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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2018

Und du kommst auch drin vor

Und du kommst auch drin vor
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Die 15 jährige Kim geht gemeinsam mit ihrer Klasse zu einer Vorlesung in die Bibliothek. Während alle anderen tuscheln und unaufmerksam sind, hört Kim ganz genau zu. Kim ist sich sicher, in dem Buch geht ...

Die 15 jährige Kim geht gemeinsam mit ihrer Klasse zu einer Vorlesung in die Bibliothek. Während alle anderen tuscheln und unaufmerksam sind, hört Kim ganz genau zu. Kim ist sich sicher, in dem Buch geht es um ihr Leben. Lediglich die Namen sind andere. Nach der Vorlesung muss Kim sich das Buch unbedingt kaufen. Für sie besteht kein Zweifel, dass es ihr Leben ist, über das die Autorin schreibt. Doch für ihren Mitschüler Jasper geht die Geschichte nicht gut aus. Kim und ihre beste Freundin Petrowna setzen alles daran das zu verhindern.

Und du kommst auch drin vor von Alina Bronsky, wird in der Hörbuchversion von Jasna Fritzi Bauer gelesen. Für mich war es mein erstes Hörbuch. Ich war doch überrascht, wie gut es mir gefiel, mal einfach nur zuzuhören. Die Stimme ist sehr angenehm zu hören und die Sätze wurden der Stimmung entsprechend gut betont. Die Geschichte selbst gefiel mir anfangs ganz gut. Die Spannung wurde gut aufgebaut, denn es hatte schon was Gruseliges, dass eine fremde Autorin über Kims Leben schreibt, obwohl sie diese überhaupt nicht kennt. Ab der Mitte hat die Geschichte sich jedoch in länge gezogen. Mit den Charakteren konnte ich nicht warm werden. Kim ist sehr schwach und naiv dargestellt. Völlig unselbstständig und schüchtern. Petrowna hingegen das extreme Gegenteil dazu. Sie ist völlig von sich selbst überzeugt. Alles in allem kann man die Geschichte ganz gut lesen/hören. Sie ist nicht überragend aber was Leichtes für zwischendurch. Von mir 3 Sterne.

Veröffentlicht am 28.12.2017

Keine zweite Chance

Keine zweite Chance
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Auf Marc Seidman wird in seinem Haus geschossen. Als er auf der Intensivstation wieder zu Bewusstsein kommt, erfährt er, dass seine Frau Monica tot ist und seine 6 Monate alte Tochter Tara spurlos verschwunden. ...

Auf Marc Seidman wird in seinem Haus geschossen. Als er auf der Intensivstation wieder zu Bewusstsein kommt, erfährt er, dass seine Frau Monica tot ist und seine 6 Monate alte Tochter Tara spurlos verschwunden. Kurz darauf trifft eine Lösegeldforderung ein. Marc setzt alles daran, seine Tochter wieder zu bekommen. Es beginnt eine Verfolgungsjagd, denn die Polizei hält Marc für den Täter.

Keine zweite Chance ist ein Thriller von Harlan Coben. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm. Oft wird der Leser direkt angesprochen. Der Großteil der Geschichte wird von Marc erzählt. Die Geschichte fing sehr spannend an. Leider wurde das zweite Drittel etwas langatmig. Es kam irgendwie ins Stocken und die Spannung fehlte. Dafür war das Ende dann wieder sehr rasant und fesselnd. Für mich eines der schwächeren Bücher von Harlan Coben aber dennoch lesenswert. 3 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Crimson Lake

Crimson Lake
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Ted Conkaffey wird beschuldigt ein kleines Mädchen an einer Bushaltestelle entführt und anschließen vergewaltigt zu haben. Aus Mangel an Beweisen wird die Anklage zwar fallen gelassen, jedoch steht für ...

Ted Conkaffey wird beschuldigt ein kleines Mädchen an einer Bushaltestelle entführt und anschließen vergewaltigt zu haben. Aus Mangel an Beweisen wird die Anklage zwar fallen gelassen, jedoch steht für alle anderen fest, dass er schuldig ist. Seine Frau will die Scheidung sowie dass alleinige Sorgerecht und seinen Job bei der Polizei kann er ebenfalls nicht mehr ausüben. Also beschließt Ted, nach seiner Entlassung in eine Kleinstadt im Norden Australiens noch einmal neu anzufangen. Dort trifft er auf Amanda Pharrell, die ebenfalls im Gefängnis saß. Amanda bietet Ted an, mit ihr gemeinsam als Privatdetektiv zu arbeiten. Ihr erster gemeinsamer Fall ist ein spurlos verschwundener Schriftsteller. Die örtliche Polizei behindert jedoch ihr vorankommen in dem Fall. Neben diesen Ermittlungen, versucht Ted weitere Details zu Amandas Tat damals in Erfahrung zu bringen. Doch dann berichtet die Presse über Ted und alle wissen, wo er sich aufhält und was er getan haben soll. Werden Amanda und Ted den Fall trotz all des Chaos lösen können.

