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Veröffentlicht am 16.02.2024

Mal eine ganz neue Idee!

Fallen Princess
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Fantasy trifft Murder Mystery!
Dieses Buch hat mir echt gut gefallen. In letzter Zeit sind so viele Academy-Bücher auf den Markt gekommen, dass sich die Autoren wirklich bemühen müssen, herauszustechen. ...

Fantasy trifft Murder Mystery!
Dieses Buch hat mir echt gut gefallen. In letzter Zeit sind so viele Academy-Bücher auf den Markt gekommen, dass sich die Autoren wirklich bemühen müssen, herauszustechen. Auch diese Genre-Kombination sieht man immer häufiger. Aber überraschenderweise hatte dieses Buch wirklich ein paar echt tolle neue Ideen.

Die Handlung ist spannend, wenn auch nichts herausragendes – während Zoey mit ihren neuen Fähigkeiten als Todesfee klarkommen muss, versucht sie, einen mysteriösen Todesfall aufzuklären. Da sie nebenbei mit genügend persönlichem Drama zu kämpfen hat, wird es nie langweilig. Falsche Freunde, anstrengendes Kampftraining und eine Identitätskrise, die sich gewaschen hat – alles, was eben für viel Unterhaltung sorgt.

Natürlich ist auch eine Romanze mit dabei. Diese ist aber eher zurückhaltend und baut sich nur langsam auf. Gerade das hat mir aber wirklich gut gefallen. Ich würde das Buch schon der Kategorie Romantasy zuordnen, aber der Fokus liegt viel mehr auf Zoeys Charakterentwicklung und der Story selbst. Bis Dylan und Zoey mal ein freundliches Gespräch miteinander führen, dauert es ein wenig und auch danach sind die beiden nicht plötzlich Hals über Kopf ineinander verliebt. Die Gefühle bauen sich stattdessen langsam auf und man kann förmlich spüren, wie das Vertrauen zwischen ihnen wächst. Wirklich eine süße Romanze. Schön ist auch, dass somit in den nächsten Büchern noch genug Spielraum ist, die Beziehung der beiden wachsen zu lassen. Spice enthält dieses Buch nicht – hat es aber in meinen Augen auch wirklich nicht gebraucht.

Zoey und Dylan waren beide gute Charaktere. Der Titel Fallen Princess passt hervorragend zu Zoey – eine sprichwörtliche Prinzessin, deren ganzes Leben zusammenbricht. Man merkt, dass sie vielleicht nicht immer der beste Mensch war, aber ich konnte mich sehr gut in sie einfühlen und im Laufe des Buches hat sie eine tolle Entwicklung durchgemacht.
Dylan war sowieso echt spannend. Obwohl er der finstere Außenseiter ist, fand ich es sympathisch, dass diese Rolle von Anfang an nicht zu übertrieben dargestellt wird. Bei ihm bin ich sehr gespannt, was noch über seine Vergangenheit und vor allem auch seine Fähigkeiten auftauchen wird.
Beide entsprechen ihren Stereotypen – aber sie wurden mit viel Liebe zum Detail ausgestaltet und haben ziemlich realistisch gewirkt.

Richtig großartig fand ich die Anlehnung an die keltische Mythologie. Sowieso ein Thema, das mich sehr interessiert und die Umsetzung hat mir richtig gut gefallen. Nicht nur, dass Zoey eine Banshee ist – auch sonst werden keltische Gottheiten erwähnt und ein besonders schönes Extra waren die wenigen gälischen Begriffe, die eingestreut wurden. Für den nächsten Teil würde ich mich aber freuen, wenn noch mehr Sagen und Mythen aufgegriffen werden würden.

Der Schreibstil war locker und flüssig. Zwischenzeitlich hätte es etwas kürzer gefasst werden können, dafür waren manche Szenen wunderbar emotional gestaltet und konnten mich sehr gut mitreißen.

Das Ende hat mich nicht groß überrascht. Die Auflösung war passend, hat mich aber nicht umgehauen. Insgesamt ist es so weit abgerundet, dass man zufrieden gestellt wird, aber die Handlung für den nächsten Teil wird bereits angeteasert. Ich freue mich schon auf den.

Vielen Dank an NetGalley und den LYX-Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug für eine ehrliche Rezension.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Sehr mitreißend!

The Isles of the Gods
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Was für ein tolles Buch!
Wobei es in eine sehr andere Richtung ging, als erwartet. Ich hätte mir mehr, naja, Handlung vorgestellt. Ein Krieg unter Göttern soll vermieden werden, das klingt nach zügigem ...

Was für ein tolles Buch!
Wobei es in eine sehr andere Richtung ging, als erwartet. Ich hätte mir mehr, naja, Handlung vorgestellt. Ein Krieg unter Göttern soll vermieden werden, das klingt nach zügigem High Fantasy mit jeder Menge Action.

