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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2024

Bester Band des Food-Universe bisher!

Happy Meat – Der Geschmack der Liebe
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Das hier könnte glatt mein Lieblingsband des Food Universe sein. Allerdings habe ich das auch schon bei Spicy Noodles gesagt.

Die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Zwar haben die anderen Teile auch ...

Das hier könnte glatt mein Lieblingsband des Food Universe sein. Allerdings habe ich das auch schon bei Spicy Noodles gesagt.

Die Handlung hat mir richtig gut gefallen. Zwar haben die anderen Teile auch schon einen gewissen Mystery-Aspekt, aber wie Cava die Spuren ihres Bruders nachgefolgt und dabei einige unerwartete Dinge heraus findet, war sehr mitreißend und gegen Ende wurde es nur immer spannender.

Insgesamt fällt auch wieder der humorvolle und lockere Schreibstil auf. Das Buch war sehr angenehm zu lesen. Teilweise musste ich sehr darüber lachen, wie unbekümmert über bestimmte Themen geschrieben wird. Es gab aber auch ein paar Punkte, die etwas ernster behandelt wurden und damit wurde in meinen Augen sehr gut umgegangen.

Cava ist ein toller Hauptcharakter. Sie war mir von Anfang an sympathisch und das hat sich im Laufe des Buches nur verstärkt. Badass, kratzbürstig, aber trotzdem eigentlich ein guter Mensch, der in einer echt miesen Situation gelandet ist.
Ich mochte es, mal einen Charakter zu haben, der von Anfang an von dieser Welt weiß und mitten drin aufgewachsen ist, wenn auch auf der anderen Seite. Auch ihre Familie und die ganze Dynamik war echt spannend. Es war überhaupt toll, mehr über Very Happy Meat zu erfahren und die Rolle davon in dieser Welt kennenzulernen.

Colt war natürlich auch super. Überraschend lustig und mit seiner Golden Retriever Energie eine perfekte Ergänzung für Cavas sarkastische Laune. Einfach ein echt netter Kerl.

Es war auch toll, bestimmte altbekannte Charaktere wieder zu treffen. Und ein paar sehr spannende neue Charaktere tauchen natürlich auch auf. Über so manche davon würde ich gerne mehr erfahren.

Das Finale war dann echt klasse, mit vielen Twists und sehr viel Spannung. Macht mal wieder Lust auf mehr!

Danke an Bastei Lübbe für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug für eine ehrliche Rezension!

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Fantasy kann auch gemütlich sein!

Magie und Milchschaum
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Kuschelige Cafés und zauberhafte Zimtschnecken - cozy Fantasy ist eine zutreffende Bezeichnung, denn dieses Buch ist einfach unglaublich gemütlich.

Ich habe jetzt leicht das Bedürfnis, ein Café zu eröffnen. ...

Kuschelige Cafés und zauberhafte Zimtschnecken - cozy Fantasy ist eine zutreffende Bezeichnung, denn dieses Buch ist einfach unglaublich gemütlich.

Ich habe jetzt leicht das Bedürfnis, ein Café zu eröffnen. Vom Einrichten bis hin zum Kaffee brauen und süße Teilchen backen.
Die Beschreibungen sind einfach der Wahnsinn. In diesem Buch wird Kaffee zelebriert - so sehr, dass sogar ich, die Kaffee nicht leiden kann, Lust darauf bekommt. Ganz zu schweigen von dem Gebäck. Das hier ist wahrhaftig ein Buch für Genießer.

Wer schon immer ein Fan von Coffeeshop AUs war, oder einfach mal eine echt nette Fantasywelt ohne Mord und Totschlag erleben wollte, ist hier richtig.
Es gibt durchaus Fantasy-Aspekte. Nicht nur durch die Charaktere, die alle irgendwelche magischen Kreaturen sind. Auch sonst ist Magie in diesem Buch allgegenwertig, aber auf eine sehr friedliche und charmante Art und Weise.
Natürlich ist auch in dieser Welt nicht alles perfekt und es gibt durchaus Konflikte, größere wie kleinere. Aber es ist trotzdem kein Fantasybuch, in dem die Welt gerettet werden muss und die Antagonisten skrupellose Mörder sind. Das macht das Buch so toll. Es ist, trotz allem, relativ alltäglich und die Charaktere sind alle ziemlich menschlich.

Überhaupt sind alle Charaktere einfach super. Ich hab sie erstaunlich lieb gewonnen, mit all ihren Eigenheiten. Viv natürlich ganz vorne, die Ork, die genug vom Töten hat und ihren Traum von einem Café erfüllen möchte, in einer Stadt, in der Kaffee gänzlich unbekannt ist. Aber auch die anderen passen so perfekt in ihre Rollen, dass ich sie am liebsten alle einzeln aufzählen und loben würde.

