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Janine2610

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

»Sie sind mir ja 'ne Nummer.«

Die sanfte Entführung des Potsdamer Strumpfträgers
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Wie schon der Titel des Buches vermuten lässt: es ist ein sehr lustiges Buch. Bin ich froh, dass ich es gelesen habe, denn es hat mir wirklich einige amüsante Stunden beschert.
Also ich fand das Buch ...

Wie schon der Titel des Buches vermuten lässt: es ist ein sehr lustiges Buch. Bin ich froh, dass ich es gelesen habe, denn es hat mir wirklich einige amüsante Stunden beschert.
Also ich fand das Buch nicht niveaulos lustig, nein es war wirklich eine witzige, gut erfundene und durchdachte Geschichte, um eine Entführung, die es so sanft bestimmt noch nie auf der Welt gegeben hat.

Ich konnte mir die geschilderten Situationen und beschriebenen Personen im Buch richtig gut vorstellen, vielleicht auch gerade deswegen, weil der Autor Günter Jauch darin auch sehr gut getroffen hat. - Das war so super.

Ein Buch voller Humor, Überraschungen und sogar ein wenig Action und Spannung. Ans Herz legen möchte ich es jedem, der gerne lacht und/oder Humor hat. Ich bin mir ganz sicher, dass es Günther Jauch selbst auch sehr gefallen würde.

Der Autor Christian Ritter hat jetzt auf jeden Fall einen Fan mehr! Und ich persönlich würde mich sehr über weitere Bücher von ihm freuen. - Die lese ich liebend gerne sofort.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spannend gelungene Fortsetzung von »Das Sündenbuch«

Der Fluch des Sündenbuchs
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Ganz grob würde ich sogar sagen, dass ich Der Fluch des Sündenbuchs fast noch spannender und mitreißender fand, als den ersten Teil.
Sowohl das erste Buch, als auch die Geschichte hier um Jana, Conrad, ...

Ganz grob würde ich sogar sagen, dass ich Der Fluch des Sündenbuchs fast noch spannender und mitreißender fand, als den ersten Teil.
Sowohl das erste Buch, als auch die Geschichte hier um Jana, Conrad, dem El Dorado und der wohl abenteuerlichsten Reise ihres Lebens sind in sich abgeschlossen. - Man kann also dieses Buch hier bestimmt auch lesen, ohne den Vorgänger zu kennen. - Ich glaube nämlich nicht, dass man ohne dem Vorwissen verwirrt wäre, weil in diesem Buch ja dann sowieso alle nötigen Informationen zu finden waren. (Jedoch würde ich trotzdem dazu raten Das Sündenbuch vorher zu lesen, weil ich der Meinung bin, dass man es sich nicht entgehen lassen sollte, wie sich Jana und Konrad kennen und lieben gelernt haben.)

Jedenfalls hat dieses Buch, meiner Meinung nach, die volle Punktezahl verdient, weil ich sehr, sehr gut unterhalten worden bin. Es war spannend, mitreißend, abenteuerlich und hatte in meinen Augen sogar ein bisschen ein Fluch-der-Karibik-Flair, was ich natürlich super klasse fand.
Ich bin förmlich an den Seiten gehangen und habe gebannt den Verlauf der Geschichte bzw. diese unfassbare Reise, verfolgt.
Mit dem Ende war ich auch wirklich mehr als zufrieden. Keine offen gebliebenen Fragen, keine Missstimmigkeiten. - Für mich war alles bestens.
Und der Schreibstil: unglaublich packend, interessant und wie schon erwähnt: ganz und gar mitreißend.
Hier an dieser Stelle möchte ich nun auch gerne ein Lob an die Autorin aussprechen. - Das hat sie wunderbar hinbekommen.
Liebend gerne lese ich weitere Bücher von ihr.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Todesengel

Die Reinheit des Todes
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Julius Kern ist ein mir sehr sympathischer und freundlicher Beamter, der sich in meinen Augen viel zu sehr seiner Arbeit verschreibt, sich davon beeinflussen lässt und diese dann schließlich auch noch ...

