnt sie nicht, auf welche Reise sie durch den Unsterblichen geschickt wird. Es gibt knisternde Momente zwischen ihnen, wie auch ordentlich Zündstoff.

Fazit
»Once Upon a Broken Heart« hat mich bis zum Schluss gefesselt und mitfiebern lassen, auch wenn einige Stellen etwas langatmig waren. Ich freue mich schon auf den zweiten Band der Reihe, weil ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Eine klare Leseempfehlung von mir.

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