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Veröffentlicht am 16.02.2024

magische Geschichte mit Dämonen, Magie und Traumwandlern

Wächter der Anderswelt
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Wächter der Anderswelt ist eine urbanfantasy von S. R. Taxwood aka Sissi Steuerwald.

Es ist für mich auch keine klassische Gut gegen Böse-Geschichte, da hier die reale Welt mit einer fiktiven anderen ...

Wächter der Anderswelt ist eine urbanfantasy von S. R. Taxwood aka Sissi Steuerwald.

Es ist für mich auch keine klassische Gut gegen Böse-Geschichte, da hier die reale Welt mit einer fiktiven anderen verknüpft wird und die Geschichte auch aus mehreren Sichtweisen erzählt wird, was mir persönlich super zusagt.

Lebt schließlich ein Teil der Figuren im heutigen Schottland und ein anderer eben in der Anderswelt in einer recht mittelalterlichen Epoche, in der noch Zauberei, Dämonen und einiges mehr existiert.

Die weiblichen Charaktere fand ich taff und haben mir gut gefallen, auch wenn mir Ivera zu viel an sich selbst und ihren Mitmenschen zweifelt und ich nicht immer ganz nachvollziehen kann. Aber das ist zum Glück nicht so schlimm, dass es mir den Lesegenuss verleiden würde.

Nein, ich hatte sehr viel Spaß und teilweise auch Herzflattern mit dieser Geschichte. Witzig sind auch die versteckten Anspielungen auf die Liebesgeschichte aus Sissis Feder, die ich vorher schon kannte und mir eben aufgefallen sind. Wenn man diese nicht kennt, ist es aber nicht schlimm und stört auch in keinster Weise den Lesefluss.

Mein Fazit ist also, dass es ein tolles Buch über Zwillingsmagie und Traumwandler ist, die ich so in der Form noch nicht gelesen habe, weshalb ich sie gerne allen empfehle, die gerne magische Geschichten mit Dämonen, Magie und auch Romanzen lesen mögen.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

toller Auftakt und ein Highlight

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Oh Gott, was für eine Familie, mit der Emily, die einzige nicht nekromantisch Begabte außer ihrem Vater, doch geschlagen ist. Nicht nur, dass sie deshalb die Außenseiterin ist und darum auch alles, was ...

Oh Gott, was für eine Familie, mit der Emily, die einzige nicht nekromantisch Begabte außer ihrem Vater, doch geschlagen ist. Nicht nur, dass sie deshalb die Außenseiterin ist und darum auch alles, was sich um diesen Teil ihrer Welt dreht, mehr oder weniger ablehnt, sondern die anderen Mitglieder moppen sie auch noch auf das Gemeinste. Lassen Sie zu jeder Zeit sehr deutlich spüren, dass sie ein unbegabter Mensch und zu nichts nütze ist. Selbst Ihre Mutter behandelt sie wenig liebevoll und ich finde es schrecklich. Bis zu dem Tag, als der Sohn der Familie ihrer Erzfeinde, Ashton Goodwin, vor der Tür steht und Emily anscheinend für einen bösen Plan gebraucht wird, um diesen Jungen von den wesentlichen Dingen abzulenken. Nur leider passiert bei einem Auftrag zur Seelenbefreiung, wo nicht nur Emily, sondern auch Ashton anwesend ist, ein Unglück, an dem natürlich Emily nach der Meinung ihrer überheblichen Familie ganz alleine Schuld dran ist und dummerweise dem süßen Ashton das Leben kostet. Aber ist sie wirklich vollkommen frei von einer magischen Begabung und was hat es mit Ashtons Tod auf sich? War es tatsächlich ein blöder Unfall oder steckt mehr dahinter?

All das erzählt uns Jennifer Alice Jäger in diesem Jugendfantasy und beginnt eben damit, wie es dazu kommt, dass Ashton stirbt, denn danach kommt die Geschichte so richtig in Gang und hält allerlei fantastisches und manchmal auch emotionales für uns bereit. Frau Autorin erzählt diese unglaubliche Geschichte von Emily nämlich nicht nur in der Ich-Form, was alleine schon sehr humorvoll und doch auch manchmal nachdenklich ist, sondern all die die Dinge, die da geschehen sowie die Welt, in der es passiert, sind so wunderbar beschrieben, dass es einen nur so durch die Seiten fliegen lässt. Macht es einfach nur Spaß den beiden auf ihrem Weg durch die verschiedenen Abenteuer zu folgen und mitzuerleben, wie sie sich näher kommen und gemeinsam versuchen dem Rätsel um Ashtons Tod auf die Spur zu kommen. Absolut passend finde ich dafür die gewählte Sprache und auch wie Emily mit ihren Gefühlen zu ihrer mehr als abweisenden Familie umgeht.

Für mich ist dieser erste Band ein absolutes Highlight und ich freue mich schon darauf, nächstes Jahr im April die beiden erneut bei ihren Ermittlungen zu begleiten.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

gut gegen böse und düster, aber fantastisch

Herz aus Schatten
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Laura Kneidl hat mit Herz aus Schatten einen dunkel-mysteriösen Roman geschaffen, der die Geschichte von Kayla in einer von Monstern bedrohten Welt erzählt. Erfährt die/der Lesende darin, dass Kayla aus ...

