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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2024

zu viele Probleme und für mich zu sehr ins Detailgehend

GUY'S GIRL
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Die junge Ginny zieht in eine WG mit ihren besten männlichen Freunden, obwohl sie dadurch ihre Essstörungen viel schwerer verheimlichen kann als wenn sie alleine wohnen würde. Eine ihrer Mitbewohner ...

Die junge Ginny zieht in eine WG mit ihren besten männlichen Freunden, obwohl sie dadurch ihre Essstörungen viel schwerer verheimlichen kann als wenn sie alleine wohnen würde. Eine ihrer Mitbewohner ist Adrian, der selber mit einigen seelischen Problemen zu kämpfen hat und unter starken Bindungsängsten leidet. Die beiden fühlen sich stark zu einander hingezogen, aber trotzdem scheinen die jeweiligen Seelischen Verletzungen zu tief zu sein, um sich wirklich voll und ganz aufeinander einlassen zu können.

Emma Noyes beschreibt in "Guy´s Girl" sehr detailreich und ausführlich die Thematik rund um Bulimie und deren Folgen. Ginny kommt mir dabei allerdings recht oberflächlich und naiv vor, bei der sich nahezu alles um das Essen und spätere Erbrechen dreht. Dabei scheut sich die Autorin auch nicht davor, sehr detailreich die verscheidenen Möglichkeiten von Erbrechen und das Vertuschen darzustellen.

Auch wenn ich das Thema und den offenen Umgang mit dieser Krankheit als sehr wichtig finde, war es mir hier einfach zu heftig und sogar teilweise abstoßend. Ich konnte daher mit dem Buch gar nicht wirklich etwas anfangen, vielleicht auch deshelb, weil mir Ginny immer unsymphatischer geworden ist. Schließlich habe ich das Buch nach nahezu der Hälfte abgebrochen, weil es mir zu anstrengend wurde und zu viele Details gegeben wurde. Somit kann ich von meiner Seite keine Leseempfehlung geben. Vielmehr denke ich, dass die Autorin der Thematik mit ihrem Buch mehr geschadet hat als sie ihr die notwendige gute Aufmerksamkeit gegeben hätte.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Clans of New York

Clans of New York (Band 2)
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Ich hatte ein wenig Probleme in das Buch reinzukommen, da ich den ersten Band nicht kannte und mir zu viele unterschiedliche Charaktere entscheidene Rollen spielen.

Da gibt es zum einen Guilio und Ekatarina, ...

Ich hatte ein wenig Probleme in das Buch reinzukommen, da ich den ersten Band nicht kannte und mir zu viele unterschiedliche Charaktere entscheidene Rollen spielen.

Da gibt es zum einen Guilio und Ekatarina, die wohl im ersten Band quasi die Hauptrolle spielten und zum anderen Keela und Luca, die jetzt immer weiter in den Vordergrund treten. Es gibt auch einige überraschende neue Konstellationen innerhalb der (Mafia-)Familie, die zusätzlich für Spannung und Zündstoff sorgen.

Brianna Gray hat mit "Clans of New York - Vergiftet" den 2. Band rund um die Mafiafamilie vorgelegt. Generell gefällt es mir ganz gut, wenn in einem Band ein Pärchen im Mittelpunkt steht und nicht mehrere "Pärchengeschichten parallel erzählt werden, Gerne können die Hauptpersonen aus anderen Bänden wieder mit auftauchen, aber hier war es mir eindeutig zu viel gewesen.

Das Cover passt gut zu den anderen Bänden, auch wenn es mir persönlich zu dunkel und düster ausgefallen ist.

Insgesamt lässt sich für mich zusammenfassen, dass man hier unbedingt den 1. Teil auch gelesen haben soll, um die ganzen Zusammenhänge richtig einordnen zu können. und die Beziehungen zwischen den Beteiligten untereinander. So war für mich das Buch leider eher eine Enttäuschung gewesen und kann so (als Einzelbuch) keine wirkliche Leseempfehlung geben. Als Fortsetzung von Band 1 wäre meine Meinung vielleicht anders ausgefallen.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

Konnte mich nicht überzeugen

Grenzfall – In den Tiefen der Schuld
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Der österreichischer Oberinspektor Bernhard Krammer wird in seinem neusten Fall mit dem mysterösen Verschwinden seiner Kollegin Roza konfrontriert. Eines Tages rennt sie Hals über Kopf von ihrem ...

Der österreichischer Oberinspektor Bernhard Krammer wird in seinem neusten Fall mit dem mysterösen Verschwinden seiner Kollegin Roza konfrontriert. Eines Tages rennt sie Hals über Kopf von ihrem Arbeitsplatz weg und kurz darauf wird ein Toter in ihrr Wohnung gefunden. Alles deutet auf sie als Möderin hin, doch Bernhard glaubt nicht daran und fängt an Ermittlungen auf eigene Faust zu beginnen.
Unterstützung bekommt er von seine Tochter Alexa Jahn, die ebenfalls bei der Polizei arbeitet, aber auf der anderen Seite der Grenze in Deutschland.
Gemeinsam entdecken sie immer mehr Ungereimtheiten und kommen einem Geheimnis aus Rozas Vergangenheit auf die Spur, die der Schlüssel zur Aufklärung sein könnte.

