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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2024

400 Seiten voller Informationen, aber leider wenig Spannung 

Die Witwen von Weimar
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In diesem Buch präsentiert der Autor, nicht nur eine kleine historische Krimihandlung, sondern viele Persönlichkeiten mit Rang und Namen.


"Ein ungleiches Paar" So beginnt die Kurzbeschreibung des Romanes, ...

In diesem Buch präsentiert der Autor, nicht nur eine kleine historische Krimihandlung, sondern viele Persönlichkeiten mit Rang und Namen.


"Ein ungleiches Paar" So beginnt die Kurzbeschreibung des Romanes, des durch Krimis bekannt gewordenen Autors. Wie man aus dem Einleitungssatz und dem Titel bereits erkennen kann, spielen Frauen in diesem Roman eine entscheidende Rolle.


                                                                     ***


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Roman nicht gleich Roman ist und Geschichte nicht immer romantauglich bzw. unterhaltsam.

Aufgrund des Covers und des Klappentextes war ich sehr neugierig, was sich zwischen den 400 Seiten für eine historische Geschichte verbergen würde, schließlich mag ich historische Krimis sehr. Bereits auf den ersten Seiten wurde ich von Wirrungen empfangen. Okay, da gab es wohl Tote, aber wo waren die Ermittlungen hierzu? Viel "fürnehmes Geschwafel", das immer wieder vom Geschehen ablenkt. Leider haben die vielen Protagonisten nicht zur Klärung oder Beschleunigung beigetragen. Stattdessen wurde ausführlich über deren Arbeit, ihre Erfindungen, ihre Stellung in der Gesellschaft schwadroniert, gespickt mit etwas sächsischem Dialekt.

Aufgrund der vielen Randgeschehnisse war es nicht einfach, dem roten Faden zu folgen bzw. ihn überhaupt zu erkennen.

Der Autor hat sich sehr viel Mühe mit Recherche und Ausschüttungen gegeben, für mich war es leider etwas zuviel des Guten.

Für mich bleibt hier leider nur zu sagen: 

"Manchmal ist weniger mehr" (Zitat: Ludwig Mies van der Rohe)


Meine Empfehlung für Goethe-Liebhaber

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Veröffentlicht am 16.06.2024

304 Seiten voller Ermittlungen mit diversen Handlungsorten

Die Hausboot-Detektei – Tödlicher Grund
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In diesem Buch präsentiert die Autorin, die auch als Heidi van Elderen als Krimiautorin bekannt ist, nicht nur eine unterhaltsame Krimifortsetzung, sondern auch eine länderübergreifende Handlung.

Der ...

In diesem Buch präsentiert die Autorin, die auch als Heidi van Elderen als Krimiautorin bekannt ist, nicht nur eine unterhaltsame Krimifortsetzung, sondern auch eine länderübergreifende Handlung.

Der Krimi ist der zweite Band der Hausboot-Detektei und baut auf den Vorgänger auf.


"Fünf Hobby-Detektive. Eine tote Whistleblowerin.  Keine Zeit zu verlieren." So beginnt der Fischer Verlag die Kurzbeschreibung des in Amsterdam und Peru spielenden Kriminalromans. Wie man aus dem Einleitungssatz des Verlages und dem Titel bereits erkennen kann, spielen ausser dem Ermittlerteam auch eine Frau eine Rolle, die streng geheime Dokumente der Öffentlichkeit zugänglich macht. Dieser Fall ist zwar spannend geschildert, jedoch verliert die Hausboot-Detektei somit auch ihren Charakter und Charm.


                                                                                   ***


Dieses Buch ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimifortsetzungen zwar ihren Reiz haben, aber nicht immer der Reihe den benötigten Schub geben. Mit dem vorliegenden Roman, ist der Autorin die Mischung zwischen Spannung und Unterhaltung gelungen. Interessante Protagonisten, gut ausgewähltes Setting und eine ansprechende Story. 

Ich wurde während der 304 Seiten gut unterhalten und wünsche der Autorin weiterhin so tolle Ideen.


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Veröffentlicht am 26.02.2024

281 Seiten voller Ermittlungen mit regionalem Flair

Ein Krabbencocktail für eine Leiche
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Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. ...

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen, deshalb liebe ich auch die Krimis aus dem Gmeiner-Verlag. Sylvia Bergman, schreibt auch als Daisy Moore, war mir als Autorin bis dato nicht bekannt. Sie lebt im Norden Deutschlands, was sich im vorliegenden Krimi sehr gut widerspiegelt.

"Meer. Möwen. Mord " So beginnt der Gmeiner-Verlag die Kurzbeschreibung des regionalen Krimis, dessen Schauplatz Sylt ist.