Insgesamt - einfach ein richtig richtig süßes Buch.

Danke an NetGalley und den dtv-Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Bewertung.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Genau das, was man sucht!

Fourth Wing – Flammengeküsst
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Ich kann den Hype um dieses Buch verstehen. Es hat all das, was ein erfolgreiches Buch in diesem Genre heutzutage ausmacht. Interessante Charaktere, spannende Handlung mit vielversprechender Hintergrundgeschichte, ...

Ich kann den Hype um dieses Buch verstehen. Es hat all das, was ein erfolgreiches Buch in diesem Genre heutzutage ausmacht. Interessante Charaktere, spannende Handlung mit vielversprechender Hintergrundgeschichte, emotionaler Romantik und einer Portion Spice.

Violet war schön gestaltet, wobei mich ein paar Kleinigkeiten an ihrem Charakterdesign etwas gestört haben, da sie in meinen Augen nicht 100% stimmig waren oder zumindest besser hätten gestaltet werden können.
Xaden hat mir auch gut gefallen. Er ist aber auch wirklich der klischeehafte MMC, bei dem alle Sparten ausgenutzt werden.
Die Gestaltung der Drachen fand ich wirklich gut gelungen. Ein paar Fragen bleiben für mich noch offen, da hoffe ich, dass es im nächsten Band Antworten gibt.

Die Handlung war in erster Linie relativ simpel gehalten. Es gibt genug Bücher mit einem ähnlichen "Ausbildungs-Camp-Setting". Die erste Hälfte war auch wirklich spannend, danach hat es aber etwas nachgelassen. Wie bei so vielen Buchreihen gibt es aber auch hier die eigentliche Geschichte im Hintergrund, die erst nach und nach eingeführt wird. Schon von Anfang an ist es klar, dass es auf den Krieg hinauslaufen wird, für den die Reiter ausgebildet werden, und dass dort evtl. nicht alles so ist, wie man denken würde. Die tatsächliche Auflösung hat mich nicht sehr überrascht, war aber trotzdem gut umgesetzt und macht mich schon etwas neugierig.

Die Romantik an sich hat mir gut gefallen, zumindest der Anfang. Dann entwickelt sie sich aber doch ein wenig zu schnell für meinen Geschmack und es kommen ein paar Punkte auf, die mir nie so gut gefallen und die auch im Rahmen der Geschichte für mich nicht so hundertprozentig Sinn ergeben.
Die Autorin hat es sich aber auch durch ein paar Aspekte etwas schwierig gemacht.

Insgesamt - spannend, vielversprechend, aber mir fehlt dann doch das gewisse Etwas. Auf den nächsten Band bin ich aber schon gespannt, weil am Ende einiges offen bleibt. Wer ist auf welcher Seite, wer ist gut, wer ist böse, wer hat welches Ziel? Wir werden sehen.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Nicht komplett überzeugend

The Courting of Bristol Keats
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Hmm. Irgendwie mochte ich das Buch. Aber gleichzeitig hat es mich nicht so ganz überzeugt.

Bristol mochte ich insb. am Anfang sehr gerne. Sie ist weder das hübsche, schüchterne Mädel, noch die badass ...

Hmm. Irgendwie mochte ich das Buch. Aber gleichzeitig hat es mich nicht so ganz überzeugt.

Bristol mochte ich insb. am Anfang sehr gerne. Sie ist weder das hübsche, schüchterne Mädel, noch die badass Kämpferin, sondern eine ganz normale, junge Frau, die genau weiß, was sie will und keine Zeit für irgendein Theater hat. Mit der Zeit hat das aber leider etwas nachgelassen und sie wurde etwas langweilig.
Tyghan fand ich ganz nett, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihm nicht. Er war mir zu manipulativ und kontrollierend, hat keine anderen Meinungen gelten lassen und war einfach insgesamt nicht überzeugend.
Sonst gibt es noch einen Haufen Charaktere, die wir aber eher halbherzig kennenlernen. Das fand ich schade, da ich über einige gerne mehr erfahren hätte. Vielleicht wäre es besser gewesen, die Anzahl der Charaktere zu reduzieren und die übrigen dafür etwas intensiver vorzustellen.

Der Schreibstil war an sich in Ordnung. Sehr mitreißend, ich hab das Buch quasi in einem Rutsch durchgezogen. Das World Building mochte ich gerne und die allgemeine Handlung hat mir auch gefallen. Ziemlich straight forward, aber mit ein paar netten Twists, die erst mit der Zeit kamen. Auf jeden Fall bin ich gespannt darauf, wie es im nächsten Band weitergeht.

