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Veröffentlicht am 03.03.2024

Erfüllung eines Kindertraums

Betreten der Baustelle verboten
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Schon auf dem Cover sehen wir die Gruppe Kinder beim Bau ihres Hauses. Aber eigentlich hat sich die Truppe zum Fußball spielen getroffen. Leider ist das Grundstück, auf dem sie spielen abschüssig und so ...

Schon auf dem Cover sehen wir die Gruppe Kinder beim Bau ihres Hauses. Aber eigentlich hat sich die Truppe zum Fußball spielen getroffen. Leider ist das Grundstück, auf dem sie spielen abschüssig und so ist immer eine Mannschaft im Vorteil. Da rufen alle im Chor „Unmöglich ist unmöglich!“ Doch da kommen Bauarbeiter und stellen da uns allen bekannte Schild „Betreten der Baustelle verboten“ auf. Die Kinder verweisen auf ihren Spielplatz und der Mann erklärt, dass ein Einfamilienhaus in der Promenadenstraße 40 gebaut wird. Die Kinder erklären den Mann, dass hier der Promenadenweg sei, aber er scherrt sich nicht darum und die Geräte, die den Bau werden abgestellt. Daraufhin beginnen die Kinder zu buddeln und zu bauen.
Immer wieder wird der Spruch „Unmöglich ist unmöglich!“ gerufen und damit haben die Kinder auf jeden Fall recht. Die Lösung ist nicht ganz realistisch, aber ein grandioser Erfolg für die Kinder.
Bilder voller Dynamik und verständlicher Mimik, nicht sehr lange Texte und ein schönes, wenn auch unwahrscheinliches, Ende.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Dunkle Geschäfte im Hamburger Hafen

Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken
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Das Autorenpaar hat sich eine interessante Mischung aus Ermittlern zusammengestellt. Da ist zunächst die Jonna, die mit ihrer Kariere geilen Chefin klarkommen muss und die eine sehr ruhige, erfahrene und ...

Das Autorenpaar hat sich eine interessante Mischung aus Ermittlern zusammengestellt. Da ist zunächst die Jonna, die mit ihrer Kariere geilen Chefin klarkommen muss und die eine sehr ruhige, erfahrene und besonnen Frau ist. Tom leitet sie Wache im Hafengebiet und durch ihn sehen wir einiges im Hafen, dass uns sonst verborgen bleibt. Wir erfahren, wie es in diesem abgeschotteten Kosmos zugeht. Charlotte unterstützt die Witwe des Opfers und berät sie wie sie Hilfe bekommen kann. Dabei hat sie selbst eine „Vergangenheit“ von der ihre Narbe im Gesicht erzählt. So erfahren wir auch einiges an Privatem, aber wichtig bleibt der Fall. Ein Barkassen-Kapitän wird erschlagen auf seinem Schiff gefunden und zunächst gilt er als allseits beliebt, doch dann gab es doch einen Streit mit einem gestandenen Konkurrenten. Die Corona-Zeit hat von allen Opfer gefordert und die junge Frau des Opfers lebt mit ihrer kleinen Tochter in einem teuren Umfeld.
Der Fall und seine Lösung ist logisch aufgebaut und führt uns in die internen Bereiche das Hamburger Hafens. Die Themen, die neben dem eigentlichen Fall auftauchen sind vielschichtig und bringen mich zum Nachdenken. Einige Fäden bleiben auch noch lose und so ist es nicht verwunderlich, dass es am Ende des Buches ein Leseprobe für den nächsten Teil gibt.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Witzig und voller Fantasie

Ein Tiger im Zug
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Der kleine Junge schaut zu dem großen Tiger auf, der trägt einen Zylinder und schaut in eine Zeitschrift, so hat man mit dem Cover schon einen ersten Eindruck.
Zu Beginn des Buches sitzt der Junge ziemlich ...

