Cover-Bild Rügentod
Band 1 der Reihe "Dorothee von Stresow ermittelt"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 08.12.2023
  • ISBN: 9783746640761
Sylvia Frank

Rügentod

Kriminalroman

Das Feuer von Rügen  

Rügen in den zwanziger Jahren. Das Kurhaus in Binz ist das erste Haus am Platz. Hier steigt die erfolgreiche Krimiautorin Dorothee von Stresow ab. Seit ihre Eltern bei einem Brand auf dem Gut ihrer Familie vor achtzehn Jahren ums Leben kamen, ist Dorothee nicht mehr auf der Insel gewesen. Nun trifft sie auf einem Empfang ihre Freundin Margarethe wieder, die Andeutungen macht, sie wisse etwas über das Feuer von damals. Schon am nächsten Tag wird ein Anschlag auf Dorothee verübt – und ihre Freundin liegt tot in einer Jagdhütte. 

Ein Mordfall in Binz im Jahr 1920 – mit viel Lokalkolorit und einer ungewöhnlichen Ermittlerin

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2024

Unterhaltsamer 1920er Jahre Krimi mit schönem Setting

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Klappentext:
Rügen in den zwanziger Jahren. Das Kurhaus in Binz ist das erste Haus am Platz. Hier steigt die erfolgreiche Krimiautorin Dorothee von Stresow ab. Seit ihre Eltern bei einem Brand auf dem ...

Klappentext:
Rügen in den zwanziger Jahren. Das Kurhaus in Binz ist das erste Haus am Platz. Hier steigt die erfolgreiche Krimiautorin Dorothee von Stresow ab. Seit ihre Eltern bei einem Brand auf dem Gut ihrer Familie vor achtzehn Jahren ums Leben kamen, ist Dorothee nicht mehr auf der Insel gewesen. Nun trifft sie auf einem Empfang ihre Freundin Margarethe wieder, die Andeutungen macht, sie wisse etwas über das Feuer von damals. Schon am nächsten Tag wird ein Anschlag auf Dorothee verübt und ihre Freundin liegt tot in einer Jagdhütte.

„Rügentod“ von Sylvia Frank ist ein unterhaltsamer 1920er Jahre Krimi.
Hinter Sylvia Frank versteckten sich Sylvia Vandermeer und Frank Meierewert.

Die Autoren schicken ihre Leserinnen nach Rügen in die 1920er Jahre.
Dorothee von Stresow ist eine erfolgreiche Krimiautorin und hat bis sie 12 Jahre alt wurde auf Rügen gelebt. Damals ist das Haus der Eltern abgebrannt wo diese auch ums Leben kamen. Seither ist sie nie mehr auf die Insel gekommen.
Dorothee von Stresow soll einen Vortrag in ihrer ehemaligen Schule halten. Dabei trifft sie auch einige ihrer früheren Mitschülerinnen.
Margarethe, die keiner so richtig mag möchte sich mit Dorothee treffen. Angeblich hat sie Hintergrundinformationen zum Brand vor 18 Jahren.
Doch als Dorothee zum Treffen erscheint liegt Margarethe tot am Boden.

Sylvia Frank erzählt die Geschichte ruhig und unterhaltsam. Die Charaktere werden gut beschrieben und sind mir schnell sympathisch gewesen.
Natürlich steht Dorothee im Mittelpunkt. Nach dem Mord wird sie von Kommissar Breesen befragt. Ich fand es zum Schmunzeln, wie Dorothee dem Kommissar den Tathergang an Hand von Indizien erklärt. Im Laufe der Geschichte kommt es noch öfter zu Zusammentreffen der beiden Protagonisten. Jedes mal kann Dorothee eins und eins besser zusammenzählen als der Kommissar. Breesen ist manchmal genervt von Dorothee aber ich hatte auch das Gefühl, im stillen zieht er den Hut vor ihr.
Während Dorothee ihren Aufenthalt in Binz genießt und die Leser
innen durch sie so einiges von der Insel erfahren gehen die Ermittlungen im Hintergrund weiter. Gleichzeitig geht ein Ungetüm auf der Insel um das Tiere tötet. Auch hier ist Dorothee an erster Stelle dabei. Sie begleitet den Tierarzt Albert Badrow, der Sohn ihres früheren Verwalters in den sie schon als junges Mädchen heimlich verliebt war.

Sylvia Frank hat einen flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil. Der Krimi besticht durch sein schönes Setting und die tollen Protagonisten. Es ist spannend zu lesen wie wie die Ermittlungen voranschreiten und es falsche Verdächtige gibt.
Nach 316 Seiten ist der Krimi zu ende und das Ende lässt mich auf einen weiteren Band mit Dorothee von Stresow hoffen.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

Blick in die Vergangenheit

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Die Kriminalautorin Dorothee von Stresow folgt einer Einladung zum Schuljubiläum und fährt nach langen Jahren wieder nach Rügen. Vor 18 Jahren war dort das Haus ihrer Eltern abgebrannt und sie starben ...

Die Kriminalautorin Dorothee von Stresow folgt einer Einladung zum Schuljubiläum und fährt nach langen Jahren wieder nach Rügen. Vor 18 Jahren war dort das Haus ihrer Eltern abgebrannt und sie starben in der Feuerhölle. Jetzt zurückgekehrt im Jahr 1920 trifft sie ihre früheren Freundinnen Christine, Lotte und Wilma – zusammen waren sie das Kleeblatt - wieder. Sie begegnet auch ihrem Kindheitsfreund Albert, der mittlerweile als Tierarzt ansässig ist und der arroganten Margarethe von Klippholm. Margarethe macht sie neugierig, indem sie Dorothee brisante Neuigkeiten zum Brand des Guthofes ihrer Eltern verspricht, wenn sie sich mit ihr in einer Jagdhütte trifft. Als Dorothee dort ankommt, ist Margarethe erschossen und sie wird niedergeschlagen. Kommissar Gustav Breesen und der Kommissaranwärter Köhler ermitteln, aber Dorothee läßt es sich nicht nehmen, ebenfalls mitzumischen.

