Für mich der bislang schwächste Band der Reihe
Moonshine KissCassidy und Bowie sind seit Ewigkeiten beste Freunde und irgendwie war da auch schon immer etwas mehr zwischen ihnen. Bowie prügelt sich regelmäßig – typisch Bootleg – mit anderen Typen wegen Cassidy, ...
Cassidy und Bowie sind seit Ewigkeiten beste Freunde und irgendwie war da auch schon immer etwas mehr zwischen ihnen. Bowie prügelt sich regelmäßig – typisch Bootleg – mit anderen Typen wegen Cassidy, aber trotzdem schaffen sie es nicht, ein Paar zu werden. Cassidy glaubt, das liegt daran, dass sie in der Friend-Zone feststeckt. Bowie dagegen hat ganz andere Gründe: er hat einst versprochen, seine Hände von Cassidy zu lassen und daran hält er sich bis heute, auch wenn es ihn jedes Mal fast umbringt, sie mit einem anderen zu sehen.
Jetzt, nachdem seine Familie in den Fall rund um das Verschwinden von Callie Kendall hineingezogen wurde, in dem Cassidy ermittelt, macht das ihre Beziehung noch schwieriger. Heißt das, das mit ihnen wird nie etwas werden?
Ich mochte Cassidy und Bowie bereits in den vorherigen Bänden, aber natürlich habe ich mich schon da gefragt, warum die beiden nicht einfach zu ihren Gefühlen stehen. Es war bereits seit Band 1 offensichtlich, dass sie sich nacheinander verzehren, aber … nichts. Man erfährt relativ bald die Gründe dafür, wenn auch nicht ganz, aber genug, um die Augen zu verdrehen. Ich hätte Bowie echt gern im See versenkt, obwohl er mir auch irgendwie leidtat mit seinen Gefühlen und Gedanken, nicht gut genug für Cassidy zu sein.
Was mir das Buch leider verdorben hat, war die Mischung dieses Mal. Zum einen eben, dass die Gründe, die Cassidy und Bowie auseinanderhielten in meinen Augen nicht Grund genug waren, und zum anderen die Konflikte, die durch den Fall Callie Kendall entstanden.
Ich möchte nicht spoilern, deswegen kann ich nicht direkt aussprechen, was mich genervt hat, ein Punkt war ein gewisser Kerl, der in der Stadt auftauchte und meinte, einen auf dicke Hose zu machen. Der Typ war einfach so ein A… und diese Hilflosigkeit ihm gegenüber hat mich fast zur Weißglut getrieben.
Ein anderer Punkt war, dass es ständig Streit zwischen Bowie und Cassidy gab, wegen des Falls. Er war der Meinung als beste Freundin seiner Schwester und quasi Familienmitglied, sollte sie sie mehr über die Ermittlungen informieren, was sie natürlich als Cop nicht darf. Ganz ehrlich, so viel Verstand hätte ich ihm schon zugetraut, dass er kapiert, dass sie sich an die Regeln halten muss und eben alles tut, was sie kann, um den Bodines zu helfen.
Natürlich ist das Setting wieder genial. Bootleg ist einfach ein Ort zum Liebhaben. Aber dieses Mal konnte der Ort das Buch für mich nicht mehr ausgleichen. Mich hat einfach zu viel genervt.
Fazit: Leider war dieser Band der Reihe nicht meins. Mich hat zu viel aufgeregt und ich wollte Bowie so oft einfach nur im See versenken, in der Hoffnung, dass er endlich anfängt seinen Kopf zu benutzen.
Die Auflösung war ganz gut und hat einiges erklärt, aber wie gesagt, für mich waren die Gründe für Bowies verhalten insgesamt einfach nicht genug.
Für mich war dieses Buch der bislang schwächste Band der Reihe. Von mir gibt es leider nur ganz, ganz knappe 2 Sterne.