Der kleine Junge schaut zu dem großen Tiger auf, der trägt einen Zylinder und schaut in eine Zeitschrift, so hat man mit dem Cover schon einen ersten Eindruck.
Zu Beginn des Buches sitzt der Junge ziemlich gelangweilt neben seinem Papa, der intensiv auf Hand schaut. So war das auch schon auf dem Bahnsteig und es ging nach dem Einstig so weiter, dabei wollen die beiden doch ans Meer. Aber da steigt dann ja der nette Herr Tiger ein, als der Junge seinen Papa auf ihn aufmerksam macht, hat der sein Gesicht allerdings hinter der Zeitung versteckt, so schaut Papa weiter auf Handy. Es geschehen noch viele verrückte Sachen, der Junge hat eine Menge Fantasie. Am Ende brüllt der Tiger und verschluckt das Handy. Da können Vater und Sohn ihren Tag am Meer so richtig genießen.
Vielleicht brauchen viele Eltern und vor allem die Kinder einmal so einen Tiger, der das Handy verschluckt und macht, dass sich die Eltern mal um die Kinder kümmern.

Veröffentlicht am 13.02.2024

Ostergeheimisse

Metti Meerschwein und das Ostergeheimnis
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Metti, das Meerschweinchen wohnt auf dem Bauernhof bei den Hasen, mit Hedi und Oskar ist er befreundet. Darum verwundert es Metti, dass Oskar, der Langschläfer plötzlich schon ganz früh unterwegs ist. ...

Metti, das Meerschweinchen wohnt auf dem Bauernhof bei den Hasen, mit Hedi und Oskar ist er befreundet. Darum verwundert es Metti, dass Oskar, der Langschläfer plötzlich schon ganz früh unterwegs ist. Zusammen mit Hedi beobachtet sie ihn und sieht, dass er im Hühnerstall verschwindet. Bei nächsten Mal ist er mit vielen Eiern unterwegs und verschwindet in der Werkstatt, um dort viel Lärm zu machen. Metti und Hedi haben so ihre Vermutung und so geht es wohl denen, die sich dieses Bilderbuch mit den niedlichen Tieren anschauen. Kann es daran liegen, dass es bald Ostern ist? Da beschließen die beiden Mädels dem Osterhasen zu helfen.
Die Geschichte um das kleine Meerschweinchen ist voller Freundschaft und gegenseitiger Hilfe und Unterstützung erzählt. Trotz ihrer Länge liest sie sich gut vor und die Bilder sind sehr ansprechend. Die Zuhörer*innen werden immer wieder direkt angesprochen und nach ihrer Meinung gefragt. Manchmal werden sie auch aufgefordert etwas zu tun.
Ein schönes frühlingshaftes Osterbuch.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Werden die Legehühner gequält?

Aufregung im Hühnerstall – Ein Fall für Martha & Mischa
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Die Zwillinge Martha und Mischa erzählen uns die Geschichte in abwechselnden Kapitel. Schon vor einiger Zeit sind sie von Wien nach Kräfeld gezogen und haben hier mit anderen Kindern die glorreichen Sieben ...

Die Zwillinge Martha und Mischa erzählen uns die Geschichte in abwechselnden Kapitel. Schon vor einiger Zeit sind sie von Wien nach Kräfeld gezogen und haben hier mit anderen Kindern die glorreichen Sieben gegründet. Während der etwas tollpatschige Papa zu Hause arbeitet, hat die Mama eine Kleintierpraxis. Vom Fall des ersten Teiles ist ihnen ein großer Hund geblieben, der die Familie komplett macht.
Als Martha auf dem Markt einen Händler beobachtet, der schlecht mit einem toten Küken umgeht, möchte sie gerne mehr über „Happy Eggs“ erfahren. Schnell kann sie die Freunde überzeugen, dass sie einer wichtigen Spur folgen sollten.
Durch den Wechsel der Erzählenden ändert sich immer wieder der Blickwinkel. Das Belebt die Geschichte zusätzlich, genauso wie die eingestreuten kleinen Bilder. Die sieben Kinder ergänzen sich sehr gut und kommen prima miteinander aus, wenn auch die Zwillinge meist das Sagen haben. Eine fröhliche Figur ist die Busfahrerin Elfi, die letztlich auch an der Klärung beteiligt ist.
Ein rundum gut zu lesend und zu verstehendes Buch mit einer guten, spannenden Erzählung. Was mir aber am besten gefiel, war die wundervolle Lösung mit Hilfe der Kinder.

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