Schon nach den ersten Zeilen fällt auf, dass die Autorin es versteht, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... na ja, wartet man eigentlich auf die Fortsetzung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Allerdings zeigt der Spannungsbogen immer wieder kleine Durchhänger und die Handlungen geraten ins Stocken. Wie ein alter Dorfbrunnen plätschert die Handlung dahin. Zwar gelingt es der Autorin immer wieder, die Spannung aufzugreifen, dennoch war es nicht gerade ein reißerisch. Die Protagonisten hingegen harmonieren perfekt. Egal ob Alt oder Jung, alle wirken authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar.


***


Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern vielmehr um die Ermittler und ihre Neugier. Der permanente Sichtwechsel ist der Autorin gut gelungen, auch wenn die Geschichte insgesamt etwas mehr Pepp vertragen hätte.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

192 Seiten voller tierischer Ermittlungen

Das Kuh-Kommissariat
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Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Steffi Hege war mir als Autorin bis dato nicht bekannt.


"Der Bauer und das kluge Vieh" So beginnt der Emons-Verlag die Kurzbeschreibung des tierischen ...

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Steffi Hege war mir als Autorin bis dato nicht bekannt.


"Der Bauer und das kluge Vieh" So beginnt der Emons-Verlag die Kurzbeschreibung des tierischen Krimis.
Schauplatz für diesen Roman ist der Höpflhof im Allgäu.


Die Autorin versteht es, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... blickt man erstaunt auf die Auflösung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Allerdings zeigt der Spannungsbogen immer wieder kleine Durchhänger und die Handlungen geraten ins Stocken. Die Einblicke in die tierischen Ermittlungen waren neu für mich, aber leider nicht besonders reißerisch. Wie ein alter Dorfbrunnen plätschert die Handlungen dahin.


***


Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern vielmehr um die Ermittler, die Kühe. Der permanente Sichtwechsel ist der Autorin gut gelungen, auch wenn die Geschichte insgesamt etwas mehr Pepp vertragen hätte.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

384 Seiten voller Geheimnisse und jede Menge Lokalkolorit 

Schwarzwälder Morde
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Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Linda Graze war mir als Autorin des ersten Bandes "Schmälzle und die Kräuter des Todes" bekannt.


"Eine Jessassauerei" So beginnt der Rowohlt-Verlag ...

Ich bin ein großer Fan von Krimis mit regionalen Bezügen. Linda Graze war mir als Autorin des ersten Bandes "Schmälzle und die Kräuter des Todes" bekannt.


"Eine Jessassauerei" So beginnt der Rowohlt-Verlag die Kurzbeschreibung des zweiten Bandes des veganen Reismilchtrinkenden Ermittlers.
Schauplatz für diesen Roman ist die Kurstadt Bad Wildbad in Baden-Württemberg.


Es handelt sich hierbei um den zweiten Band mit Justin Schmälzle, dem aus dem Badischen stammenden Ermittler, der ins Württembergische versetzt wurde und noch immer seine Probleme mit dem Dialekt hat. Man muss den ersten Band zwar nicht kennen, um sich in das Leben und Denken des Ermittlers und seinen Kollegen einzubinden, jedoch macht es sicherlich mehr Spaß, die Entwicklungen von Land und Leuten zu beobachten. Dieses nur als Tipp.
Die Autorin versteht es, den Leser am Geschehen teilhaben zu lassen und Szenen bildhaft zu beschreiben. Man leidet mit, freut sich, überlegt und am Ende,... blickt man erstaunt auf die Auflösung. Durch eine gute Portion Lokalkolorit, wird es dem Leser leicht gemacht Sympathien für Protagonisten zu entwickeln und Emotionen aufkommen zu lassen. Allerdings zeigt der Spannungsbogen immer wieder kleine Durchhänger und die Handlungen geraten ins Stocken. Durch die kleinen Szenen in der Vergangenheit wird der Lesefluss stets unterbrochen und zeigen leider auch nur mäßige Spannung.


**


Dieser Krimi ist wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Krimi nicht gleich Krimi ist. In diesem Fall geht es nicht nur um das Verbrecher, sondern auch die Vergangenheit. Was anfangs als Idee galt, kann schnell zum Problem werden. Überhaupt, wenn es Neider und Widersacher gibt. Man glaubt den Täter zu kennen, wird aber zum Schluß eines besseren belehrt. Die Protagonisten harmonieren perfekt zum Setting, so dass der Leser am Ende Lust auf Kirschwasser und die typische Schwarzwälder Kirschtorte erhält. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung mit dem interessanten Ermittlerduo und hoffe auf mehr Spannung inmitten badisch-schwäbischer Umgebung.



Meine Empfehlung für Leser
innen von Krimis mit viel Lokalkolorit

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