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Veröffentlicht am 15.04.2024

gelungener Krimi im Berlin 1927!

Doch das Messer sieht man nicht
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Berlin, 1927 - Die erste deutsche Demokratie steht auf wackeligen Füßen, die hässlichen Fratzen der Nationalsozialisten tauchen immer häufiger auf. Und doch sind es noch die Goldenen Zwanziger. Berlin ...

Berlin, 1927 - Die erste deutsche Demokratie steht auf wackeligen Füßen, die hässlichen Fratzen der Nationalsozialisten tauchen immer häufiger auf. Und doch sind es noch die Goldenen Zwanziger. Berlin schläft nie. Lichterglanz, Shows, Revues, nächtliche Eskapaden, Kunst und Theater, die neue Rolle der Frau, Aufbruchstimmung. Im Gegensatz dazu hohe Arbeitslosigkeit, Inflation, menschliches Elend, Kriegsversehrte an jeder Straßenecke.

In diesem Szenario präsentiert uns die Autorin zwei starke Frauentypen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist zum einen die schwarze junge Journalistin Anaïs Maar, gebildet, aus reichem Haus, die für den Berliner Brennpunkt über einen Serienmörder in Berlin schreibt. Und zum anderen Josefine Hoffmann, die Familie verlassend, auf der Straße lebend und sich dank ihrer Schönheit von Männern aushalten läßt. Doch dabei will sie eigentlich Schauspielerin werden.

Auf den ersten Seiten bereits gelingt es der Autorin diese ambivalente Atmosphäre darzustellen und der Vergangenheit Leben einzuhauchen. Ihr Schreibstil ist klar und ausdrucksvoll. Und dabei passt sie ihre wohlgewählten Worte den jeweiligen Personen an. Gebildet und stark, wenn die Geschichte aus der Sicht von Anaïs erzählt wird. Und wenn ein Kapitel aus der Sicht von Josefine erzählt wird, wählt die Autorin Worte, die der scheinbaren Naivität von Josefine entsprechen. Überhaupt sehr gelungen finde ich den Berliner Dialekt, so dass man gleich das Gefühl hatte, mitten in Berlin zu sein.

Die Morde erinnern an Jack the Ripper. Anaïs recherchiert geschickt und kommt dem Täter letztlich näher als ihr lieb ist. Dabei hilft ihr auch das Boxen, das damals für Frauen verboten war. Doch als Leo verkleidet kann sie zum einen die in ihr lodernde Wut ausleben, zum anderen aber auch ihr inneres Gleichgewicht finden. Dort findet sie in Karl Benatzky nicht nur einen Boxtrainer, sondern einen Freund und Lehrer fürs Leben. "Dit janze Leben ist een Kampf, Leo.".

Die Mordermittlung steht hier nicht so sehr im Mittelpunkt. Vielmehr geht es hier um das Schicksal der beiden Frauen, wie sie sich trotz aller Hemmnisse und Schikanen in der Männerwelt behaupten und wie sie mit den Vorurteilen und Hass, der ihnen entgegenschlägt, umgehen. Gerade Anaïs mit ihrem (nach heutigem Sprachgebrauch) Migrationshintergrund hat es teilweise besonders schwer. Und obwohl sie gebürtige Berlinerin ist, scheint sie nicht verstehen zu wollen, dass große Teile der deutschen Bevölkerung sie nicht als Mensch, als Person wahrnehmen wie sie. "Ein Mensch brauchte also gar nichts zu tun, um die Mordlust dieser Verbrecher zu entfachen. Er brauchte nur so zu sein, wie er geboren war, brauchte nur zu existieren."

Wie die Weltgeschichte ausging, ist bekannt. Hier im Buch gibt es viele Personen, die sich den Nazis entgegen gestellt haben und versuchten, Verfolgte und Unterdrückte zu retten. Auf jeder Seite merkt man, dass die Autorin sehr gut recherchiert hat. Das kommt klar zum Ausdruck, wenn es um die Kriegsopfer geht, die vielen verschwundenen Frauen, die immense Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit bis hin zum politischen Hindriften nach rechts. Bleibt zu hoffen, dass es uns in der heutigen Zeit gelingen möge, solches rechtes Gedankengut, das bei einigen Parteien, die heute eine blaue Farbe in ihren Emblemen aufweisen, zurück zu drängen.

Dieses kleine, fast unscheinbare Buch aus dem Emons Verlag verdient große Aufmerksamkeit.

Ich vergebe hier sehr gerne 4,5 von 5 ⭐ .

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Spitzentitel zum Auftakt Star Wars Die Hohe Republik Das Licht der Jedi

Star Wars™ Die Hohe Republik - Das Licht der Jedi
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Wenn man ein Buch in kürzester Zeit regelrecht verschlingt, muss es wohl richtig, richtig gut sein. Und das ist dieser Star Wars Roman für Erwachsene wahrlich.

