Cover-Bild fancy immigrantin
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inkl. MwSt
  • Verlag: w_orten & meer
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 116
  • Ersterscheinung: 01.03.2023
  • ISBN: 9783945644355
Hatice Açıkgöz

fancy immigrantin

ein poetisches tagebuch
Hatice Açıkgöz schreibt, dichtet und erzählt in diesem poetisch-fiktiven Tagebuch von Kindheit und Jugend, und von den Diskriminierungen in Schule und sozialem Umfeld. Es geht ums Erwachsen-Werden und Erwachsen-Sein, um private und öffentliche Begegnungen mit allen ihren Vorurteilen und Zuschreibungen und um die Spuren, die diese im eigenen Sein hinterlassen. Die tiefen, berührenden und zugleich humorvollen Texte laden basics – die weißen Deutschen, die sich selbst bisher nicht mit ihren Privilegien beschäftigt haben – ein, das eigene Wahrnehmen und Urteilen zu hinterfragen. Fancys – Menschen, die Marginalisierung als biografische Größe in sich tragen – werden durch die starken, selbstbewussten Texte empowert. Hatice Açıkgöz vermag es, die Aufmerksamkeit auf schwere Themen wie Scham, Schmerz und Ausgrenzung zu lenken und gleichzeitig selbstbewusst und klar daraus hervorzutreten. "fancy immigrantin" ist die starke und kraftvolle, genaue und respektvolle neue Stimme der beginnenden 20er Jahre und trifft damit mitten ins Herz der Gesellschaft.

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Lesejury-Facts

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  • Paperboat hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2024

Eine besondere Ausdrucksform

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Fancy Immigrantin. Was ist eine Fancy Immigrantin? Hatice Açıkgöz unterscheidet zwischen Fancies, Menschen mit Migrationshintergrund; und Basics, der (weißen) Dominanzgesellschaft angehörig, manche davon ...

Fancy Immigrantin. Was ist eine Fancy Immigrantin? Hatice Açıkgöz unterscheidet zwischen Fancies, Menschen mit Migrationshintergrund; und Basics, der (weißen) Dominanzgesellschaft angehörig, manche davon fähig zu lernen (auch von diesem Buch), andere (wie die AfDoofies) eher nicht.
Açıkgöz Tagebuch liest sich nur insofern chronologisch, als dass sie darin prägende Ereignisse/Erlebnisse/Erfahrungen aus ihrem Leben aufgereiht hat. Deutsche Kulturübernahme à la Wallah, Bodyshaming, Hanau, unterstellte Identitätsdefizite aus der eigenen Community, Halle. Aus einer mehrfachen Marginalisierung heraus schreibt sie dieses poetische Tagebuch, das sie – anders als ihre anderen Werke – politisch verstanden wissen möchte.
Nicht nur ein poetisches, nicht nur ein politisches, sondern auch ein persönliches Tagebuch, dessen letzte Seite beim Zuklappen aussieht, als würde sie mir winken und viel Glück wünschen dabei, über das Gelesene nachzudenken.