Es zerbricht alles
Hallo
Das hier ist und wird keine Rezension. Ich kann nicht, werde nicht und weigere mich eine Rezension über dieses Buch zu schreiben. Zumindest eine wie man sie kennt. Ich kann euch nämlich auch zum ...
Hallo
Das hier ist und wird keine Rezension. Ich kann nicht, werde nicht und weigere mich eine Rezension über dieses Buch zu schreiben. Zumindest eine wie man sie kennt. Ich kann euch nämlich auch zum Inhalt im Grunde nichts sagen. Denn dieses Buch solltet ihr zwar nur lesen, wenn ihr echt schlimmes Zeug vertragt aber ohne zu wissen, worum es geht.
LEST KEINE REZENSIONEN VOR DEM LESEN.
Erinnert euch an ''Nur noch ein einziges Mal'' von Colleen Hoover da wurde ich rechtzeitig gewarnt, nun möchte ich euch warnen.
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Ich habe geglaubt es würde mich kein Buch mehr so zerstören, denn ich hatte im Februar 2017 Forbidden von der Autorin gelesen. Ich habe dieses Buch nie überwunden, verstehen können, darüber reden können. Ich wollte es nicht mal anfassen um es zu einem Bild auf den Boden zu legen, denn es tut so weh. Immer noch.
Dann kam Broken.
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Diese Geschichte ist unheimlich leise sie flüstert obwohl sie so laut ist, dass sie schreit. Sie will gehört werden. Und sie will niemals bemerkt werden.
Ich sage oft, dass mir eine Geschichte wirklich viel bedeutet hat, mein Herzensbuch ist oder mir komplett die Seele, das Herz und alles andere heraus gerissen und zertrampelt hat...aber hier ist das etwas völlig anderes.
Das hier ist keine Unterhaltung, keine Sekunde.
Das ist nicht romantisch.
Es tut weh von Anfang an.
Es hat einen so hart in der Gewalt, das man schreien möchte.
Ich war innerlich genauso leer und tot.
Ich habe leise geweint obwohl ich laut schreien wollte.
Das ist kein Herzensbuch.
Nach diesem Buch ist kein Herz mehr übrig in das ich ein Buch lassen könnte.
Ich blogge, ich muss lesen sonst habe ich nichts zu berichten aber wie, wie soll ich jemals wieder ein Buch durch meine Augen sehen, nach dem ich die Welt durch Matties Augen gesehen habe?
Ich bin theatralisch? Nein. Mir geht das nah. Unter die Haut und ich kann nur mit Worten beschrieben, wie sich das lesen angefühlt hat. Aber das als relativ sachliche Rezension abzuhandeln kann ich nicht. In jeder Rezension steckt viel von mir und ein sachliches Abhandeln ist in meinen AUgen nie der Fall doch für 'Broken' würde es sich so anfühlen. Broken ist ein Buch das sich in jede Pore schleicht, sich überall in deinem Körper ausdehnt, dich anfüllt mit einem Berg von Gefühlen nur um dich dann wieder zu verlassen, von jetzt auf gleich. Du bist leer. Das wars.
Das wars.
Ich werde weiter lesen, leben. Aber ein Tel von mir bleibt zwischen den Deckeln dieses Buches.
Ich kann nicht sagen ob Tabitha Suzuma ein geniales Genie ist, dass sie mit Worten das hier auslösen kann oder ob sie etwas ist das ich nicht benennen kann, weil mir Worte fehlen. Ich habe mich bereits bei 'Forbidden' gefragt, wie man sowas schreiben kann, wie man Lesern so was antun kann. Natürlich sind Bücher die das mit einem tun die besten, natürlich. Aber der Schmerz bleibt trotzdem.
Und warum habe ich überhaupt wieder ein Buch von ihr in die Hand genommen? Tja... Masochistisch, mehr fällt mir nicht dazu ein.
Vielleicht wollte ich wieder ein so heftiges Leseerlebnis, denn ich habe es mir mit Absicht nie gekauft, weil ich Angst hatte. Fast 1 Jahr nach Forbidden fühlte ich mich bereit, war es aber nicht. Werde es nie sein.
Wünsche ich mir, dass Tabitha Suzuma mehr Bücher schreibt oder nie wieder?
Ich bin fertig. Das wars. Mehr ein emotionaler Ausbruch als ein konstruktiver Text zu diesem Buch aber das hier bin ich und ich schreibe hier über ein Buch das mich extrem bewegt hat. Mich Rotz und Wasser heulen lassen hat.
Ich glaube dem ist nichts hinzuzufügen.