Jede Menge Action gibt es - aber alles auf "niedrigem Niveau". Es steht zwar viel auf dem Spiel, aber die Handlung plätschert nur vor sich hin.
Langweilig ist das Buch aber keineswegs. Es passiert ununterbrochen etwas, ich konnte es nicht beiseite legen. Zwischenzeitlich war ich tatsächlich mehrfach davon überrascht, wie grausam dieses Buch ist. Teilweise ist es wirklich brutal und scheut vor Blutvergießen nicht zurück.
Es gibt aber auch immer wieder humorvolle oder einfach echt nette Szenen.

Das Seefahrer-Setting ist toll umgesetzt und hat sehr viel Spaß gemacht. Die magischen Aspekte der HAndlung haben sich bisher in Grenzen gehalten. Was aber vorkam, hat mir gefallen un dich bin gespannt, was uns noch erwartet. Auch die übergreifende Handlung vom Götterkrieg wird wohl noch einiges zu bieten haben.

Die Hauptcharaktere waren alle super.
Leander ist der klassische, verwöhnte und arrogante Prinz, der plötzlich merkt, dass er anpacken muss.
Selly ist Seefahrerin, die sich selbst etwas zu beweisen hat.
Keegan ist der Gelehrte, in dem mehr steckt, als nur ein schlaues Köpfchen.
Die drei arbeiten hervorragend zusammen und decken alle "notwendigen" Facetten ab.
Von Jude und Laskia hat man bisher nur wenig gehört, aber auch bei den beiden freue ich mich auf tiefere Einblicke. Jude könnte glatt mein Liebling sein und Laskia ist dadurch, dass sie Mellacearin ist, wohl der interessanteste Charakter.

Der Schreibstil war packend und mitreißend. Alles, was ich bisher von Amie Kaufman gelesen habe, hat mir gefallen und dieses Buch ist keine Ausnahme.

Das Ende hat mich dann noch mal richtig gefesselt. Einige unerwartete Punkte! Obwohl es letztendlich auf genau das hinausgelaufen ist, was ich erwartet habe, sind mir auf dem Weg dahin noch eine einige Sachen untergekommen, die die Handlung sehr schön in Schwung gebracht haben.

Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und kann das Buch nur empfehlen.

Danke an NetGalley und den Fischerverlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Rezension.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Mehr Handlung und weniger Kunst als das Original

Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd. Eine bewegte Geschichte
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Ich mochte das ursprüngliche Buch vom Jungen, dem Maulwurf, dem Fuchs und dem Pferd sehr sehr gerne. Es ist die Art von Buch, die einem einfach ein wundervolles Gefühl gibt und sich wie eine feste Umarmung ...

Ich mochte das ursprüngliche Buch vom Jungen, dem Maulwurf, dem Fuchs und dem Pferd sehr sehr gerne. Es ist die Art von Buch, die einem einfach ein wundervolles Gefühl gibt und sich wie eine feste Umarmung anfühlt. Als ich von dem geplanten Animationsfilm hörte, war ich sehr neugierig auf die Umsetzung. In Anbetracht diverser Ereignisse während der Herstellung habe ich nicht vor, den Film anzuschauen.
Als ich gesehen habe, dass der Film durch dieses Buch aber ebenfalls erzählt wird, musste ich es lesen.

Die Geschichte ähnelt dem ursprünglichen Buch sehr. Junge, Maulwurf, Fuchs und Pferd treffen aufeinander, reisen durch die Gegend und tauschen Weisheiten aus. Während das ursprüngliche Buch aber nur lose zusammenhängt, erzählt der Film und somit auch dieses Buch eine feste Geschichte - die vier machen sich auf die Suche nach der Heimat des Jungen.

Der Zeichenstil ist immer noch der klassische von Charlie Mackesy und ich liebe ihn. Mit wenigen Strichen kann er wunderbar detaillierte Bilder zeichnen. Dadurch, dass dieses Buch auf der Animation für den Film basiert, ist es sogar noch hübscher gestaltet, als der erste Teil. Die Zeichnungen sind klarer und umfangreicher gestaltet. Insbesondere der Umgebung und der Natur hat Mackesy eindeutig mehr Zeit gewidmet. Außerdem hat er mehr mit Farben gearbeitet und das Ergebnis sind traumhaft schöne Kunstwerke.

Dadurch, dass das Buch an den Animationsfilm angepasst wurde, fand ich leider, dass die Geschichte sehr viel an Inhalt verloren hat. Während es ursprünglich wunderschöne Kunstwerke mit weisen Sprüchen waren, lose zusammengefasst zu einer Sammlung, ist es jetzt eher ein Bilderbuch mit einer netten Geschichte, aber wenig dahinter. Es gibt mehr Handlung sogesehen, aber dafür auch weniger Weisheiten und die, die eingefügt wurden, kamen mir sehr gezwungen vor. Wem das ursprüngliche Buch zu wenig Handlung hatte, könnte diesen Band bevorzugen, aber mir liegt eben nichts an der Geschichte selbst. Leider überträgt das Buch nicht mehr das gleiche Gefühl auf mich. Es ist wunderschön, aber es berührt mich nicht so sehr und das ist es, was den ersten Teil für mich so wertvoll macht.

