Eine zarte Liebe, von Dunkelheit bedroht.
Meinung
Daire zieht nach zahlreichen Alpträumen, Visionen und einem ungewöhnlichen Anfall, zu ihrer Großmutter, die in New Mexico lebt. Dort lernt sie viel über sich und ihre Bestimmung. Zudem lernt sie ...
Meinung
Daire zieht nach zahlreichen Alpträumen, Visionen und einem ungewöhnlichen Anfall, zu ihrer Großmutter, die in New Mexico lebt. Dort lernt sie viel über sich und ihre Bestimmung. Zudem lernt sie die Zwillingsbrüder Cade und Dace kennen, die sie zuvor in ihren Träumen begegnet ist, wobei sie den einen so gar nicht leiden kann und ihr Feind ist, den anderen aber zu sehr, woraufhin eins zum anderen kommt – Ganz ohne Vorwarnung …
„Soul Seeker – Vom Schicksal bestimmt” ist durch und durch ein Eye-Catcher! Es wirkt durch die schwarzen Vögel zum Teil düster aber auch geheimnisvoll, doch die orangene Farbe, die ins rosa übergeht, verleiht dem etwas märchenhafest. Das schwebende oder eher fallende Mädchen mit den roten Haaren darin wirkt nicht deplatziert, sondern ein Teil dessen – mysteriös. Sie wirkt unbekümmert, leicht und voller positiver Energie. Was ich ganz toll finde bei der Covergestaltung, sind die Übergänge der Cover der Soul Seeker-Reihe (siehe unten bei Reihe).
Die 16-jährige Daire Santos führt ein unbeschwertes Leben, trifft Berühmtheiten durch ihre Mutter, die Visagistin für Stars ist. Durch diese Verbindungen ist sie eine sehr selbstbewusste Teenagerin geworden. Sie ist mir auf Anhieb sympathisch geworden. Sie ist taugh. Sie lebt ein glamouröses Leben, wovon viele Mädchen nur träumen könnten. Leider reist sie mit ihrer Mutter auf Grund der Arbeit oft um, wodurch sie kein Fuß im normalen Leben fassen kann. Sie kann nie Freundschaften schließen geschweige sich richtig verlieben. Dies ändert sich jedoch nach dem Anfall, den sie nach einem Albtraum beziehungsweise einem Vision bekommt. Sie zieht zu ihrer Großmutter, da ihre Mutter nicht mehr weiterweiß und überfordert ist. Dort lebt sie eine Zeit lang und lernt Freundschaften zu schließen und ihre Bestimmung zu akzeptieren, denn sie ist eine Suchende.
Die Sicht wird aus der der Protagonistin Daire in der Ich-From erzählt, wodurch man einen guten Eindruck und Einblick in die Gefühle, Gedanken und Handlungen von ihr bekommen kann, strick und klar: Die Psyche.
Der Schreibstil ist authentisch, leicht und locker. Alyson Noël weiß mit Worten umzugehen und die Gefühle echt rüberzubringen.
Durch die kurz gehaltenden Kapiteln wirken die Kapitel nicht extrem langatmig und lassen die Geschichte jederzeit gut unterbrechen und das Buch beiseite legen. Leider fand ich die ersten 3/4 des Buches ziemlich langweilig, da es an Spannung fehlte. Erst zum Ende hin bahnte sich mehr Action an. Ich muss aber auch sagen, dass es nicht so schlimm ist, da die Seiten schnell ausgelesen waren und auch interessante Passagen beinhalten.
Ich bin gespannt auf den Folgeband, ob er meine Erwartungen stand halten kann, ob die Fragen beantwortet werden können und ob auch dort das Actionschauspiel weitgehends weiter ausgefochten wird, denn Potenzial hat die Geschichte auf alle Fälle, genug Luft nach oben zur Verbesserung hat sie allemal, denn am Plot könnte noch etwas bzw. mehr passieren.
Fazit
Schicksal. Bestimmung. Sucherin. Feind. Liebe. Reihe.
– Begriffe, die ich mit dem Roman in Verbindung bringe.
Mir war schon klar, dass man die Handlung vorhersehen kann, sobald man den Klappentext gelesen hat. Trotzdem habe ich dem Roman eine Chance gegeben und bin ganz froh darüber. Die Geschichte an sich ist relativ unterhaltsam, zudem hat sie eine sympathische Protagonistin und eine interessante Handlung mit einer neuen Welt.
Altersempfehlung: Ab 13 Jahren