Eine unterhaltsame und harmonische Urlaubslektüre
Kurzbeschreibung
Lottie und Rose beschließen ein Cottage auf einer kleinen Insel in Maine zu mieten, um dem Stress im Alltag entfliehen zu können. Da sie sich das Cottage alleine aber für einen ganzen ...
Kurzbeschreibung
Lottie und Rose beschließen ein Cottage auf einer kleinen Insel in Maine zu mieten, um dem Stress im Alltag entfliehen zu können. Da sie sich das Cottage alleine aber für einen ganzen Monat nicht leisten können, laden sie noch zwei Gäste mit ein. Caroline und Beverly, völlig fremd aber für vier Wochen sollte man ja miteinander auskommen oder?
Nach ihrer Ankunft sind sie von der Insel verzaubert und ihre Sorgen rücken nach und nach in den Hintergrund. Bis Besuch eintrifft.
Eindruck
Einfach mal dem Alltag eine Weile entfliehen. Dieser Wunsch kommt sicherlich dem einen oder anderen bekannt vor …
Brenda Bowen gönnt ihren Figuren in diesem Roman genau dieses Angebot und setzt damit gleichzeitig ein Cottage aus der kleinen Insel „Little lost Island“ in Szene, dass nicht nur die Mieter, sondern auch den Zuhörer verzaubern kann.
Denn nicht nur die Bewohner von „Hopewell Cottage“ haben ihre eigene Geschichten und Sorgen, sondern auch dieses Cottage und sein Besitzer, erzählen eine kleine Geschichte.
Dank der sehr unterschiedlichen Bewohner ist natürlich auch umgehend für Unterhaltung gesorgt.
Es gibt Missverständnisse, Reibereien aber auch harmonische Momente und die eine oder andere Freundschaft wird geschlossen.
Doch auch andere Personen lassen die Geschichte sehr unterhaltsam werden.
Die Handlung ist auf jeden Fall klischeebeladen und vorhersehbar aber in einem guten Maß, das einfach zum Verlauf passt.
Auch die bildhafte Beschreibung der Insel und der schon fast magisch klingende Erzählstil konnten mich verzaubern und in seinen Bann ziehen.
Figuren
Alle mitspielenden Personen fand ich sehr gut beschrieben. Ob es sich nun um die Hauptfiguren handelte oder auch Personen aus dem näheren Umfeld, sie alle waren sehr bildlich beschrieben und wiesen unterschiedliche Charakterzüge auf, durch die man sie auch sehr leicht unterscheiden konnte. So fiel es mir auch ziemlich leicht mit ihnen zu sympathisieren oder eben nicht.
Am interessantesten fand ich Beverlys Schicksal, wobei ich hier leider nicht ins Detail gehen kann, da es zu viel von der Handlung preisgeben würde.
Sprecher
Ilka Teichmüller passt sehr gut mit ihrer fröhlichen und dynamischen Stimme zu dieser Geschichte. Sie konnte ihre Stimme jeder Situation und Stimmung anpassen, mal mit Humor, mal ironisch, sodass sie zusätzlich für gute Unterhaltung sorgte.
Fazit
„Sommertraum mit Aussicht“ ist eine unterhaltsame und harmonische Geschichte, die zwar sehr klischeehaft und ohne Tiefgang ist, dafür aber so richtig gut zum Entspannen und Abschalten passt.
Somit kann ich es als eine gute Urlaubslektüre für zwischendurch bezeichnen, die Lust auf den Sommer und Urlaub auf einer kleinen Insel macht.