Das ursprüngliche Buch ist für Groß und Klein geeignet, ich würde aber fast dazu tendieren, dass ein Erwachsener es besser zu schätzen weiß. Dieses Buch erscheint eher als Kinderbuch.

Vielen Dank an NetGalley und den Ullstein Buchverlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug zu einer ehrlichen Bewertung.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Bester Dunbridge Teil bisher!

Dunbridge Academy - Anytime
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Dieses Buch ist ganz eindeutig mein Highlight der Dunbridge Reihe. Die Trilogie hat sich im letzten Teil noch mal gesteigert und einen tollen Abschluss gefunden.

Olive und Colin sind tolle Charaktere. ...

Dieses Buch ist ganz eindeutig mein Highlight der Dunbridge Reihe. Die Trilogie hat sich im letzten Teil noch mal gesteigert und einen tollen Abschluss gefunden.

Olive und Colin sind tolle Charaktere. Nicht so zuckersüß, wie die ersten beiden Bücher, obwohl es in diesen natürlich auch um diverse komplexere Themen geht, sondern herrlich kratzbürstig und mit jeder Menge Persönlichkeit. In manchen Sachen sind sie vollkommene Spiegel voneinander, dann wieder komplette Gegensätze, die sich aber gut ergänzen. Beide haben ihre Probleme, durch die sie sich durcharbeiten müssen und beide gehen mit diesen Herausforderungen unterschiedlich um. Es war unglaublich mitreißend, ihre Geschichten zu lesen und ich konnte mich hervorragend einfühlen.

Auch die Romanze zwischen den beiden war schön geschrieben. Klar haben sie mich mal frustriert, aber weitaus weniger als in anderen Büchern, da ich ihre Vorgehensweisen in diesem Buch nur zu gut nachvollziehen konnte.

Die Schreibweise war wieder einmal super. Spannend, locker und abwechselnd lustig, romantisch oder wieder sehr ernst. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und es ist mir leichtgefallen, es in einem Rutsch durchzuziehen.

Sehr spannend fand ich auch den medizinischen Aspekt, der wirklich toll in das Buch integriert wurde. Olives Verbrennungen und deren Folgen, aber auch Colins Diabetes wurden sehr gut dargestellt. Gerade so, dass es noch medizinisch und wirklich lehrreich war, aber simpel genug, dass es auch für Laien gut verständlich sein sollte.

Fehlende Kommunikation ist auch in diesem Teil wieder Thema - aber ausnahmsweise hat es mich nicht gestört. Es hat sehr gut in die Geschichte und zu den Charakteren gepasst, anstatt wie eine billige Ausrede zu wirken, warum das Buch noch nicht zu Ende gehen kann.

Das Ende wiederum war dann doch leider etwas vorhersehbar für mich, was der Spannung einiges genommen hat. Dafür war es aber ein sehr schön abgerundetes Ende, das alle losen Fäden verknüpft hat.

Danke an NetGalley und den LYX-Verlag für ein Rezensionsexemplar im Gegenzug für eine ehrliche Rezension.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Nimmt kein Blatt vor den Mund

Von hier betrachtet sieht das scheiße aus
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Locker, ehrlich, zynisch, wie sonst was - das Buch ist inhaltlich genauso, wie der Titel es einen denken lässt (aber nicht scheiße).
Ein Buch, das einem deutlich vorführen kann, dass man sein Leben und ...

Locker, ehrlich, zynisch, wie sonst was - das Buch ist inhaltlich genauso, wie der Titel es einen denken lässt (aber nicht scheiße).
Ein Buch, das einem deutlich vorführen kann, dass man sein Leben und sein Glück selbst in der Hand hält.

Trotz des eigentlich sehr ernstzunehmenden Themas ist das Buch humorvoll und witzig, nimmt das Ganze aber auch nicht auf die leichte Schulter. Immer wieder werden aktuelle und relevante Probleme angesprochen, aber auch nicht zu Tode thematisiert.
Darunter sind bspw. Rassismus, häusliche Gewalt, Drogenkonsum, Lebensmittelverschwendung und Klimawandel, neben dem vorherrschenden Thema von psychischer Gesundheit natürlich.
Wer das Buch lesen möchte, sollte sich dessen bewusst sein. Bei kontroversen Themen werden dabei unauffällig Pro- und Kontra-Punkte vorgestellt und der Leser hat die Möglichkeit, sich selbst ein Bild davon zu machen.

Das Buch liest sich sehr flüssig und macht echt Spaß. Teilweise war ich von der Ausdrucksweise etwas irritiert, "schön" würde ich die Sprache nicht unbedingt nennen, aber sehr passend. Und andererseits deutet der Titel ja bereits an, dass dieses Buch sich kein Blatt vor den Mund nimmt.

Wer Lust auf ein paar Denkanstöße hat und offen für alles ist, wird mit diesem Buch viel Spaß haben.

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