Dies ist der erste Band der Crimson Lake Serie von Candice Fox. Der Schreibstil liest sich angenehm und flüssig. Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Ted Conkaffey. Wer einen Thriller mit viel Blutvergießen haben will, ist hier falsch. Für einen Thriller ließ die Spannung auch etwas zu wünschen übrig. Die Geschichte hatte einige verschiedene Baustellen und ich habe mich des Öfteren gefragt, worauf das jetzt hinauslaufen soll. Das Buch war unterhaltsam aber nicht wirklich spannend. Mit den Charakteren wurde ich nicht wirklich warm. Zum einen ist da
Ted der behauptet, er wäre unschuldig, aber um nichts kämpft und einfach alles so hin nimmt, wie es kommt. Amanda wirkt total durchgeknallt. Was ich von ihr halten soll, weiß ich überhaupt nicht. Die Frau scheint so viele Gesichter wie Tattoos zu haben. Mich konnte dieser Thriller leider nicht überzeugen. Man kann ihn lesen, aber er ist alles andere als überragend. Ich hatte da einfach mehr erwartet. Deshalb leider nur 3 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 12.10.2017

Die Attentäterin

Die Attentäterin
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Eigentlich sollte Gabriel Allon seinen Posten als Chef des israelischen Geheimdienstes antreten. Nach den Bombenanschlägen in Europa sieht er sich allerdings gezwungen, erst nach Frankreich zu reisen, ...

Eigentlich sollte Gabriel Allon seinen Posten als Chef des israelischen Geheimdienstes antreten. Nach den Bombenanschlägen in Europa sieht er sich allerdings gezwungen, erst nach Frankreich zu reisen, um dort die französischen Behörden zu unterstützen. Um Saladin, den Drahtzieher der Terroranschläge zu finden, gibt es keine andere Möglichkeit, als einen Spion in die Terrorgruppe einzuschmuggeln. Natalie Mizrahi ist Ärztin und spricht außerdem fließend Arabisch. Gabriel beschließt sie als Attentäterin zu tarnen, um an Saladin heranzukommen. Ein lebensgefährliches Spiel beginnt.

Es handelt sich um einen Gabriel Allon Thriller von Daniel Silva. Für mich ist es das erste Buch des Autors. Es ist mir sehr schwer gefallen, in die Geschichte rein zu kommen. Der Schreibstil ist sehr detailliert. Es gab zu viele verschiedene Charaktere, deren Namen man alles andere als leicht behalten konnte. Auch die vielen verschiedenen Geheimdienste sowie ausländischen Städtenamen sorgten bei mir mehr für Verwirrung, als das sie Licht ins Dunkel brachten. Definitiv hat der Autor die Thematik seines Buches sehr gut recherchiert, aber wenn man sich selbst damit überhaupt nicht auskennt, bremst das ganze den Lesefluss sehr. Ich denke, dies ist eins der Bücher das man entweder liebt oder so wie ich, am liebsten vorzeitig beenden würde. Es gab einige Stellen, wo dann doch mal Spannung aufkam, nur um kurz darauf wieder mit Ellenlangen detaillierten Beschreibungen ausgebremst zu werden. In die Charaktere konnte ich mich nicht hineinversetzen. So hart es klingt, aber ich musste mich wirklich durch das Buch durch Quälen. Zum Ende hin kam zum Glück noch Spannung auf, weshalb ich dem Buch 3 Stern gebe. Sonst wären es nur 2 geworden.

Veröffentlicht am 05.10.2017

Sie zu strafen und zu richten

Sie zu strafen und zu richten
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DI Sean Corrigan hat seinen alten Fall noch nicht ganz abgeschlossen, da bekommt er schon den nächsten rein. Ein selbst ernannter Rächer entführt einen Banker und überträgt seine von ihm inszenierte Gerichtsverhandlung ...

DI Sean Corrigan hat seinen alten Fall noch nicht ganz abgeschlossen, da bekommt er schon den nächsten rein. Ein selbst ernannter Rächer entführt einen Banker und überträgt seine von ihm inszenierte Gerichtsverhandlung im Internet. Er lässt die Zuschauer abstimmen, ob sein Opfer schuldig ist oder nicht. Dann bringt er das Opfer vor laufender Kamera um. Sean Corrigan und sein Team müssen den Täter schnellstens finden, denn die Bankenwelt ist in Angst und Schrecken. Wer wird sein nächstes Opfer sein?

Dies ist DI Sean Corrigans 4. Fall von Luke Delaney. Für mich persönlich war es sein erster Fall. Ich finde es durchaus empfehlenswert die anderen Bände vorher gelesen zu haben, da ich doch merkte, dass mir Infos fehlten. Mit den Charakteren konnte ich nicht so wirklich warm werden. Es waren schon einige und es dauerte seine Zeit mich zurechtzufinden, wer da jetzt wer ist. Das der Autor sie mal beim Vornamen und mal beim Nachnamen in seinen Erzählungen nannte, erschwerte es für mich noch zusätzlich. Den Schreibstil fand ich teilweise anstrengend. Zum einen wegen der bereits erwähnten Namen, zum anderen, weil es teils endlos lange Sätze waren. Oftmals musste ich dadurch Abschnitte 2-mal lesen, bis ich verstand, was der Autor damit sagen wollte. Die Geschichte eines Mannes, der zum Rächer wird und dort richtet, wo das Rechtssystem versagt, hat hohes Diskussionspotenzial. Ich fand das Buch nicht schlecht aber, es konnte mich leider auch nicht begeistern. Viele Stellen erschienenen mir einfach zu unrealistisch und teilweise widersprüchlich. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne.