Drei Frauen, drei Leben
Die Halbwertszeit von Glück Bewertet mit 4,5 Sternen
Zum Buch:
1987: Johanna lebt zurückgezogen und allein in einer Hütte im Grenzgebiet der ehemaligen DDR. Dann findet sie im Wald ein verletztes Mädchen und versteckt ...
Bewertet mit 4,5 Sternen
Zum Buch:
1987: Johanna lebt zurückgezogen und allein in einer Hütte im Grenzgebiet der ehemaligen DDR. Dann findet sie im Wald ein verletztes Mädchen und versteckt sie vor den Grenzbeamten.
2003: Holly lebt in Amerika und arbeitet für eine Agentur, als durch einen schrecklichen Unfall ihre Kollegin ums Leben kommt.
2019: in Paris steht Mylène kurz vor der Hochzeit als sie völlig unerwartet von einer ihr völlig Fremden eine Wohnung in Amsterdam erbt.
Nur, was haben diese drei Frauen in völlig unterschiedlichen Lebensjahrzehnten miteinander zu tun?
Meine Meinung:
Ich wurde schon von längerer Zeit in den sozialen Medien auf das Buch aufmerksam, da ich von der Autorin schon öfter was gelesen habe , auch wenn es unter einem anderen Namen erschien.
Ich mag auch Geschichten in verschiedenen Zeitebenen. Diese hier hat nicht nur in verschiedenen Zeitebenen gespielt, sondern wurde auch von drei völlig unterschiedlichen Frauen erzählt, die anscheinend erstmal nichts miteinander zu tun haben.
Was Johanna und Mylène zusammenführt, habe ich mir recht schnell zusammengereimt. Holly hingegen blieb mir fast bis zum Ende ein Rätsel.
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog im zweiten Weltkrieg, der aber später keine so große Rolle zus spielen scheint, und wird anschließend abwechselnd aus Sicht der drei Frauen und aus Sicht der unterschiedlichen Jahrzehnte erzählt und es dauert lange, bis die losen Fäden zueinander finden. Aber es hat mich sehr berührt. Es dauerte zwar, bis ich wirklich in die Story eintauchen konnte, aber dann hatte sie mich. Und es floss auch das ein oder andere Tränchen. Ich kann dieses wunderbare Buch nur empfehlen.