Das Autorenpaar hat ohne Frage einen flüssig zu lesenden Krimi geschrieben. Er begann für mich allerdings etwas schlicht, aber ab der Hälfte ziehen das Tempo und die Spannung merklich an. Es kommen immer mehr Figuren ins Spiel, viele Informationen zur Vergangenheit und es wird insgesamt interessanter. Dorothee agiert für die damalige Zeit sehr selbstbewußt. Die Örtlichkeiten und die Atmosphäre fand ich bildhaft beschrieben und die zahlreichen Figuren waren facettenreich charakterisiert.

Alles in allem hatte ich unterhaltsame Lesestunden!

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Veröffentlicht am 08.12.2023

Was war damals passiert

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Der Name Sylvia Frank steht für ein Autorenpaar.
Der Krimi Rügentod besticht besticht durch das Panorama Rügens.
Es ist ein historischer Krimi und spielt in den 20er Jahren.
Die Kriminalautorin Dorotee ...


Der Name Sylvia Frank steht für ein Autorenpaar.
Der Krimi Rügentod besticht besticht durch das Panorama Rügens.
Es ist ein historischer Krimi und spielt in den 20er Jahren.
Die Kriminalautorin Dorotee von Strsow hat vor 18 Jahren bei eine, Brand ihre Eltern verloren. Sie kommt erst jetzt wieder nach Rügen, weil eine Freundin mehr von dem Feuer wissen will.
Die Freundin wird ermordet und die Polizei nimmt einen Invaliden fest. Dorothee mischt sich in die Ermittlungen ein.
Die Autorin schreibt spannend und lässt auch noch ein paar Wölfe mitspielen.
Der Roman liest sich spannend und flüssig, nebenbei lernt man noch Rügen kennen.
Es ist ein lesenswerter Krimi.

Veröffentlicht am 18.02.2024

Dunkle Spuren der Vergangenheit

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Der Krimi "Rügentod" von Sylvia Frank erscheint im Aufbau Verlag. Der Name gehört dem Autorenehepaar Sylvia Vandermeer und Frank Meierewert.

Rügen in den zwanziger Jahren: Dorothee von Stresow ist erfolgreiche ...

Der Krimi "Rügentod" von Sylvia Frank erscheint im Aufbau Verlag. Der Name gehört dem Autorenehepaar Sylvia Vandermeer und Frank Meierewert.

Rügen in den zwanziger Jahren: Dorothee von Stresow ist erfolgreiche Krimiautorin und lebt in Berlin. Nun kehrt sie anlässlich einer Schulfeier zurück auf die Insel Rügen, seit dem Tod ihrer Eltern beim Brand auf ihrem Gutshof war Dorothee nicht mehr hier. Sie trifft ihre alte Schulfreundin Margarethe, die ihr am nächsten Tag neue Erkenntnisse über den damaligen Brand mitteilen möchte. Doch bevor es dazu kommt, stirbt Margarethe durch einen Anschlag. Hier möchte jemand verhindern, dass Dorothee etwas über die Brandnacht erfährt. Doch Dorothee lässt sich nicht einschüchtern und nimmt mit dem Tierarzt Albert Badrow die Ermittlungen auf. Dabei genießt sie die Zeit mit dem Sohn ihres früheren Verwalters, weil sie schon als Mädchen in ihn verliebt war.

Die Geschichte spielt in den 20er Jahren, damals war Rügen bereits ein mondänes Seebad und die Gesellschaft in unterschiedliche Klassen aufgeteilt. Dorothee ist eine selbstbewusste Frau mit einem klaren Verstand, sie fährt Auto und ist für ihre Zeit ziemlich emanzipiert. Nun möchte sie endlich das Rätsel um den Tod ihrer Eltern lösen dieser Verlust und die Unaufgeklärtheit der Umstände lasten ihr schon lange auf der Seele. Sie mischt sich ungefragt in die Ermittlungen, was der Kommissar häufig einfach so hinnimmt.

Der Erzählstil wirkte auf mich nicht sehr flüssig und die Dialoge recht steif, womit vielleicht versucht wurde, die Sprache der Zeit nachzuempfinden. Außerdem läuft die Handlung ohne große Überraschungen und mit häufigen Situationsbeschreibungen ab, wobei die Täterverfolgung etwas in den Hintergrund tritt und dem Krimi dadurch die Spannung nimmt.

Die Charaktere werden insgesamt recht grob beschrieben, aber Dorothee bekommt mehr Facetten und scheint als Frau weit ihrer Zeit voraus zu sein. Denn sie ist unverheiratet und recht forsch, fährt Auto und bringt die Ermittlungen auf eigene Faust voran, ohne irgendwo anzuecken. Das wirkt etwas übertrieben und sehr emanzipiert. Durch dieses Verhalten und den fehlenden Einblick in ihre Gedanken kam sie mir nicht sehr nahe.

Ich fand es ungewöhnlich, dass Handlungen der Jagd und etwas über Wölfe in die Story eingebunden wurden. Doch das hat die Geschichte für mich auch nicht spannender gemacht, ganz im Gegenteil. Die einzelnen Ermittlungsteile fügen sich am Ende stimmig zu einem Ganzen, aber mich konnte die Handlung nicht überzeugen.

Insgesamt eher ein durchwachsener Krimi, der mich nicht vollständig überzeugen konnte und von dem ich mehr Spannung erwartet habe.

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