wunderschön illustriert, aber etwas zu viel Esoterik
Es ist mir tatsächlich selten so schwer gefallen, ein Buch zu bewerten, wie hier. Allein für die grafische Gestaltung möchte ich eigentlich 5 Sterne vergeben. Diese ist nämlich einfach großartig gemacht ...
Es ist mir tatsächlich selten so schwer gefallen, ein Buch zu bewerten, wie hier. Allein für die grafische Gestaltung möchte ich eigentlich 5 Sterne vergeben. Diese ist nämlich einfach großartig gemacht und hat mein Fantasy-Fanherz höher schlagen lassen. Die Illustrationen sind atemberaubend schön, farblich perfekt und sehr detailreich.
Aber es geht ja nicht nur um die Bilder. Der Rest des Buches verdient aus meiner Sicht eher 3 Sterne.
Die Idee hinter dem Buch fand ich wirklich super. Und auch die Einleitung hat mir sehr gut gefallen. Nach der Einleitung stellt der Autor 10 verschiedene Heldentypen vor. Die fand ich ebenfalls gut gelungen. Ebenso wie die darauf folgenden, 21 Etappen einer Heldenreise. Das Buch so für sich zu lesen macht Spaß und ist informativ, wenn auch ein bisschen sehr esoterisch angehaucht für meinen Geschmack.
Womit ich leider gar nichts anfangen konnte, war die starke Konzentration auf die Numerologie.
Mittels dieser soll man als erstes herausfinden, welcher Heldentyp man ist. Das hat bei mir dummerweise sowas von überhaupt nicht gepasst. Und da hilft mir auch die vorangegangene Erklärung, dass man sich ja erst selbst als Held erkennen muss etc. nichts. Es passt einfach nicht. Ich bin nicht diese Person. Ich habe mir alle Heldentypen durchgelesen und da hätten andere viel besser zu mir gepasst.
Man kann/soll die Numerologie dann auch noch nutzen, um herauszufinden, an welcher Station der Heldenreise man gerade ist. Hier gibt es verschiedene Varianten (an diesem Tag, in diesem Monat, etc.), was ich etwas verwirrend fand.
Letzten Endes habe ich mich für 4 Sterne entschieden. Die goldene Mitte. Jedoch hauptsächlich den Illustrationen geschuldet. Vermutlich bin ich für den Rest nicht spirituell genug veranlagt.