Björn wird von seiner Frau gezwungen ein Achtsamkeitsseminar zu belegen. Die Ehe und der Umgang mit seiner Tochter stehen auf dem Spiel. Björn beginnt die Achtsamkeitsregeln wörtlich zu nehmen…Wie kann ...
Björn wird von seiner Frau gezwungen ein Achtsamkeitsseminar zu belegen. Die Ehe und der Umgang mit seiner Tochter stehen auf dem Spiel. Björn beginnt die Achtsamkeitsregeln wörtlich zu nehmen…Wie kann man achtsam sein, wenn man Anwalt eines brutalen und mehr als schuldiger Großkriminellen ist?
Einer fesselnden Mischung aus Ratgeber und Krimi, die Leserinnen und Leser gleichermaßen unterhalten und zum Nachdenken anregt. Die Idee, Achtsamkeit auf unkonventionelle Weise zu interpretieren und dabei humorvolle und spannende Elemente einzubringen, ist erfrischend. Das Buch bietet eine interessante Perspektive auf die Themen Achtsamkeit, Moral und die menschliche Natur. Die Charaktere (Kriminelle, Erzieher, Anwälte…) sind gut ausgearbeitet, und bietet spannende Wendungen.
Der zweite Teil knüpft nahtlos an das Ende des ersten Bandes an: Lily und Damian sind im Streit auseinandergegangen, und eine Versöhnung lässt zunächst lange auf sich warten. Leider hadert Lily für meinen ...
Der zweite Teil knüpft nahtlos an das Ende des ersten Bandes an: Lily und Damian sind im Streit auseinandergegangen, und eine Versöhnung lässt zunächst lange auf sich warten. Leider hadert Lily für meinen Geschmack zu lange mit sich selbst, was den Lesefluss und die Dynamik der Geschichte etwas beeinträchtigt.
Während Lily im ersten Band zu Jane Austen reist, passiert in diesem Abschnitt der Geschichte eigentlich nicht viel. Tatsächlich berührt Jane Austens Liebesgeschichte mehr als die von Lily und Damian, die im Vergleich deutlich blasser bleibt. Auch Lily selbst wirkt im zweiten Band weniger sympathisch; ihr Charakter verliert meiner Meinung nach an Tiefe und Entwicklung im Vergleich zum ersten Teil.
Im weiteren Verlauf reisen Lily und Damian nach Ägypten, was zumindest für Spannung und ein wenig Abenteuer-Feeling sorgt. Doch hier gibt es einige logische Schwächen: Ohne zu spoilern, hinterlässt der Umgang mit den Zahnrädern Fragen. Wenn diese in der Vergangenheit zerstört werden und die Vorfahren sie nie besessen haben, wie können Lily und Damian dann in der Gegenwart noch Zeitreisende sein? Diese Unstimmigkeiten mindern leider die Glaubwürdigkeit der Geschichte.
Positiv hervorzuheben ist Lichts Schreibstil, der angenehm und flüssig bleibt. Jedoch wirkt er in Band 2 stellenweise etwas flach. Außerdem trüben Lektoratsfehler wie fehlende Wörter, Namensverwechslungen und Schreibfehler das Leseerlebnis.
Fazit:
Band 2 erreicht in meinen Augen nicht das Niveau des ersten Teils. Die Charakterentwicklung und die Handlung hätten mehr Potenzial gehabt, um die Geschichte zu einem stärkeren Abschluss zu bringen.
Schon das wunderschöne Cover hat mich neugierig gemacht, und der Klappentext versprach eine spannende Mischung aus Fantasy, Romantik und Dramatik – eigentlich genau mein Geschmack.
Der Schreibstil von ...
Schon das wunderschöne Cover hat mich neugierig gemacht, und der Klappentext versprach eine spannende Mischung aus Fantasy, Romantik und Dramatik – eigentlich genau mein Geschmack.
Der Schreibstil von Reid ist zweifellos atmosphärisch, düster und stellenweise poetisch. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass diese Erzählweise nicht immer zu den Protagonisten passte. Die Geschichte dreht sich um Effy, die als Frau keine Literatur studieren darf, aber durch ihr Architekturstudium die Chance erhält, das Haus ihres Lieblingsautors zu renovieren. Preston, ein Literaturstudent, hat seine eigenen Pläne: Er will beweisen, dass dieser gefeierte Autor ein Betrüger war. Zwischen den beiden entwickelt sich eine wechselhafte Beziehung, geprägt von Anziehung und Konflikten.
Trotz der vielversprechenden Ausgangssituation hatte ich Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil war für mich an manchen Stellen zu kitschig, und viele Ereignisse blieben lange Zeit unklar oder wurden erst spät aufgelöst, was den Lesefluss erschwert hat.
Effy als Hauptfigur ist gut ausgearbeitet, aber sie konnte mich leider nicht überzeugen. Obwohl sie stark und feministisch wirken will, erscheint sie oft überdramatisch und neigt zum Jammern. Die Erzählperspektive aus der dritten Person hat mir zudem den Zugang zu ihren Gefühlen erschwert.