Anna Schneider legt mit "Grenzfall - In den Tiefen der Schuld" den 4. Fall mit den Vater.Tochter- Gespann bei der Polizei vor. Für mich war es allerdings der erste Fall gewesen und konnte mich so gar nicht begeistern. Der Krimi war für mich zu langatmig und zog sich zu sehr in die Länge. Es fehlte mir irgendwie die Spannung, denn es plätscherte häufig nur so dahin ohne das die Geschichte wirklich vorankam. Insgesamt war es ein eher unblutiger Krimi, was mir zunächst ganz gut gefiel. Allerdings haperte es an der Umsetzung, so dass es für mich insgesamt eine Enttäuschung gewesen war.

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Veröffentlicht am 14.01.2024

Hin und her gerissen

Austrian Psycho Jack Unterweger
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Als großer TrueCrimeFan war ich echt gespannt auf das Buch und hatte gehofft, mehr über den Mensch Jack Unterweger zu erfahren. Allerdings wurde ich leider ziemlich enttäuscht, denn das Buch ...

Als großer TrueCrimeFan war ich echt gespannt auf das Buch und hatte gehofft, mehr über den Mensch Jack Unterweger zu erfahren. Allerdings wurde ich leider ziemlich enttäuscht, denn das Buch war so ganz anders als erwartet

Das Buch ist mit 126 Seiten recht kurz und in 3 Teile gegliedert. Der erste Teil dreht sich insbesondere um Jack Unterwegers Zeit im Gefängnis und seinen Beginn als (angeblicher) Schriftsteller. Es kommen insbesondere seine Förderer und Unterstützer zu Wort, ohne das tatsächlich Namen genannt werden. Im zweiten Teil geht es um seine Zeit in Freiheit und es werden ein wenig seine Taten dargestellt. Allerdings wird nur sehr wenig ins Detail gegangen, so dass sehr vieles nur sehr oberflächlich angesprochen wird. Der dritte Teil dreht sich dann um seine Flucht nach Amerika und sein späterer Prozess.

Jack Unterweger hat es sehr gut verstanden, Menschen und vorallem Frauen nach seinen Wünschen und Bedürfnissen zu manipulieren.Auch die Schriftstellerei war nur ein Mittel zum Zweck um aus dem Gefängnis (legal) herauszukommen und um Aufmerksamkeit zu bekommen und Frauen für sich zu gewinnen.

Im Nachwort schreibt der Journalist Malte Herwig, dass das Buch nicht von ihm selber geschrieben wurde, sondern es einen unbekannten, mittlerweile toten Verfasser gibt. Das hat mich im Nachhinein etwas gestört, denn dadurch ist für mich ein Stück Authntizität des Buches verloren vergangen. Man weiß nicht, so genau wo die realen Fakten aufhören, wo es Interviews von realen Personen ist und wo die künstlerische Fiktion anfängt. Als Leser fühle ich mich hier ähnlich manipuliert, wie es Jack Unterweger bei seiner Schriftstellerei die ganze Zeit getan hat.

Abschließend lässt sich für mich feststellen, dass ich etwas ganz anderes erwartet hätte und im Großen und Ganzen ziemlich enttäuscht zurückgeblieben bin. Daher kann ich diese Mal keine Leseempfehlung abgeben.

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Veröffentlicht am 12.01.2024

Satirischer Behördenalltag

Da bin ick nicht zuständig, Mausi
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Die Kunstfigur Conny arbeitet mit ihren Kolleginnen in einer Berliner Behörde und erzählt in kleinen Szenen satirisch und ironisch aus ihrem Büroalltag mit all den großen und kleinen Pannen und ...

Die Kunstfigur Conny arbeitet mit ihren Kolleginnen in einer Berliner Behörde und erzählt in kleinen Szenen satirisch und ironisch aus ihrem Büroalltag mit all den großen und kleinen Pannen und Klischees. Sie nimmt dabei nahezu alles unter die Lupe und beschreibt es in ihrer ganz eigenen Art. Dabei geht es nicht nur um das berufliche, sondern auch das Privatleben der Kolleginnen wird beleuchtet, bewertet und "analysiert". Also so wie es nicht nur in den deutschen Amtszimmern täglich unzählige Male vorkommt, sondern wie es jeder aus eigenen Arbeitsleben kennt.

Conny from the block ist eine Kunstfigur, die bereits unzählige Fans auf TikTok und Instagramm mit ihren Videos begeistert. In "Da bin ick nicht zuständig, Mausi" fasst sie diesen (alltäglichen) Behördenwahnsinn jetzt zusammen.

Das Buch ist lustig, teilweise satirisch geschrieben, wo (fast) jeder sich mehr oder weniger stark wieder erkennen kann. Es war für mich okay und kurzweilig zu hören, aber es bleibt insgesamt nicht wirklich lange Erinnerung. Ein wenig hat mich der starke Berliner Akzent gestört, aber mit der Zeit hat man sich da besser "reingehört". Als Fazit würde ich sagen, als lustiger Zeitvertreib recht gut geeignet, aber auch kein Absolutes Muss-Buch.

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