Aber.

Die Beziehung zwischen Bristol und Tyghan hat mir nicht so gut gefallen. Off-page haben sie sich gut kennengelernt, on-page kam ihre Beziehung etwas plötzlich rüber. Ich hätte gerne mehr intime Gespräche gehabt, mehr Emotionen. Es gab zwar ein paar echt schöne Szenen, aber allgemein hat mir das nicht ausgereicht, um ein gut abgerundetes Bild zu ergeben.

Weiterhin ist die Handlung zwar im Großen und Ganzen echt cool, aber die Umsetzung hätte besser sein können. Es wird viel angeteasert, aber es kommt zu nix. Das Ende fand ich sehr unbefriedigend, da ich das Gefühl hatte, in dem Buch wäre bisher nichts erreicht worden.
Gegen Ende erfährt Bristol ein sehr großes Geheimnis. Zu dem Zeitpunkt wurde dieses dem Leser aber durch diverse andere Perspektiven schon größtenteils mitgeteilt, sodass der Schockeffekt eigentlich komplett ausblieb.

Es gab außerdem auch einen Anteil an dem Buch, den ich tatsächlich so unfassbar ekelhaft fand, dass er für mich das Buch beinahe ruiniert hat. Obwohl es gut in die Geschichte reinpasst, hätte ich da etwas anderes besser gefunden.

Insgesamt - naja. Guter Ansatz, nette Geschichte. Aber mehr leider auch nicht.

Vielen Dank an Lesejury und den Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Ganz nett, aber leider nicht beeindruckend

The Romeo & Juliet Society, Band 3: Diamantentod (SPIEGEL-Bestseller | Knisternde Romantasy)
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Ein netter Abschluss für die Romeo & Juliet Society - aber leider auch nicht mehr als das. Ich hatte jetzt doch ziemliche Hoffnungen, dass der dritte Band noch mal richtig gut wird, mit einer tollen Auflösung, ...

Ein netter Abschluss für die Romeo & Juliet Society - aber leider auch nicht mehr als das. Ich hatte jetzt doch ziemliche Hoffnungen, dass der dritte Band noch mal richtig gut wird, mit einer tollen Auflösung, aber leider konnte das Buch nicht abliefern.

Mal wieder knüpft das Ende ziemlich direkt an Band 2 an. Somit war gleich wieder ordentliche Spannung da. Auch über das Buch hinweg ist ständig was passiert und ich habe die ganze Zeit nur darauf gewartet, wie die ganze Situation endlich aufgelöst werden kann.

So ganz zufrieden bin ich aber nicht. Das Ende ist zur einen Hälfte vorhersehbar und zur anderen Hälfte einfach seltsam. Nicht komplett weit hergeholt, es gab durchaus ein paar Hinweise darauf, aber ziemlich eigenartig und ich hätte es besser gefunden, wenn es eine etwas weniger abgefahrene und dafür realistischere Lösung gegeben hätte.
Auch sonst gab es im Laufe des Buches immer wieder Szenen, die mir schlichtweg unlogisch vorkamen, oder einfach nicht zusammengepasst haben. An dieser Stelle - Schlangengift ist im Normalfall nicht gefährlich, wenn man es trinkt. Es muss in den Blutkreislauf gelangen, also injiziert werden. Das ist ein Punkt, der leicht hätte korrigiert werden können. Ich hasse es, wenn faktische Fehler in einem Buch auftauchen und ich sie bemerke.
Manche Charaktere haben sich zwischenzeitlich fast schon dumm, aber auf jeden Fall nicht wirklich nachvollziehbar verhalten und es gab einige Momente, über die ich nur den Kopf schütteln konnte.
Dann gab es einige Plottwists, die zwar nicht komplett vorhersehbar, aber auch nicht ganz überraschend waren. Einige davon waren im Endeffekt irrelevant und ich weiß nicht, warum sie unbedingt eingefügt werden mussten.

Auch was die Epiloge angeht - hätte nicht sein müssen, hat mich nicht überzeugt. Ohne etwas zu spoilern.

Der Schreibstil war an sich nett, hat mich aber nicht umgehauen. Mir hat der Humor gefehlt. Es gab schon ein paar amüsante Stellen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Autorin diesen Band ernster halten wollte und dadurch aber leider gerade das beste weggekürzt hat.

Es war insgesamt schon in Ordnung. Ich konnte es einigermaßen flüssig lesen und hatte schon meinen Spaß. Aber es hat mich wirklich nicht besonders beeindruckt.

Vielen Dank an NetGalley und den Ravensburger Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension.

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