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Veröffentlicht am 09.05.2020

Finding Back to Us - Hörbuch

Finding Back to Us
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Ich habe "Finding Back to Us" als Hörbuch gehört und bin tatsächlich begeistert.
Zum Einen war die Stimme der Sprecherin Leonie Landa sehr angenehm anzuhören und zum anderen hat mich die Geschichte einfach ...

Ich habe "Finding Back to Us" als Hörbuch gehört und bin tatsächlich begeistert.
Zum Einen war die Stimme der Sprecherin Leonie Landa sehr angenehm anzuhören und zum anderen hat mich die Geschichte einfach überzeugt.
Ich war sehr froh, über ein Wiedersehen mit Callie und Keith, die ich schon in der "The Last Firsts"-Reihe der Autorin Bianca Iosivoni kennenglernen konnte.

Callie kehrt einen Sommer lang an ihrem Heimatort zurück auf den Wunsch ihrer kleinen Schwester. Diese möchte noch einen letzten Sommer mit ihrer Familie verbringen, bevor sie eine Weltreise nach der Highschool beginnt.
Für Calle ist es eine riesige Überwindung in ihr Elternhaus zurückzukehren, da sie sowohl ihre Mutter früh verloren hat als auch ihr Vater kürzlich verstorben ist. So macht sich Callie für einen Sommer bei ihrer Stiefmutter und ihrer Schwester bereit, womit sie allerdings nicht gerechnet hat ist das Keith, ihr Stiefbruder auch zurückkehren wird.
Keith ist der Sohn ihrer Stiefmutter und zwischen Callie und Keith hat es schon immer etwas gefunkt, jedoch änderte sich das nachdem Callie ihrem Stiefbruder die Schuld an dem Tod ihres Vaters gab.
So ist Callie natürlich überhaupt nicht begeistert über die Anwesenheit ihres Stiefbruder, was sie ihn auch permanent spüren lässt. Jedoch verstärkt sich auch immer weiter die Anziehungskraft zwischen den beiden bis selbst Callie es nicht mehr leugnen kann.

Zuerst stand ich der Handlung etwas skeptisch gegenüber, einfach aufgrund der Stiefgeschwister- Beziehung aber sie haben mich tatsächlich überzeugt. Deren Geschichte war wirklich herzzerreißend und die Autorin hat wirklich ein Händchen für die Beziehungen in dem Buch. Nicht nur zwischen Callie und Keith, sondern auch der beste Freund Parker oder ihr enges Verhältnis zu ihrer Schwester Holly.
Zudem kann Callie sich einfach nicht mit dem Tod ihres Vaters abfinden, wobei es alle anderen anscheinend können.
Dieses tiefe Verständnis welches man zu Callie aufbaut ist einfach nicht in Worte zu fassen!

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Der Tag an dem die Welt zeriss- mein Jahreshighlight bisher!

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Das Buch "VORTEX- Der Tag an dem die Welt zeriss" von Anna Bennings hat mich einfach umgehauen. Tatsächlich konnte ich noch nie so früh im Jahr von mir behaupten ein Jahreshighlight gelesen zu haben, aber ...

Das Buch "VORTEX- Der Tag an dem die Welt zeriss" von Anna Bennings hat mich einfach umgehauen. Tatsächlich konnte ich noch nie so früh im Jahr von mir behaupten ein Jahreshighlight gelesen zu haben, aber hier habe ich nicht gezögert.
Ich lese generell der gerne Fantasy oder Dystopien, daher passte das Buch allein vom Genre schonmal zu mir.
Das Cover ist einfach wunderschön und die limitierte Ausgabe mit dem farbigen Beschnitt ist einfach optisch total ansprechend.
Anna Bennings ist ein wunderbarer Auftakt gelungen.
Die neue Welt wird sehr anschaulich beschrieben mit viel Liebe zum Detail.
Die Hauptprotagonisten Elaine und Bale sind einfach einzigartig. Es macht einfach Spaß die Gespräche und Diskussionen von den beiden zu lesen. Es wirkt als würden zwei Welten aufeinanderprallen, so verschieden sind die beiden zu Anfang.
Dazu einfach diese wunderbare und fesselnde Idee, der Vortexe, sowohl tödlich aber auch als Transportmittel für die sogenannten Läufer.
Ich bin wirklich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung des Buches.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Ich Liebs

Hold Me - New England School of Ballet
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Kennt ihr das, wenn man anfängt ein Buch zu lesen und sich direkt wohlfühlt? Anna Savas schafft es mit ihrem einzigartigen, emotionalen und zarten Schreibstil einem genau das Gefühl zu vermitteln. Der ...

