Spinnen
Aargauer GrauenAdrina begleitet ihren Mann Enrico zu der Wohnung seines Mitarbeiters. Dort steht die Nachbarin Lucia Widmer vor der Tür, weil keiner öffnet. Gregor der Finanzchef des Pharmaunternehmen JuraMed liegt tot ...
Adrina begleitet ihren Mann Enrico zu der Wohnung seines Mitarbeiters. Dort steht die Nachbarin Lucia Widmer vor der Tür, weil keiner öffnet. Gregor der Finanzchef des Pharmaunternehmen JuraMed liegt tot auf dem Bett. Was zuerst nach einem Herzinfarkt aussieht, entpuppt sich als Spinnenbiss einer giftigen Spinne aus Sydney. Im Laufe der Ermittlung werden dann Fentanyl-Pflaster in der Wohnung des Opfers gefunden. Dieses synthethische Opioid wurde in Enricos Firma entwendet. Adrinas Neugier ist geweckt und kurz darauf wird sie von einem Auto angefahren.
Das Cover zeigt ein Spinnennetz und passt zur Geschichte. Da ich noch kein Buch der Autorin gelesen habe, waren die Protagonisten neu für mich. Ich konnte mich sofort mit ihnen anfreunden. Der Erzählstil ist flüssig und ich bin sofort in die Handlung abgetaucht. Bei einigen Szenen habe ich die Luft angehalten, weil Adrina manchmal sehr leichtsinnig agiert. Die Auflösung des Falls hat mich dann verblüfft. Am Ende des Buches findet sich dann ein hilfreiches Glossar über wichtige Schweizer Begriffe, die ich vorher nicht kannte.