Julius Kern ist ein mir sehr sympathischer und freundlicher Beamter, der sich in meinen Augen viel zu sehr seiner Arbeit verschreibt, sich davon beeinflussen lässt und diese dann schließlich auch noch mit nach Hause nimmt. Wegen seinem vorigen Fall, wo es um den Massenmörder Tassilo ging, hat er immer noch Albträume und sogar seine Frau Nathalie hat sich wegen dem Nicht-loslassen-können gezwungen gefühlt mit ihrer gemeinsamen Tochter Sophie auszuziehen. - Diese Umstände haben bei Kern dazu geführt, dass er immer mehr zum Alkohol greift. - Er ist einfach ein Typ, der nicht verlieren kann/will und der nicht eher schläft oder ruht, bevor der Gerechtigkeit Genüge getan ist. - So verbissen, wie er auch für das Gute kämpft - man sieht: es hat Spuren in seinem Privatleben hinterlassen.

Für mich war dieses Buch zeitweise so spannend, dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte. - Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen.
Sowohl Kerns aktueller Fall, als auch der Fall um den Massenmörder Tassilo, waren sehr interessant mitzuverfolgen.
An Toten mangelt es in diesem Buch auch nicht, aber vor allem die Brutalität, mit der Tassilo seine Opfer ermordet hat - die Bilder, die ich dabei im Kopf hatte, sind etwas verstörend.

Ich mochte es in diesem Buch auch sehr, dass man Tassilo und auch den Mörder von Kerns aktuellem Fall, quasi mitbegleitet hat und nicht erst mit der Zeit erfährt oder miträtseln muss, wer der Mörder tatsächlich ist. - Also wer hier mordet, ist also von Anfang an klar gewesen, das Tolle daran war aber, dass man erst nach und nach herauslesen konnte, WARUM er tötet.

Von mir auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für dieses spannende Buch. Vincent Klieschs Folge-Thriller werde ich bestimmt auch lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auf Mördersuche mit Julius Kern

Der Todeszauberer
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Im zweiten Thriller von Vincent Kliesch um den Ermittler Julius Kern geht's wieder richtig spannend zur Sache.
Drei Jahre nach dem Putzteufel-Fall lebt Kern wieder mit seiner Frau Nathalie und seiner mittlerweile ...

Im zweiten Thriller von Vincent Kliesch um den Ermittler Julius Kern geht's wieder richtig spannend zur Sache.
Drei Jahre nach dem Putzteufel-Fall lebt Kern wieder mit seiner Frau Nathalie und seiner mittlerweile 12-jährigen Tochter Sophie zusammen. Aus seinen familiären Problemen von damals hat er aber, wie es aussieht, leider nicht viel gelernt, denn Zeit mit seiner Tochter zu verbringen, scheint für ihn fast noch immer ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Hinzu kommt, dass die attraktive Kollegin Eva Fuchs aus Bayern ein Auge auf den Ermittler geworfen hat.
Auch der Massenmörder Tassilo aus dem Vorbuch, taucht zu meiner Freude in Der Todeszauberer wieder auf. - Er hat dem Buch, meiner Meinung nach, noch zusätzlich Würze verliehen. Und ich bin mir fast sicher, dass er im nächsten Thriller auch wieder vorkommen wird. - Immerhin hat er da zum Schluss etwas in die Richtung angedeutet.
Wie auch in Die Reinheit des Todes ist in diesem Buch schnell klar, wer der Todeszauberer ist. - Ja, man begleitet den Mörder hier, wie auch beim Vorgänger, bei seinen Wahnsinnstaten wieder mit. - Man erfährt nach und nach seine bedauernswerte Lebensgeschichte und die abstrusen Umstände, warum er mordet. - In meinen Augen ist er ein wahrlich armseliger Mensch, der einem, wenn er nicht so skrupellos bestialische Züge an sich hätte, leid tun könnte.
Geendet hat die ganze Vorstellung dann aber sehr zu meiner Zufriedenheit.