Die Grundidee der Geschichte hat ohne Zweifel viel Potenzial, doch die Umsetzung weist für mich Schwächen auf. Besonders das Ende wirkte auf mich gehetzt und gleichzeitig unnötig in die Länge gezogen. Manche Wendungen fühlten sich konstruiert und erzwungen an, was den Gesamteindruck beeinträchtigt hat.
Ein Highlight war allerdings die Sprecherin Martha Kindermann, die mit ihrer stimmlichen Leistung überzeugen konnte. Sie hat die düstere Atmosphäre perfekt eingefangen und den Figuren eine passende, lebendige Stimme verliehen.
Fazit:
Eine tolle Grundidee mit atmosphärischem Schreibstil, jedoch Schwächen in der Handlung und Charakterdarstellung. Ein großes Lob geht an die Sprecherin, die die Geschichte dennoch zu einem Hörerlebnis gemacht hat.
Wie fange ich an? Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Andere Rezensionen, die ich hier gelesen habe, klingen am Ende versöhnlicher, aber für mich persönlich funktionierte das Buch nicht.
Der ...
Wie fange ich an? Leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt. Andere Rezensionen, die ich hier gelesen habe, klingen am Ende versöhnlicher, aber für mich persönlich funktionierte das Buch nicht.
Der Anfang konzentriert sich stark auf die Studentenunruhen in Paris und die sozialen Spannungen jener Zeit. Die Protagonisten werden eingeführt, und verschiedene Straßenschlachten werden detailliert beschrieben. Dabei nimmt die Schilderung von Straßennamen, Plätzen und Wegbeschreibungen endlosen Raum ein – für meinen Geschmack zu langatmig und größtenteils irrelevant für die Geschichte. Auch zahlreiche Namen und politische Gruppen tauchen auf, ohne wirklich zur Handlung beizutragen.
Die drei Hauptfiguren konnten mich ebenfalls nicht fesseln. Es fiel mir schwer, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, und ich blieb ihnen gegenüber erstaunlich neutral. Vielleicht lag es einfach daran, dass dieses Buch nicht zu mir passte.
Dabei klang die Story im Klappentext zunächst spannend und vielversprechend, aber die Umsetzung hat bei mir leider nicht gezündet. Zwar ist der Schreibstil sehr gut – bildhaft, präzise, skurril und brutal, wie man es von Grangé kennt. Trotzdem hat die Geschichte mich emotional nicht erreicht.
"Wer bist Du?"
Diese Frage stellt sich Lilly nach einer aufregenden Zeitreise und der Vollendung ihres Auftrags an Bord der Titanic. Doch der Reihe nach: Lilly ist eine taffe und selbstbewusste junge Frau, ...
"Wer bist Du?"
Diese Frage stellt sich Lilly nach einer aufregenden Zeitreise und der Vollendung ihres Auftrags an Bord der Titanic. Doch der Reihe nach: Lilly ist eine taffe und selbstbewusste junge Frau, die mit einem magischen Zahnrad durch die Zeit reisen kann. In ihrem Auftrag, eine wertvolle Kette vor dem Untergang der Titanic zu retten, trifft sie auf Ray, der es auf das Zahnrad abgesehen hat. Ray, der von seinem Vater erpresst wird, hadert mit seinem eigenen Auftrag – und wie das Schicksal es will, entwickeln die beiden eine tiefe Verbindung. Trotz ihrer anfänglichen Stärke verwandelt sich Lilly im Verlauf der Geschichte in eine eher schwärmerische Figur, was sie zeitweise von ihrem Ziel ablenkt. Kurz vor dem Untergang der Titanic steht Lilly dann vor der Entscheidung, den Kodex zu brechen – doch die Dinge nehmen eine unerwartete Wendung. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten, um die Spannung zu bewahren.
Das Cover ist ansprechend gestaltet und weckt sofort Interesse am Buch. Der Schreibstil ist frisch und jugendlich, ideal passend zu den Protagonisten. Die Geschichte wird abwechselnd aus Lillys und Rays Perspektive erzählt, was interessante Einblicke in die Gedanken und Gefühle beider Figuren ermöglicht.
Obwohl das Setting auf der Titanic spannend gewählt ist und einige aufregende Momente bereithält, ist die Handlung größtenteils vorhersehbar und lässt sich flott durchlesen. Leider bedienen sich die Charaktere oft gängiger Klischees, und während die Nebenfiguren teils greifbarer und liebevoller gestaltet sind, hätte die Ausarbeitung der Hauptfiguren etwas mehr Tiefe vertragen können.
Fazit:
Eine nette Geschichte, die sich gut weglesen lässt und für kurzweilige Unterhaltung sorgt, auch wenn bei der Umsetzung noch Luft nach oben bleibt.