Doch was ist "Die Hohe Republik"? Diese ...

Wenn man ein Buch in kürzester Zeit regelrecht verschlingt, muss es wohl richtig, richtig gut sein. Und das ist dieser Star Wars Roman für Erwachsene wahrlich.

Doch was ist "Die Hohe Republik"? Diese spielt ca. 200 Jahre vor der Schlacht von Yavin und damit vor Episode I und ist eine Zeit des Friedens in der weit, weit entfernten Galaxis. Sie ist bislang noch unentdeckt. Das ändert sich aber schlagartig mit diesem ersten Band einer neuen Reihe im Star Wars Universum.

Gleich zu Beginn kommt es zu dramatischen Ereignissen, deren Gefahrenpotential schier unendlich groß ist. Es gibt einen schrecklichen Unfall im Hyperraum. Die Legacy Run kollidiert mit etwas und Trümmerteile drohen ein ganzes Planetensystem zu zerstören. Dieser Einstieg ist sehr spannend geschrieben und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Rasant und aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln habe ich den packenden Verlauf der Geschichte mitverfolgt. Denn in den zahlreichen kurzen Kapitel kommen viele unterschiedliche Personen ins Spiel, so dass man sich gefühlt wie einem Actionfilm wiederfindet. Die Krise zu meistern ist Aufgabe der Kanzlerin Lina Soh, mit ihr Seite an Seite u.a. die Jedi mit ihren Padawanen. Zahlreiche neue und schillernde Protagonisten tauchen auf. Zu nennen sind z.B. Avar Kriss oder Loden Greatstorm. Viele Personen sind wirklich detailreich dargestellt. Einige werden ganz gewiss in Folgeromanen auftauchen. Sie meistern viele knifflige Szenen. Abet gewiss ist auch, dass nicht alle bis zum Buch liebgewordene Figuren überleben werden. Dafür sorgen u.a. die Nihil, Plünderer im Outer Rim. Sie sind äußerst brutal und verschonen niemanden. Beeindruckt hat mich insbesondere Marchion Ro, das Auge der Nihil, der über zahlreiche unbekannte Hyperraumrouten verfügt und den Nihil nicht umsonst zur Verfügung stellt für deren Raubzügen.

Und da gibt es noch die Starlight-Station, die im Outer-Rim als ein Leuchtfeuer der Hoffnung auf ihre Einweihung wartet. Eine riesige Station als Anlaufstelle für fremde Nationen und Repräsentant der Republik, die den Nihil ein Dorn im Auge sind.

Altbekanntes ist natürlich auch vorhanden, die Republik, der Senat, Meister Yoda (bislang nur erwähnt), der Hyperraum, Coruscant, Alderaan und überhaupt das Gefühl, mitten in Star Wars zu sein.

Dieses Buch ist der Auftakt zu dieser neuen Epoche und katapultiert den Leser schlagartig in diese faszinierende Welt, die noch lange andauern möge.

Soweit ich weiß, sind in Deutschland bisher 13 Romane, Kurzgeschichten und Comics erschienen. Möge die Macht bei denen sein, die für diese Megaaufgabe Veratwortung zeichnen.

Ich kann es jedem Star Wars Fan oder denjenigen, die es werden möchten, ohne Einschränkungen empfehlen. Ein klasse Buch.

⭐⭐⭐⭐⭐ (5/5)

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Faber, Faberesser, Faberissimo!

Gestehe
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Heute am 15.02.2024 ist offizieller Erscheinungstermin für Gestehe von Henri Faber aus dem dtv Verlag . Es ist nach den hervorragenden Thrillern Ausweglos und Kaltherz nunmehr der dritte megaeinschlagende ...

Heute am 15.02.2024 ist offizieller Erscheinungstermin für Gestehe von Henri Faber aus dem dtv Verlag . Es ist nach den hervorragenden Thrillern Ausweglos und Kaltherz nunmehr der dritte megaeinschlagende Thriller - einfach nur faberissimo!

Ein klasse Schreibstil, kurze, knackige Sätze in relativ kurzen Kapiteln mit Sogwirkung. Man kann nicht anders als immerzu lesen, lesen, lesen. Das Buch ist spannend geschrieben und nimmt so ab der Mitte so richtig Fahrt auf.