Kennt ihr das, wenn man anfängt ein Buch zu lesen und sich direkt wohlfühlt? Anna Savas schafft es mit ihrem einzigartigen, emotionalen und zarten Schreibstil einem genau das Gefühl zu vermitteln. Der Auftakt der New England School of Ballet hat zum Träumen eingeladen und Hoffnung schöpfen lassen. Obwohl eine rechte schwere Thematik im Vordergrund stand, habe ich mich zu jedem Zeitpunkt gut aufgehoben gefühlt. Ich habe die Charaktere ins Herz schließen, die Atmosphäre in mich aufsaugen können und mich ganz auf Zoe und Jase einlassen können. Der Second Chance Trope ist normalerweise nicht einer meiner Liebsten, einfach weil es so schwierig ist, abgeholt zu werden. So viel was die beiden verbindet, fand in der Vergangenheit statt und das mit der Gegenwart zu verweben, ist der Autorin wirklich gelungen. Ich habe die Rückblenden geliebt, ebenso wie die Details durch die Wahrheiten, die die beiden immer ausgetauscht haben. Zoe und Jase haben es beide nicht einfach und die einzelnen Probleme wurden recht gut aufgearbeitet. Für meinen persönlichen Geschmack hätte das Tanzen noch einmal mehr in den Vordergrund gerückt werden allerdings haben wir dafür ja auch noch drei weitere Bände - da wird man sicherlich auf seine Kosten kommen hehe.
Ich bin auf jeden Fall durch die Seiten geflogen und hätte nicht gedacht, dass mich Second Chance Romance mal so in den Bann ziehen könnte!
Auch wenn mich Zoe und Jase mit ihrer Geschichte sehr berührt haben, hat es tatsächlich gefühlsmäßig lang gedauert. Bzw nicht lange gedauert aber die Spannung zwischen den beiden wurde wirklich lange aufgebaut und das hat dann für mich persönlich einige Längen geschaffen. Längen, die jedoch gut geschrieben waren und durch ebenso einen wunderschönen und emotionalen Schreibstil geprägt waren, wie der Rest von Hold Me. Daher ist das erwähnenswert aber kein Kritikpunkt für mich. Besonders bemerkenswert war für mich tatsächlich, wie die Autorin mit dem Thema Panikattacken umgegangen ist. Oftmals wird es entweder nur nebenbei erwähnt oder für meinen Geschmack einfach nicht genug aufgearbeitet. Und natürlich gibt es da ganz viele verschiedene Auswirkungen von aber in Hold Me war es einfach so nah, spürbar und echt beschrieben. Man konnte mitfühlen und ich habe mich gleichzeitig zum Teil darin wiederfinden können - was natürlich absolut kein Muss ist aber dafür gesorgt hat, dass ich einfach gefühlstechnisch noch tiefer in Hold Me verwickelt war als in andere New Adult Romane.
Ich habe Hold Me wirklich unglaublich gerne gelesen und bin schon sehr gespannt auf die Folgebände!

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Veröffentlicht am 13.02.2022

Fesselnde Biografie und bemerkenswert nah

Manifesto. Warum ich niemals aufgebe. Ein radikal ehrliches und inspirierendes Buch über den Lebensweg der ersten Schwarzen Booker-Prize-Gewinnerin und Bestseller-Autorin von Mädchen, Frau etc.
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Ich möchte zu Anfang einmal klarstellen, dass ich normalerweise eher selten zu Biografien greife. Das hat tatsächlich gar nichts mit dem Genre an sich zu tun oder einem Desinteresse... ich glaube es liegt ...

Ich möchte zu Anfang einmal klarstellen, dass ich normalerweise eher selten zu Biografien greife. Das hat tatsächlich gar nichts mit dem Genre an sich zu tun oder einem Desinteresse... ich glaube es liegt schlicht und einfach daran, dass ich aus Gewohnheit eben zu anderen Genres greife.
"Manifesto" wurde mir von einer Freundin empfohlen, mit den Worten "Lies es, jeder sollte es lesen" und ganz ehrlich?
Ich kann mir nur anschließen.
Ich finde, dass die Autorin hier einfach mit einer bemerkenswerten Einfachheit Thematiken darstellt und aufzeigt, die unglaublich wichtig sind und um die viel zu viele Leute ausblenden oder einfach aus dem Grund, dass sie selbst nicht betroffen sind, eben nicht als "Probleme" wahrnehmen.
Ganz besonders wichtig finde ich zu erwähnen, dass der Ton hier die Musik macht, denn obwohl die Autorin ja aus eigenen Erfahrungen spricht und von Situationen berichtet, die sie unter erschwerten Bedingungen erleben musste, nimmt die Biografie grundsätzlich keine anklagende Haltung ein.
Man wird auf die Dinge aufmerksam gemacht und ohne weiteres fängt man an darüber nachzudenken, sich in die Situationen hineinzuversetzen und zu rekapitulieren.
Ich glaube diese Biografie ist wirklich für jeden was und verleiht einem einfach etwas von Stärke, gibt einem gewisse Denkanstöße mit auf den Weg und öffnet einem die Augen.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Ein erneutes Highlight aus Aspen

Like Fire We Burn
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"Like Fire We Burn" war zwar mein drittes Buch im Jahr 2022 aber definitiv mein erstes Highlight des Jahres!
Ich habe den ersten Band rund um Paisley und Knox wirklich sehr geliebt und daher aber auch ...