Vergleichbar ist die Spannung in diesem Buch auf jeden Fall mit Klieschs erstem Thriller. Die Geschichte ist sehr mitreißend geschrieben. - Oft hab' ich recht schnell gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was weiter passiert. - Und so habe ich mich ziemlich zügig, ohne es bewusst wahrzunehmen, durch das Buch gearbeitet.
Auch interessante, neue Protagonisten und altbekannte Charaktere, die sich verändert und mich damit überrascht haben, zeichnen die Story aus.
Mir hat das Buch ausgezeichnet gefallen. Meine Leseempfehlung hat es auf jeden Fall.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Welt ist keine Wunscherfüllmaschine

Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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Dass das Schicksal ein mieser Verräter ist, ist im Fall von Hazel und Gus wohl leider wahr. Gerade einmal 16 Jahre ist Hazel Grace alt und leidet schon an Krebs. - Zuerst war es "nur" die Schilddrüse, ...

Dass das Schicksal ein mieser Verräter ist, ist im Fall von Hazel und Gus wohl leider wahr. Gerade einmal 16 Jahre ist Hazel Grace alt und leidet schon an Krebs. - Zuerst war es "nur" die Schilddrüse, dann haben sich Metastasen in ihrer jungen Lunge gebildet, die sie nun stark beim Atmen behindern und sie an eine Sauerstoff-Flasche fesseln. Auch Gus (Augustus), den sie in der Krebs-Selbsthilfegruppe kennenlernt und dem ein halbes Bein, infolge von Knochenkrebs, amputiert wurde, geht es nicht viel besser. - Zumindest gegen Ende der Geschichte hin.

Im Laufe des Buches haben mich immer wieder die Reife und Nüchternheit von Hazels Worten und Gedanken fasziniert. Als sie den 18-jährigen Gus kennen und lieben lernt, habe ich mich mit ihr gefreut, ich dachte mir, das hat sie wirklich verdient. - So sehr wie sie am Leiden ist, hat sie ein bisschen Liebe und Zuwendung von einem Jungen auf jeden Fall verdient. In meinen Augen haben die beiden wie "die Faust auf's Auge" zusammengepasst. Sie haben sich perfekt ergänzt, sie haben sich gegenseitig Trost gespendet, haben zusammen gelacht, Spaß gehabt und sich über das Buch Ein herrschaftliches Leiden von dem niederländischen Autor Peter Van Houten den Kopf zerbrochen. - Denn Hazel hatte in ihrem Leben nur noch ein für sie wichtiges Ziel: zu erfahren, wie es mit den Charakteren in ihrem Lieblingsbuch weitergeht bzw. endet. Und Gus wollte ihr diesen Wunsch mit einer Reise nach Amsterdam, um den Autor zu befragen, unbedingt erfüllen. Dass es dort dann aber nicht ganz so aufschlussreich war, wie Hazel (und auch ich) sich das gedacht hat, fand ich ein bisschen schade. Dass die beiden sich in Holland wegen dem bescheuerten Autor aber nicht enttäuschen haben lassen, fand ich großartig. Und ist mit Sicherheit auch dem eigenen Humor der beiden zuzuschreiben. - Galgenhumor fällt mir dazu ein.

Obwohl das Buch durchaus lustig unterhaltsam ist, wegen dem intelligenten Witz von Gus und Hazel, gab es aber dann doch auch Momente, vor allem im letzten Drittel des Buches, wo ich wirklich traurig gestimmt wurde. - Wo es dann eben ernsthaft um den Tod ging ...
So tragisch, wie die Geschichte auch endet, sie hatte auch etwas Tröstendes - der Abschluss war wunderbar. Ich wüsste nicht, wie man ihn besser hätte schreiben können.