Aber Schreibstil alleine reicht nicht. Es müssen eine gute Story und glaubwürdig handelnde Protagonisten im Spiel sein. Und das schafft Henri Faber mit Leichtigkeit. In Wien, dem Dorf, in dem jeder jeden kennt, ereignen sich grausame Morde, stets mit der Botschaft Gestehe verbunden. Starermittler Jo Winkler, nach dem Zerschlagen eines großen Organhändlerrings, Inspektor Jacket genannt, nimmt die Ermittlungen auf. Er ahnt Schlimmes. In dem Skript zu seinem neuen Buch werden die Morde genauso geschildert. Zwangsläufig gerät er unter Verdacht, bis die Ereignisse explodieren und er selbst unter Mordverdacht gerät. Sein Kollege Mohammed Mohgadamm, Momo, kommt mit dem extravagant auftretenden Jacket nicht klar, zumal er sich rassististen Ressentiments ausgesetzt sieht. Er ist das Gegenteil, eher sachlich, akribisch, pedanterisch. Beide Figuren überzeugen auf ihre eigene Art.

Eine Portion Humor ist immer dabei und gesellschaftskritische Anmerkungen zu unserer Wohlfahrtsgesellschaft und dem leider immer weiter um sich greifenden Rassismus kommen nicht zu kurz. Ein Schauer überfiel mich in der Szene, in dem Momo mitgeteilt wurde, er möge bitte dahin gehen wo er hergekommen ist.

Das Finale furioso hat mich vollends überrascht. Das habe ich nicht kommen sehen.

Fazit:
wieder ein überzeugender Thriller, den ich jedem Thrillerliebhaber uneingeschränkt empfehlen kann.

5⭐️


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Veröffentlicht am 26.01.2024

Faszinierende Einblicke und Eindrücke zu Pompeji

Pompeji
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𝙿𝚘𝚖𝚙𝚎𝚓𝚒 𝙳𝚊𝚜 𝚗𝚎𝚞𝚎 𝙱𝚒𝚕𝚍 𝚍𝚎𝚛 𝚞𝚗𝚝𝚎𝚛𝚐𝚎𝚐𝚊𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚂𝚝𝚊𝚍𝚝 - 𝙼𝚊𝚜𝚜𝚒𝚖𝚘 𝙾𝚜𝚊𝚗𝚗𝚊

Verlag wbgPhilipp von Zabern

"In Pompeji spürt man mehr als an jedem anderen Ort die "Nähe" der Vergangenheit zu unserer Gegenwart" (S. ...

𝙿𝚘𝚖𝚙𝚎𝚓𝚒 𝙳𝚊𝚜 𝚗𝚎𝚞𝚎 𝙱𝚒𝚕𝚍 𝚍𝚎𝚛 𝚞𝚗𝚝𝚎𝚛𝚐𝚎𝚐𝚊𝚗𝚐𝚎𝚗 𝚂𝚝𝚊𝚍𝚝 - 𝙼𝚊𝚜𝚜𝚒𝚖𝚘 𝙾𝚜𝚊𝚗𝚗𝚊

Verlag wbgPhilipp von Zabern

"In Pompeji spürt man mehr als an jedem anderen Ort die "Nähe" der Vergangenheit zu unserer Gegenwart" (S. 153).

Besser kann man es meiner Meinung nach nicht ausdrücken. Wer sich für Geschichte interessiert, wird früher oder später auf die durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 74 n.Chr. völlig zerstörte Stadt Pompeji stoßen. In wenigen Stunden und Tagen wurde die Stadt unter Asche und Lava begraben und für - man könnte meinen - die Ewigkeit konserviert. Schon in der Antike begannen die Ausgrabungen, die bis heute andauern. Massimo Osanno ist der Direktor des Archäologischen Parks in Pompeji und berichtet in diesem äußerst interessanten und sehr fundierten Sachbuch über die neuesten Ausgrabungen in der sog. Regio V, die z.B. in 2018 das berühmte Fresko Leda mit Schwan oder 2020 einen fast vollständig erhaltenen antiken Schnell-Imbiss hervorbrachten. Auf 416 Seiten erfahren wir Einiges über die Entstehungsgeschichte von Pompeji, deren Heiligtümer und Gebräuche und Sitten, Entdeckungen neuer reichaltig ausgestalteter Gebäude mit Bodenmosaiken, Wandmalereien oder modern anmutende Graffitti.

Es gibt über 150 schwarz-weiß Fotos und in der Mitte des Buchs 43 Farbbilder. Der Anhang mit Anmerkungen und einer umfangreichen Belegbibliophilie beträgt über 60 Seiten und belegt den wissenschaftlichen Ansatz.

Dennoch gelingt es Massimo Osanno mit Leichtigkeit, die neuesten Forschungsergebnisse auch für den "Laien" verständlich und leicht darzustelen. Dies insbesondere dann, wenn er den Leser an die Hand nimmt und sozusagen von Raum zu Raum in den Häusern herumführt und Dinge wie Fußbodenbeläge, Wandmalereien, Fresken oder noch gut erhaltene Alltagsgegenstände erläutert. Dabei wächst unaufhörlich die Lust, alles mit eigenen Augen vor Ort zu erleben.

