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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2018

die ganze Welt des schlechten Geschmacks ziwschen zwei Buchdeckeln

Landeierforschung
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Anne ist mit Leib und Seele Städterin. Als es sie mit ihrem Cousin aufs platte Land verschlägt, muss sie feststellen, dass es außer bierseliger Laune auch noch andere Dinge gibt, die das Landleben zu einem ...

Anne ist mit Leib und Seele Städterin. Als es sie mit ihrem Cousin aufs platte Land verschlägt, muss sie feststellen, dass es außer bierseliger Laune auch noch andere Dinge gibt, die das Landleben zu einem Highlight werden lassen. Allen voran Reitlehrer Ben, der nicht nur Wellness fürs Auge sondern auch für Annes Herz ist...

Angekündigt als witzig-romantischer Roman habe ich mich auf vergnügliche Lesemomente gefreut und schon nach wenigen Seiten feststellen müssen, dass hier der Griff in die Klischee- und Plattitüdenkiste ein echter Griff daneben ist.
Hohlköpfige Charaktere mit sinnfreien Dialogen stolpern hier durchs Bild und ich frage mich ernsthaft, ob das niemand gegengelesen hat...
Von Witz und Romantik fehlt hier jede Spur und ich habe mich durch das Buch gequält. Selbst der Sprachstil ist platt und herzlos, driftet sogar ins vulgäre ab und hat in meinen Augen in einem heiteren-romantischen Roman nichts, aber auch rein gar nichts verloren.

Für mich leider verschenkte Lesezeit.

Trotzdem geht ein Dankeschön an den Verlag, der mir dieses Rezi-.Exemplar kostenfrei über NetGalley zur Verfügung gestellt hat. Diese Tatsache hat jedoch nicht meine ehrliche Lesermeinung beeinflusst.

NetGalleyDEChallenge

Landeierforschung #NetGalleyDE

Veröffentlicht am 11.11.2017

Nur ein Wort - Enttäuschend :-(

Nur ein Wort
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Anna ist ein Exot unter all den Frauen, die man sich sonst so in Büchern vorstellt. Sie ist trägt eine grüne Kunstlederjacke, liebt die Pariser Programmkinos und dann hat sie auch noch ein Problem. Sie ...

Anna ist ein Exot unter all den Frauen, die man sich sonst so in Büchern vorstellt. Sie ist trägt eine grüne Kunstlederjacke, liebt die Pariser Programmkinos und dann hat sie auch noch ein Problem. Sie liebt nicht die Männer, mit denen sie schläft..und auch die nicht, mit denen sie nicht schläft.
Das ändert sich ,als Pedro, ein katholischer Slumpfarrer aus Kolumbien, in ihr Leben tritt und von da an dreht sich das Gefühlskarussell...


Zugegeben, die Rezi fällt mir schwer, weil diese Buch so anders ist, als man es von Liebesgeschichten gewohnt ist. Aber irgendwie springt hier der Funke einfach nicht über und vom Zauber der Stadt der Liebe blitzt einfach nichts durch. Es gibt einige, wenige Stellen, an denen es die Autorin schafft, ein wenig Glitzer und magische Momente einzustreuen. Diese verfliegen aber wieder genauso schnell, wie sie gekommen sind und hinterlassen keine Spuren beim Lesen.
Die Charaktere bleiben in meinen Augen farblos und wirken eher nervig. Das Chaos der Familiengeschichte ist bezeichnend für das ganze Buch. Es ist ein Tohuwabohu an oberflächlichen Gefühlen, Charakteren ohne Tiefgang und einer Geschichte, die weder mit Augenzwinkern noch mit Ironie zu überzeugen weiß. 
Von den auf dem Kappentext erwähnten glitzernden, schillernden Perlenschnüren ist leider der Funke nicht übergesprungen.

Veröffentlicht am 22.10.2017

dieses Buch ist die größte Enttäuschung im buchjahr 2017 :-(

Venezianische Liebe
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Dieses Buch sollte mich ins romantische Venedig entführen, ich sollte Gast einer Hochzeit sein und ich habe mich auf große Gefühle, Romantik und italienisches Flair eingestellt.

Und dann habe ich eine ...

Dieses Buch sollte mich ins romantische Venedig entführen, ich sollte Gast einer Hochzeit sein und ich habe mich auf große Gefühle, Romantik und italienisches Flair eingestellt.