"Like Fire We Burn" war zwar mein drittes Buch im Jahr 2022 aber definitiv mein erstes Highlight des Jahres!
Ich habe den ersten Band rund um Paisley und Knox wirklich sehr geliebt und daher aber auch seit Oktober ganz gespannt auf die Geschichte von Aria und Wyatt gewartet.
Alles was ich bisher von den beiden gehört habe, hat mich einfach unglaublich neugierig gemacht und ich konnte es kaum erwarten mehr über die beiden zu erfahren.
Ich denke es erklärt sich von selbst, dass ich gar nicht anders konnte als direkt mit dem Lesen anzufangen als ich das Buch endlich in den Händen gehalten habe.
Vorweg möchte ich einmal erwähnen, dass dieses Buch für mich eine ganz persönliche Besonderheit bereithielt; denn Aria und Wyatt waren ein Paar und haben sich getrennt. Bisher habe ich immer nur Bücher gelesen, wo sich beide Protagonisten schon kannten und bereits befreundet waren oder sich eben erst kennengelernt haben. Aber das hier war wirklich komplett neu für mich und ich war wirklich sehr gespannt darauf, wie die Autorin das wohl umgesetzt hat.

Bevor ich mich jetzt zu sehr im Inhalt verliere, kommen hier noch ein paar Worte zum Cover. Denn während ich das Cover des ersten Bandes als "Winter Wunderland" bezeichnen konnte, passt sich das Cover ganz dem Titel an und hat die Farben von Feuer. Ich liebe diese schimmerigen Details auf dem Cover und muss sagen, dass das Cover mir irgendwie richtige Wohlfühlvibes gibt. Als würde man in ein schönes Lagerfeuer schauen.

So, jetzt aber zum Inhalt:
Wie bereits erwähnt waren Aria und Wyatt mal ein Paar. und zwar nicht nur irgendeines; sie waren DAS Paar von Aspen. In Band 2 kommt das Kleinstadt Feeling meiner Meinung nochmal stärker zum Vorschein, was allerdings daran liegen könnte, dass eben beide Protagonisten in der Stadt großgeworden sind und jeder die beiden kennt. Ich habe diese Kleinstadtszenen wirklich genossen und konnte mich so gut hineinversetzen, OBWOHL ich eigentlich die absolute Stadtpflanze bin, bei denen Anonymität normalerweise ja großgeschrieben wird.
In Aspen habe ich mich aber irgendwie "angekommen" gefühlt und dadurch, dass es bereits der zweite Band war, bin ich ein bisschen "Nach Hause gekommen".
Auf jeden Fall war es wirklich interessant Arias und Wyatt Geschichte zu erfahren sowie deren Vergangenheit aufzuarbeiten. Obwohl die beiden bereits länger getrennt waren, war da einfach von Anfang an ein spürbares Band zwischen ihnen.
Es ist unglaublich wieviele Emotionen man durch die beiden erlebt hat und gleichzeitig sind so viele Randdinge durch die Nebencharaktere passiert, die eben auch eine Rolle gespielt haben. Ich habe Arias Mutter einfach ins Herz geschlossen, mich gefreut, dass Harper einfach eine ganz andere Seite zu haben scheint. Wyatt und seine Schwester durchleben keine leichte Zeit, was nicht ihr Verhalten entschuldigen soll aber eben schlicht und einfach Ursache dafür ist.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich zwischendurch auch einfach ein paar Momente hatte, die mir etwas "drüber" erschienen und auch wenn ich teilweise dann auch verstanden haben, warum das so passiert ist, wie es eben passiert ist... mochte ich das Verhalten nicht. Aber das kann auch einfach mit persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen zu tun haben, durch die ich besonders Aktionen wie Lügen oder sich für jemanden anderen Ausgeben nicht leiden kann.
Dennoch ist dieses Buch ein Highlight für mich.
Ich habe es regelrecht durchgesuchtet und wollte es einfach nicht aus der Hand legen - ich glaube allein das spricht für sich.

Mit einem wunderschönen Schreibstil, Humor und schmerzhafter Liebe hat sich die Autorin in mein Herz geschrieben und ich wollte Aspen gar nicht mehr verlassen.
Neben Themen wie Vertrauen, Freundschaft, Verantwortlichkeit und Leistungsdruck waren es die Charaktere, die ich einfach liebgewonnen habe.

Wahrscheinlich werde ich für immer an "Like Fire We Burn" denken, sobald ich das Lied "Little Do You Know" höre aber ich würde nichts lieber machen, als diese Erinnerung in mir zu tragen.

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