Besonders interessant sind die Erläuterungen zur Ausgrabungsgeschichte und den zahlreichen Personen, die im Laufe der fast Jahrhunderte dauernden Ausgrabungstätigkeiten Großartiges geleistet haben.

Mir hat dieses Buch zahlreiche interessante Lesestunden bereitet. Ich konnte gefahrlos in diese untergegangene und doch so nahe Vergangenheit eintauchen und viel Neues, Ungewöhnliches und auch Vertrautes entdecken.

Eine absolute Empfehlung für historisch Interessierte und die etwas über Pompeji erfahren möchten.

5/5⭐

Anmerkung
Der Verlag Herder GmbH übernahm zum 02.01.2024 Teile derWissenschaftlichen Buchgesellschaft (wbg). Bleibt zu hoffen, dass man dort ebenso viele interessante, historische und wissenschaftliche Bücher und Bildbände geben wird.

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Veröffentlicht am 04.01.2024

Fulminantes Debüt!

Apfelmädchen
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Wow! Ich sage es gleich - dieser Thriller ist einer der besten, den ich in all den Jahren gelesen habe. Trotz der knapp über 500 Seiten bin ich von Anfang bis Ende allerbestens unterhalten worden! Keine ...

Wow! Ich sage es gleich - dieser Thriller ist einer der besten, den ich in all den Jahren gelesen habe. Trotz der knapp über 500 Seiten bin ich von Anfang bis Ende allerbestens unterhalten worden! Keine Seite ist zu viel!

Ich bin in dieses Buch hineingesogen worden und es hat mich erst auf der letzen Seite mit einem für mich überraschenden Ende entlassen. Selten hat mich eine Autorin mit ihrem Schreibstil so vereinnahmt. Jede Seite, jedes Kapitel habe ich mit großer Spannung und Freude gelesen, ich wollte gar nicht aufhören. Gleich zu Beginn gibt es einen Schockmoment. Ein Ehemann kommt nach Hause und findet seine Frau ermordet vor, aufgehängt an der Decke, ihre Hände im Schoß durch 2 Nägel miteinander verbunden. Und schon tritt die charismatische Kommissarin Idun Lind in Erscheinung, die durch ihre analytischen Fähigkeiten und ihre Umgangsart besticht und mir sofort sympatisch ist und mich als Leser einnimmt. Hier wird gleich klar, wohin die Reise geht. An ihrer Seite steht Calle Brandt, ein Mann von einem Baum und mit viel Energie. Dieses scheinbar unpassende Paar ist ein unschlagbares Ermittlerduo. Und dann gibt es noch Liv, die den beiden grandios zuarbeitet, und einen scheinbar leicht verwirrten Vorgesetzen.

Die Ermittlungen starten langsam, aber stetig voran. Ohne viel Geschnörkel und Tamtam kommen wir als Leser des Rätsels Lösung immer näher. Nach und nach tauchen immer mehr Personen ins Spiel ein und es entwickelt sich ein umfangreiches Flechtwerk, so dass man leicht den Überblick verlieren könnte. Doch alles setzt sich später wunderbar und logisch zusammen und jeder findet seinen richtigen Platz in diesem Geschehen.

Zwischendurch gibt es einige Rückblicke in die 1980er und 1990er Jahre, in denen ich die junge Viola kennengelernt habe, die keine schöne Kindheit hatte. Diese war geprägt von Gewaltausbrüchen ihres Vaters und dem tatenlosen Gewährenlassen ihrer Mutter. Später werden ihre Erlebnisse mit ihren beiden Kindern Ingrid und Tommy geschildert, die scheinbar einen sicheren Zufuchtsort auf dem sog. Paradieshof finden.
Dass dieser Erzählstrang etwas mit dem Mord zu tun hatte, ist klar. Aber ich hatte lange Zeit keine Vermutung wie das zusammenhängen könnte.

Es kommen weitere Handlungsstränge dazu. So werden nach und nach die dunklen Geheimnisse auf dem Paradieshof gelüftet, eine Entführung kommt hinzu und schließlich werden wir Zeuge, wie Idun in ihrem Privatleben eine neue Nachbarin kennenlernt. Übrigens gibt es eigentlich nichts über das Privatleben von Idun und Calle zu erzählen. Aber das machte mir hier überhaupt nichts aus. Vielleicht erfahre ich mehr im nächsten Band.

Dieses Potpourri an Personen und Handlungen ergibt eine spannende Story mit überraschenden Wendungen, die ich als wohl erfahrener Leser nicht habe kommen sehen.

Gewalt in der Ehe und an Kindern sowie das Leben in einer Sekte sind Stichworte dieses erstklassigen Thrillers!

Natürlich gibt es von mir hier die volle Punktzahl mit 5/5 ⭐️

Diesen Monat erscheint der 2.Band mit dem Namen Gewittermann.

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