Und dann habe ich eine Geschichte gelesen, die voller Schlager, glanz- und farblosen Charakteren und sinnfreien Wiederholungen war . Nichts war es mit großen Gefühlen, Romantik in Venedig und Protagonisten, die mich verzaubern. Im Gegenteile- alle Charaktere sind lieblos und blass, wirken austauschbar und langweilig.
selten habe ich ein Buch gelesen, dass so schlecht angelegt und durchdacht ist, wie dieses hier. Eine Geschichte, die mich begeistert, habe ich hier vergeblich gesucht. Einen roten Faden, der sich durch die Handlung spinnt, ebenso...
Zwar kenne ich die Autorin durch ihre wirklich guten Krimis, aber dieses Buch ist ein absoluter Fehlgriff. Es verdient in meinen Augen die "Goldene Himbeere", den Orden den schlechten Geschmacks...mehr kann ich dazu nicht sagen...


Schade

Veröffentlicht am 05.10.2017

Zähes, langatmiges Buch, dem jegliche Magie fehlt

Asche zu Asche, Sterne zu Staub
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Zugegeben, das ist eine Rezi, die mir unendlich schwerfällt, weil sie so vernichtend ist und einen Traum platzen lässt.

Ich war ganz fasziniert vom Cover und wollte sogleich in die Rolle der Frau schlüpfen, ...

Zugegeben, das ist eine Rezi, die mir unendlich schwerfällt, weil sie so vernichtend ist und einen Traum platzen lässt.

Ich war ganz fasziniert vom Cover und wollte sogleich in die Rolle der Frau schlüpfen, um einen Blick hinter den Vorhang zu werfen. Der Titel versprach auch magische Momente und so war ich ganz gespannt, welche Geschichte mich hinter dem Vorhang erwartete. Und dann kam die bittere Ernüchterung und die Erkenntnis, dass dieser Vorhang besser geschlossen geblieben wäre.

Angekündigt als Buch mit Magischem Realismus wurde ich in Geschichte geschleudert, die aus Banalitäten, belanglosem Erzählen einer Familiengeschichte und vielen Hintergrundberichten bestand, die in meinen Augen gar nicht notwendig gewesen wären.
Verschachtelte Sätze, die ich mehrfach lesen musste, um überhaupt einen Sinn zu verstehen, erschwerten mir das Lesen ungemein. Aber eben diese Sätze waren auch maßgebend für das Buch - Je weiter die Geschichte fortschritt, desto mehr verschleierte sich eine Botschaft oder gar eine magische und spannende Geschichte. Mir blieb bis Seite 322 die Magie total verborgen und danach ging sie leider auch wieder flöten
In meinen Augen hätte man eine Straffung von über 2/3 vornehmen können, um wenigstens etwas Magie und Begeisterung hervorzurufen.

So verbleibt leider der schale Nachgeschmack von verschenkter Lesezeit und ich bin ganz schön enttäuscht, denn ich hatte mir von dieser Geschichte tatsächlich eine Sternstunde erhofft.

Veröffentlicht am 25.09.2017

Mir fehlte hier die Poesie - eher apokalyptisch als verzaubernd

Der Klang der Erinnerung
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London wurde durch einen Bürgerkrieg geteilt - was bleibt ist auf der eine Seite die Slums und auf der anderen Seite die Stadt der Elite. Den Bewohner wird mit Klangspielen  die Erinnerung an die grausamen ...

London wurde durch einen Bürgerkrieg geteilt - was bleibt ist auf der eine Seite die Slums und auf der anderen Seite die Stadt der Elite. Den Bewohner wird mit Klangspielen  die Erinnerung an die grausamen Ereignisse genommen, selbst die Vögel singen nicht mehr. Es herrscht der ewig monotone Gleichklang an Abläufen.
Simon macht sich auf, um dieser Monotonie zu entfliehen, Erinnerungen wieder wachzurufen und die Zukunft mit Freiheit und Gerechtigkeit zu gestalten. Ei Wettlauf gegen das Vergessen beginnt...

Fasziniert von wirklich wunderschön gestalteten Cover habe ich mich mit Simon auf die Reise gegen das Vergessen begeben und bin im Verlauf des Buches immer mehr enttäuscht worden. Die Welt der Musik und des Klangs ist in diesem Buch unendlich langatmig und zäh erhält, viele Fachbegriffe müssen nachgeschlagen werden und erschweren somit das Lesen.
Die Protagonisten, Simon allen voran, sind blass und leblos und wirken dadurch langweilig und austauschbar. Zwar ist die Grundidee der Geschichte wirklich hervorragend, wird aber in diesem Buch in meinen Augen zu kompliziert umgesetzt. Es fehlt die Leichtigkeit des Seins, zu viel verarbeitetes Fachwissen beschert mir als Laie eher Kopfzerbrechen als Lesespaß und die apokalyptische Stimmung zeiht mich eher runter.
von der angekündigten Poesie, die ich in diesem Buch erwartet habe, fehlt mir gänzlich jede Spur
Schade, denn dieses Buch hat eindeutig Potential, Menschen zu berühren - nur wird das in meinen Augen total falsch angefasst und umgesetzt