Laura Kneidl hat mit Herz aus Schatten einen dunkel-mysteriösen Roman geschaffen, der die Geschichte von Kayla in einer von Monstern bedrohten Welt erzählt. Erfährt die/der Lesende darin, dass Kayla aus einer alten Familie von Bändigern entstammt und doch dies gar nicht sein will. Warum und wieso sie es dann doch wird, behandeln die ersten Kapitel und mir macht die Gefühlskälte zwischen den einzelnen Figuren schon leicht zu schaffen. Erst als Kayla dann ihr eigenes Monster, einen Schattenwolf an sich gebunden hat, kommt für mich etwas Wärme in die so düstere Geschichte. Ist ihr Schattenwolf Lilek für mich eindeutig ein Lichtblick, trotz dass er ja eigentlich das Böse in dieser Geschichte verkörpern soll. Leider kommt dieser aus meiner Sicht auch viel zu selten selbst zu Wort, denn dieser Wechsel zwischen den Gedanken und Sichtweisen hat mir schon sehr zugesagt und meiner Meinung nach dem Buch auch sehr viel Tiefe verliehen. Dies und auch die hin und wieder etwas nicht ganz auserzählten Dinge oder auch das ein oder andere komische Verhalten der Figuren trüben bei mir allerdings das komplette Lesevergnügen, so dass ich zwar eine vergnügliche Zeit mit allen hatte, aber eben nicht vollkommen begeistert bin. Kann es aber durchaus allen empfehlen, die nicht auf die typische Gut gegen Böse-Geschichten stehen, denn das ist sie eindeutig nicht und regt mit all den gesellschaftskritischen Anspielungen auch hier und da durchaus zum Nachdenken an, weshalb ich gerne 4 von 5 Sternen für dieses Werk vergebe.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Gefühlswirrwarr und Familiengeheimnisse

Fallen Shadows
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Ein toller Mix aus Antipathie/Liebe, Psychospielchen, Tragödie und Spannung gewürzt mit Humor, ein bisschen Sex und Fantasy in einer mittelalterlichen Umgebung.

Für mich genau perfekt und mein Kopfkino ...

Ein toller Mix aus Antipathie/Liebe, Psychospielchen, Tragödie und Spannung gewürzt mit Humor, ein bisschen Sex und Fantasy in einer mittelalterlichen Umgebung.

Für mich genau perfekt und mein Kopfkino hat diese Auszeit in vollen Zügen genossen. Auch wenn mein emanzipiertes Herz zwischendurch mal Gift und Galle spucken wollte, aufgrund der doch manchmal recht sexistischen-frauenfeindlichen Dialoge/Szenerien. Es sich dann aber köstlich darüber amüsieren könnte, wenn die weiblichen Protagonistinnen ihre Stärke bewiesen und die Herren vorgeführt haben.

Für mich eine toll geschriebene Geschichte, welche ich fast schon in 24 Stunden durchgesuchtet habe und sie deshalb absolut empfehlen kann.

Allerdings nur Leser*innen, die sich eben nicht an derber Sprache und der ein oder anderen Szene zwischenmenschlicher Körperlichkeit stören.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Ein neuer Fall für Madame Bonheur

Madame Bonheur und das gestohlene Gemälde
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Die Wahrsagerin Madame Bonheur von Christina Wermescher, denn sie beim Piper Verlag unter dem Pseudonym Lilou Favreau veröffentlicht hat, darf wieder gemeinsam mit dem Privatdetektiv Xavier Degrange ermitteln ...

Die Wahrsagerin Madame Bonheur von Christina Wermescher, denn sie beim Piper Verlag unter dem Pseudonym Lilou Favreau veröffentlicht hat, darf wieder gemeinsam mit dem Privatdetektiv Xavier Degrange ermitteln und entführt uns erneut in das lauschigen Südfrankreich.

Christina hat hier ihren herzerfrischenden und amüsanten Schreibstil natürlich beibehalten und so wird es ein Krimi in bester Cosy-Crime-Marnier.

Die im Titel besagte Madame Bonheur betätigt sich immer noch als Wahrsagerin, um ihren Lebensunterhalt mit entsprechenden Dienstleistungen zu verdienen. Glaubt mittlerweile sogar selbst etwas mehr an ihre Fähigkeiten, was die Figur unheimlich sympathisch macht. Xavier Degrange ist und bleibt ein hinreißender Charmeur und ich mag ihn sehr.

Somit ist mein Fazit zu dieser Geschichte, dass es erneut eine angenehme Reise und Lesezeit war, die ein für mich interessantes Ende beinhaltet, wozu ich allerdings hier nichts näher sagen werde, möchte ja schließlich nicht spoilern und ich darum eine Empfehlung für diesen Wohlfühlkrimi aussprechen kann.

Für mich haben die beiden Figuren auch weiterhin sehr großes Potenzial, noch mehrere Ermittlungen gemeinsam zu tätigen und hoffe, dass ich von Maggie und Xavier nochmal etwas erzählt bekomme.

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